Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Kurier-, Express-, Postdienste

April bis Juni 2013

Grenzenlose EU? Plötzlich ist die Grenze wieder da / DHL darf keine Pakete zu einer Exklave bei Saarbrücken bringen

April 2013
Logo DPDHLDas „POSTFORUM”, eine Publikation der Deutschen Post, berichtet in seiner April-Nummer über ein EU-Kuriosum. Hier der Beitrag:

Nein, Mauer und Stacheldraht hat es hier nicht gegeben. Aber dennoch hat es die Grenze, die das 1290 gegründete Dorf Rosseln bei Saarbrücken schon seit 1326 in einen deutschen (Großrosseln) und einen französischen Teil (Petit-Rosselle) trennt, auch heute noch in sich. Als es auf der Bahnhofstraße noch einen Schlagbaum gab und Grenzpolizei und Zoll Schmuggler jagten, gab es so manchen Medienbericht über das geteilte Dorf diesseits und jenseits der saarländisch-lothringischen Grenze. Als das Schengener Abkommen wirksam wurde und auch die Zöllner abgezogen waren, kamen erneut die Fernsehteams, um über das Wieder-Zusammenwachsen der beiden Orte rechts und links des Flüsschens Rossel zu berichten.

Um es genau zu sagen: Die Grenze knickt von der Rossel zum Schafbach ab. Und dort gibt es die Straße „Am Schafbach”, an der Nikola Grepo und Margit Rupp wohnen. Und zwar im deutschen Großrosseln. Doch erreichbar sind die beiden Häuser nur über das französische Petit-Rosselle. So muss denn die Deutsche Post bei der Boulangerie Huck den Weg über die Rue de Fleurs nehmen, um Briefe und Pakete zuzustellen.

Das war viele Jahre lang kein Problem - bis ein diskreter Hinweis vom Hauptzollamt Saarbrücken kam. Denn als Paketdienstleister müsste DHL bei jedem Grenzübertritt Verbrauchssteuern deklarieren. Es könnten ja steuerpflichtige Waren wie Tabak oder Zigaretten dabei sein. „Aber wir wissen ja nicht, was drin ist”, sagt die Deutsche Post bedauernd. Die bittere Folge: Zum Schafbach führt seit Herbst 2012 kein gelbes Paketauto mehr. Die beiden Anwohner holen ihre Sendungen selber bei der Postfiliale in Großrosseln ab. Als Privatverbraucher können sie mit rüber nehmen, was sie wollen. Steuerfrei.

Globale Reichweite: UPS erweitert Seefracht-Service zwischen Westeuropa und den USA

02.04.2013
Logo UPSUPS will seinen beschleunigten Seefrachtservice Preferred LCL auf Westeuropa ausweiten, um seinen Kunden die Möglichkeit zu bieten, ihre Sendungen nicht nur schnell sondern auch kostengünstig zu verschicken. Der Zugang zu weiteren Häfen in Deutschland (Hamburg), den Niederlanden (Rotterdam), Belgien (Antwerpen) und dem Vereinigten Königreich (London) ermöglicht Versendern eine bis zu 40 Prozent schnellere Laufzeit vom Hafen zu einer Adresse in den USA als der Standard LCL Service von UPS. Außerdem können Kunden ihre Sendung genau wie beim Paketversand verfolgen.

„Wir haben unseren Seefrachtservice zu einer Zeit erweitert, in der viele Unternehmen nach zusätzlichen Versandoptionen für ihre Fracht Ausschau halten”, so Steve Kelly, Leiter von Ocean Freight, UPS Europe. „In den 2 Jahren, in denen wir den Service Preferred LCL bereits in Asien anbieten, haben viele Kunden großes Interesse an dem Seefrachtservice gezeigt. Mit der Ausweitung des Angebots auf Europa füllt UPS für seine Kunden die Lücke zwischen dem schnellen Luftfrachttransport und der Wirtschaftlichkeit des Seefrachttransports - für die globale Wettbewerbsfähigkeit.”

UPS führte den Service Preferred LCL im Frühjahr 2011 ein. Da das nordamerikanische Frachtnetzwerk von UPS bereits sehr gut ausgebaut ist, können die Zustellzeiten enorm verkürzt werden. Mit der Möglichkeit, Sendungen von 26 asiatischen und nun 4 westeuropäischen Häfen aus zu verschicken, bleibt UPS führender Seefrachtanbieter für beschleunigte LCL-Services. Von dem beschleunigten Seefrachtservice profitieren vor allem europäische Unternehmen aus der Industrie, der Automobilbranche, dem Einzelhandel und dem Gesundheitswesen.

UPS gehört zu den Top 10 der weltweiten Frachtdienstleister und nimmt auch einen Spitzenplatz unter den nordamerikanischen, schiffsbuchenden Verfrachtern (NVOCC) ein. Das Unternehmen bietet ein umfassendes Portfolio an Seefrachtdienstleistungen - vom Transport bis hin zum Lieferantenmanagement-Service, mit dem internationale Lieferanten und Aufträge verwaltet werden können.

DHL Express erweitert Servicekapazitäten auf Routen zwischen Amerika und Asien-Pazifik sowie in Asien

09.04.2013

Logo DHL ExpressDHL Express, einer der weltweit führenden Anbieter von internationalen Express-Dienstleistungen, hat das Serviceangebot auf den interkontinentalen und innerasiatischen Routen erheblich ausgeweitet. Der Einsatz zusätzlicher Großraumflugzeuge im globalen DHL-Luftverkehrsnetz sowie die Anpassungen des innerasiatischen Streckennetzes eröffnen den Kunden von DHL wesentliche Servicevorteile auf wichtigen Handelsrouten, vor allem zwischen Amerika und Asien. Die Maßnahmen führt DHL ab Ende April 2013 ein.

DHL-Flugzeug Boing 767-300ERF

Flugzeug des Typs Boeing 767-300ERF, betrieben von der DHL-Partnerfluggesellschaft Polar Air Cargo Worldwide.
Foto: Deutsche Post AG

Die erste deutliche Verbesserung ergibt sich aus der Einführung einer Direktverbindung zwischen Japan und dem amerikanischen DHL-Drehkreuz in Cincinnati, USA. Ein täglicher Direktflug von der japanischen Industriemetropole Nagoya nach Cincinnati ermöglicht eine Übernacht-Express-Zustellung in die USA. Durch die neue Rückflugverbindung zwischen Cincinnati und Tokio erhalten Kunden aus den USA, Kanada und Lateinamerika die Möglichkeit, Sendungen innerhalb von nur 2 Tagen in die japanische Hauptstadt und die umliegenden Regionen zustellen zu lassen. Beide Routen werden von Boeing 747-400 Frachtflugzeugen mit einer Nutzlast von mehr als 100 Tonnen bedient.

Den Kunden in Asien bietet DHL einen weiteren Vorteil: Künftig wird dieser Markt mit 4 anstatt 2 Direktflügen nach Australien pro Woche bedient. Durch die Optimierung des interkontinentalen Luftverkehrsnetzes und die Routenführung über Japan kann DHL die tägliche Verbindung zwischen den USA und Australien verstärken und zu strategisch günstigen Zeiten zusätzliche Kapazitäten auf den wichtigsten Routen von Nordasien nach Australien bieten. Zudem werden auf dieser Route 2 neue Großraum-Frachtflugzeuge des Typs Boeing 767-300ERF mit einer Nutzlast von mehr als 55 Tonnen in Betrieb genommen.

Großraum-Frachtmaschinen kommen auch auf dem neuen Direktflug zwischen der taiwanesischen Hauptstadt Taipei, Incheon in Korea und Nagoya in Japan zum Einsatz. Hierdurch werden die Expressverbindungen nochmals verbessert. Die Anbindung an den Nagoya-Cincinnati-Flug bietet den DHL-Kunden in allen 3 asiatischen Märkten gleichzeitig eine erhöhte Transportkapazität für das Bestimmungsland USA.

„DHL arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung des globalen Streckennetzes, um Kunden einen Mehrwert zu bieten”, sagt Charlie Dobbie, Executive Vice President, Global Network Operations, DHL Express. „Mit der Eröffnung unseres nordasiatischen Luftdrehkreuzes in Shanghai, der Erweiterung unseres Hubs für die Region Amerika in Cincinnati und den signifikanten Investitionen in unserer interkontinentalen Flugzeugflotte im vergangenen Jahr haben wir für unsere Kunden in Asien und Amerika das bereits bestehende Leistungsversprechen nochmals gesteigert. Mit den aktuellen Anpassungen wie der Erweiterung von Frachtkapazitäten und der Verbesserung der Laufzeiten bauen wir unsere operative Plattform nochmals deutlich aus. Wir entsprechen damit nicht nur den Wachstumsplänen unserer Kunden, sondern übertreffen deutlich deren Erwartungen an unser Serviceangebot.”

Die Großraumflugzeuge des Typs Boeing 747-400 und Boeing 767-300ERF werden von der DHL-Partnerfluggesellschaft Polar Air Cargo Worldwide betrieben.

Grafik DHL

Neue DHL-Flugverbindungen Asia-Pacific / Grafik: Deutsche Post AG

Deutsche Post legt gegen das E-Government-Gesetz bei EU Beschwerde ein

20.04.2013
Logo DPDHLDie Deutsche Post hat bei der EU-Kommission gegen das vom Bundestag verabschiedete E-Government-Gesetz Beschwerde eingelegt. Dies teilte das Unternehmen am 19. April 2013 mit. Der Post-Konzern geht damit gegen die rechtlichen Grundlagen der De-Mail für eine gesicherte elektronische Kommunikation der Bürger mit öffentlichen Institutionen vor. Dazu Harald Lemke, Bevollmächtigter der Deutschen Post für Internet und Digitale Gesellschaft: „Aus unserer Sicht verstößt das E-Government-Gesetz gegen geltendes EU-Recht. Es protegiert mit seinen Regelungen zur elektronischen Schriftform und zur produktorientierten Standardisierung der elektronischen Behördenpost die staatlich gelenkte De-Mail und diskriminiert mindestens gleichwertige, zum Teil sogar leistungsfähigere Angebote wie den E-Postbrief der Deutschen Post.” Diese Form nationaler Protektion widerspreche „in Inhalt und Geist der Digitalen Agenda für Europa und dem Europäischen E-Government-Aktionsplan 2011 - 2015”.

De-Mail-Logo

Die Deutsche Post sieht in der De-Mail-Akkreditierung eine Behinderung der Entwicklung kundenfreundlicher Lösungen. Die vom De-Mail-Gesetz geforderten Rahmenbedingungen sind nach Meinung der Deutschen Post nicht geeignet, schnell und flexibel auf Kundenanforderungen zu reagieren und internationale Kooperationen mit ausländischen Postunternehmen zu ermöglichen. „Es ist absurd, Kommunikation im globalen Internet durch nationalstaatliche Normen und Barrieren regulieren zu wollen”, so Lemke.

Die Deutsche Post sieht zudem einen Verstoß der Bundesregierung gegen die EU-Richtlinie 98/34/EG, wonach alle EU-Mitgliedstaaten verpflichtet sind, Entwürfe von Vorschriften zu Diensten der Informationsgesellschaft bei der EU-Kommission förmlich und offiziell anzumelden, bevor sie vom nationalen Parlament verabschiedet werden. Dadurch sollen andere Mitgliedstaaten, aber auch betroffene Unternehmen ihre Stellungnahmen, Einsprüche und Rechtsauffassungen in den Entscheidungsprozess einbringen können. Die Bundesregierung - so die Deutsche Post - habe im Gegensatz zum De-Mail-Gesetz - den Entwurf des E-Government-Gesetzes nicht bei der EU angemeldet. Diese Unterlassung berühre die Rechte der Deutschen Post, weil das Unternehmen nun seine Bedenken gegen das Gesetz nicht in das vorgeschriebene Prüfungsverfahren einbringen könne.

CEO-Wechsel bei TNT Post: Dr. Rüdiger Gottschalk wird Nachfolger von Mario Frusch

18.04.2013
Logo TNT PostTNT Post Deutschland bekommt einen neuen Deutschland-Chef: Dr. Rüdiger Gottschalk soll in Kürze als CEO von TNT Post bestellt wird. Er wird Nachfolger von Mario Frusch, der sich entschieden hat, seine Karriere außerhalb von TNT Post fortzuführen. In den kommenden Monaten wird Mario Frusch seine Aufgaben an Rüdiger Gottschalk übergeben, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.

Rüdiger Gottschalk

Rüdiger Gottschalk / Foto: TNT Post

Rüdiger Gottschalk ist ein sehr erfahrener Geschäftsführer, der seine Karriere bei Procter & Gamble begann und über mehr als 24 Jahre Berufserfahrung in verschiedenen Segmenten und Funktionen wie Finanzen, Marketing und General Management verfügt. „Höchste Priorität für Gottschalk wird es sein, weiterhin erstklassige Leistungen und Services zu liefern, um die Bedürfnisse aller Kunden zu befriedigen”, so eine Unternehmenssprecherin.

Mario Frusch

Mario Frusch / Foto: TNT Post

Rüdiger Gottschalk: „Ich bin sehr beeindruckt von dem Erfolg von TNT Post in Deutschland während der letzten Jahre und ich freue mich darauf, die sehr erfahrene und hoch motivierte Organisation auf die nächste Stufe des Erfolgs zu führen. In den kommenden Wochen werde ich intensive Gespräche mit Kunden, Mitarbeitern und anderen Stakeholdern führen, um umgehend die verschiedenen Partner von TNT Post kennenzulernen.”

Marcel Krom, Director International für PostNL: „Wir respektieren Marios Entscheidung und danken ihm für seinen herausragenden Beitrag für unser Unternehmen seit mehr als 25 Jahren. Unter seiner Führung wuchs TNT Post Deutschland zu einem Full-Service-Anbieter im deutschen Briefmarkt und dient heute Tausenden von sehr zufriedenen Kunden. Es liegt an uns, auch in der Zukunft so erfolgreich zu sein, wie es Mario gezeigt hat. Wir wünschen ihm alles Gute für seine berufliche und private Zukunft.”

Weltweit erfolgreich: Hermes übertrifft erneut Vorjahresergebnis

23.04.2013
Logo HermesHermes verzeichnete 2012 zum 9. Mal in Folge ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Die unter der Dachmarke operierenden 12 Einzelgesellschaften, die weltweit handelsnahe und logistische Dienstleistungen erbringen, steigerten den Gesamtumsatz um 7 Prozent auf 1.928 Millionen Euro gegenüber 1.800 Millionen Euro im Vorjahr. Dabei partizipiert Hermes mit über 452 Millionen transportierten Sendungen in Europa und einer um 7,5 Prozent gewachsenen Paketmenge weiterhin am E-Commerce-Boom. 2013 werden neue Standorte in der EU, Asien und den USA aufgebaut. Zudem erhält das Unternehmen noch im laufenden Geschäftsjahr einen Aufsichtsrat.

„Die von Hermes konsequent verfolgte Strategie, seine vielfältigen Leistungen für den Handel zu internationalisieren, ist erfolgreich. Entsprechend gehen wir davon aus, unsere positive Entwicklung fortzusetzen und 2013 erstmals einen Umsatz von mehr als 2 Milliarden Euro zu erreichen”, sagt Hanjo Schneider, Vorstand der Otto Group für das Segment Service und CEO Hermes Europe. „Unser Ziel ist es, kleinen wie großen Händlern alle notwendigen Lösungen für die Erschließung neuer Märkte in Europa, Asien oder Südamerika anzubieten. Entsprechend bauen wir weltweit neue Standorte auf und unsere Vertriebsstruktur aus”.

Hermes Gepäckzustellung

Hermes Gepäckzustellung
Foto: www.otzipka.de/Hermes Pressebild

Globaler Full-Service Anbieter für den Handel
Handelsunternehmen jeglicher Größe können alle benötigten Dienstleistungen an Hermes outsourcen - angefangen von der Warenbeschaffung in Asien bis zur Auslieferung an den Endkunden in Deutschland. So lassen zum Beispiel international renommierte Modemarken wie Escada, Bombay, Arqueonautas, H.I.S. und Wolford ihre E-Commerce-Aktivitäten von Hermes managen.

Die auf den Aufbau und das Management von Online-Shops für Mode- und Lifestyle-Marken spezialisierte Hermes NexTec bietet ihre Dienstleistungen auch in Russland, den USA, China und in Brasilien an, um europäische Händler vor Ort zu betreuen oder aber umgekehrt als Enabler für nationale Marken das europäische Online-Geschäft zu erschließen. Dabei ergeben sich für den Handel attraktive Synergien durch die Nutzung weiterer Hermes Services, beispielsweise im Fulfilment oder bei der Transportlogistik.

Investitionen in Standorte und Vertriebsstrukturen weltweit
Um die Position als Partner für den globalen Handel weiter zu stärken, baut Hermes seine Infrastruktur 2013 deutlich aus. Im Bereich der Qualitätsprüfung und Zertifizierung eröffnet das Unternehmen zusätzliche Standorte in Hongkong, Shanghai sowie an Produktionsstätten in Indien. Bei der Warenbeschaffung wurde 2012 die Marktentwicklung in Bangladesch, Myanmar und Kambodscha forciert. In den kommenden Monaten sollen insbesondere Beziehungen zu Produzenten in Taiwan und Indonesien etabliert werden. Mit zusätzlichen Vertriebsbüros in den USA, Frankreich und Benelux sollen die Leistungen der Hermes Gesellschaften verstärkt auch den in diesen Märkten vertretenen, international expandierenden Händlern angeboten werden. In Deutschland wird der Ausbau regional orientierter Vertriebsstandorte fortgesetzt, um das Geschäft für kleine und mittelständische Auftraggeber im Bereich des europäischen Straßentransports weiter zu intensivieren. Die deutsche Paketsparte eröffnet zudem im Mai 2013 in Wilhelmshaven (Schortens) die letzte von 18 Niederlassungen, die in den vergangenen 2 Jahren hierzulande für rund 120 Millionen Euro neu gebaut wurden.

Europäisches Paketgeschäft wächst weiter
Die Hermes Paketgesellschaften in Deutschland, Großbritannien, Österreich, Italien und Russland bewegten mit 452 Millionen rund 20 Millionen Sendungen (+ 4,5 Prozent) mehr als im Vorjahr. Auf den Paketbereich entfielen 417,1 Millionen Sendungen - eine Steigerung von 7,5 Prozent zum Vorjahr mit 389 Millionen Paketen. Aufgrund zahlreicher Neukunden konnte das konzernunabhängige Drittgeschäft gegenüber 2011 sogar um 13 Prozent gesteigert werden. Damit generierte Hermes im Geschäftsjahr 2012 rund 70 Prozent seines gesamten Paketaufkommens außerhalb der Otto Group. In Deutschland ist Hermes nach eigenen Angaben zudem Marktführer bei der Auslieferung von Möbel, Elektro- und Haushaltsgeräten an den Endkunden.

Serviceoffensive für das deutsche Paketgeschäft
Für Deutschland, den größten nationalen Paketmarkt in Europa, entwickelt Hermes aktuell neue Dienste, die bis 2014 marktreif werden. Im Mittelpunkt dieser Serviceoffensive steht das Angebot zeitlich fixierter Zustellfenster, die gegenüber den Kunden webbasiert kommuniziert werden und einen komfortableren Paketempfang ermöglichen. Dazu gehören auch terminlich befristete Zustellungen an Alternativadressen sowie das kurzfristige Umleiten von Sendungen. Unter strenger Beachtung datenschutzrechtlicher Vorgaben sollen Endkunden künftig online ihr eigenes Kundenprofil erstellen und dort ihre persönlichen Zustellpräferenzen hinterlegen können.

Unternehmerische Verantwortung
Die im Vorjahr in Zusammenarbeit mit der SGS TÜV Saar GmbH erstmals durchgeführte Zertifizierung aller mit Hermes bei der Paketzustellung kooperierenden Generalunternehmer ist sehr erfolgreich umgesetzt worden und wird 2013 planmäßig wiederholt. Bereits Ende März wurde die diesjährige Zertifizierungsrunde gestartet, bei der unter anderem die Einhaltung der Beschäftigungsbedingungen überprüft und die Abwicklungsqualität kontrolliert wird. Im Zuge der 2012 vorgenommen Zertifizierung hat Hermes bereits bei allen Generalunternehmern die Zahlung eines Stundenlohnes von mindestens 7,50 Euro durchgesetzt, der aber in vielen Regionen bereits höher ist und bis zu 10,50 Euro beträgt.

Hermes lässt sich durch einen Aufsichtsrat kontrollieren
Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung der Hermes Gruppe wurde in Abstimmung mit der Otto Group entschieden, für Hermes Europe einen Aufsichtsrat zu installieren. Dieser soll als Kontrollorgan für alle Hermes Gesellschaften fungieren und paritätisch mit je 10 Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern besetzt werden. „Mit der Berufung eines Aufsichtsrates schaffen wir Transparenz bei der weiteren Unternehmensentwicklung und öffnen uns auch für externe Experten. Zudem kommen wir dem Wunsch unserer Betriebsräte nach, mehr unternehmerische Verantwortung übernehmen zu können”, erklärt Hanjo Schneider.

Designiertes Mitglied des neuen Hermes Aufsichtsrats ist die TV-Produzentin Sabine Christiansen, die sich unter anderem als Gründerin und Vorsitzende der Sabine Christiansen-Kinderstiftung für UNICEF sowie als Vorstandsmitglied der „Laureus Sport for Good Foundation Germany” gesellschaftlich engagiert. Als Hermes Aufsichtsrätin wird Sabine Christiansen die Themen soziale und ökologische Nachhaltigkeit aktiv vertreten. Im September 2013 wird Hermes erstmals auch einen eigenständigen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen.

Postbeschäftigte erhalten 2013 und 2014 mehr Geld

26.04.2013

Logo DPDHLDie rund 130.000 Tarifbeschäftigten der Deutschen Post erhalten in diesem und im nächsten Jahr mehr Geld. Darauf verständigten sich die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und die Deutsche Post AG zum Abschluss der laufenden Tarifverhandlungen. Dabei steigen die Gehälter zum 1. August 2013 um 3,1 Prozent und in einem weiteren Schritt zum 1. Oktober 2014 um 2,6 Prozent, mindestens aber um einen Bruttobetrag von 2.200 Euro pro Mitarbeiter, bezogen auf die Laufzeit des Tarifvertrages. Für die Auszubildenden wurde eine Erhöhung der Vergütung rückwirkend zum 1. April 2013 um 6,1 Prozent, bezogen auf die Laufzeit, vereinbart. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit vom 1. April 2013 bis zum 31. Mai 2015.

Für die aktiven Bundesbeamten bei der Deutschen Post wurde eine Einmalzahlung von jeweils 200 Euro zum 1. Juli 2013 und noch einmal zum 1. April 2014 vereinbart. Zudem wird die sogenannte Postzulage für die Beamten neu gefasst und diese vom 1. Oktober 2013 an mit den übrigen Bundesbeamten gleichgestellt. Dies führt zu einer Erhöhung der Zulage auf durchschnittlich 110 Euro im Monat. Zugleich erhalten die Beamten der unteren Einkommensgruppen ab dem 1. Oktober 2013 eine zusätzliche Zahlung von 125 Euro im Jahr.

„Dieser Abschluss führt zu einer weiteren Verschärfung unserer strukturellen Nachteile in einem schrumpfenden Briefmarkt. Zumindest ist es uns aber gelungen, Planungssicherheit und Klarheit bei den Lohnkosten für mehr als 2 Jahre zu erreichen”, so Angela Titzrath, Konzernvorstand Personal und Arbeitsdirektorin der Deutschen Post DHL.

DHL bietet schnellen Zugtransport zwischen chinesischen Metropolen und Europa

08.05.2013

Logo DHL Global ForwardingDHL Global Forwarding, Freight, der Luft- und Seefrachtspezialist der Deutschen Post DHL und einer der führenden Anbieter von Überlandtransporten in Europa, hat sein Angebot verfügbarer Routen für intermodale Transporte zwischen Asien und Europa erweitert. Der neue Service bietet nun 2 Routen, auf denen Zug- und Straßentransport kombiniert werden: tägliche Lieferungen von Shanghai über die transsibirische Route im Norden und wöchentliche Abfahrten von Chengdu über die Eisenbahnstrecke im Westen Chinas. Kunden profitieren von geringeren Transportkosten, niedrigeren Lieferzeiten von Tür zu Tür von bis zu 21 Tagen im Vergleich zum Transport per Schiff und reduzierten CO2-Emissionen.

Containerumschlag

Der neue Service bietet nun 2 Routen,
auf denen Zug- und Straßentransport kombiniert werden:
tägliche Lieferungen von Shanghai und wöchentliche Abfahrten von Chengdu.
Foto: Deutsche Post AG

„Diese Lösung bietet große Flexibilität: Von einem einzelnen Container bis zu einem ganzen Güterzug können unterschiedliche Kapazitäten gebucht werden. Gleichzeitig knüpft der Service nahtlos an unser Netzwerk für Stückgut-Transporte in Europa und an das Global Forwarding Freight-Netzwerk in Asien an, das auch Märkte wie Japan und Korea umfasst”, erklärt Amadou Diallo, CEO DHL Freight.

Als erster Anbieter der Branche ermöglicht DHL seinen Kunden auf der transsibirischen Route von und nach Shanghai, Transportkapazitäten im benötigten Umfang und zu einem bestimmten Liefertermin zu buchen. Zudem reduziert die multimodale Lösung CO2-Emissionen um bis zu 90 Prozent im Vergleich zur Luftfracht. Der größte Teil des Überland-Transports zwischen Shanghai und der EU-Grenze im polnischen Malaszewicze erfolgt per Schiene. Erst auf den letzten Kilometern der Strecke wird der Transport auf die Straße verlagert.

Die 2. Route ist ideal für Kunden mit Sitz in Chengdu und Umgebung, da sie im Vergleich zur transsibirischen Route eine kürzere Transportzeit von bis zu 8 Tagen und größere Kosteneinsparungen bietet. Sie wurde geschaffen, um die steigende Nachfrage in China zu bedienen, insbesondere aus der wirtschaftlich pulsierenden Region um Chengdu. Die Verbindung wird von DHL einmal wöchentlich am Freitag bedient und führt entlang Chinas westlicher Bahnstrecke durch Kasachstan nach Malaszewicze.

Die jährlich steigenden Transportmengen für Lieferungen nach Asien beziehungsweise nach Europa zeigen, dass DHL seinen Kunden kosteneffektive und umweltfreundliche Lösungen bietet - mit einer ständig wachsenden globalen Reichweite. Außerdem trägt die Lösung dazu bei, das Klimaschutzziel zu erreichen, das Deutsche Post DHL sich selbst gesetzt hat: die CO2-Effizienz seiner eigenen Aktivitäten und der seiner Transport-Subunternehmer bis zum Jahr 2020 um 30 Prozent zu verbessern.

UPS führt Paket Shops in Deutschland ein, um den Empfang von B2C-Sendungen zu vereinfachen

29.04.2013

Logo UPS PaketShopUPS wird sein Dienstleistungsangebot in Deutschland durch die Einführung von Paket Shops erweitern. Versandhändler bzw. Endkunden können die Paket Shops als Alternative zur Lieferung an die eigene Haustür nutzen. Online-Kunden in Deutschland haben dank der UPS Paket Shops bald die Möglichkeit, ihre Bestellungen direkt an Zeitungsläden, Tankstellen, kleine Lebensmittelläden usw. in ihrer Nähe senden zu lassen. Dort können sie ebenfalls Retouren sowie frankierte Pakete abgeben, die mit UPS versendet werden sollen.

Zusätzlich können die UPS Paket Shops eine weitere Option für die Abgabe von Paketen darstellen, wenn der Empfänger vom UPS Zusteller nicht zu Hause angetroffen wird: Der Zusteller kann die Sendung dann bei einem nahe gelegenen UPS Paket Shop abgeben, der in der Regel bis mindestens 20 Uhr geöffnet hat, sodass eine Abholung durch den Empfänger oft noch am selben Tag möglich ist. All dies trägt zu einem nachhaltigen Modell für die Zustellung bei Endverbrauchern bei, denn wenn bereits der erste Zustellversuch erfolgreich ist, verbessert dies die CO2-Bilanz.

UPS beginnt mit der Suche nach geeigneten Partnershops im Mai und plant bis bereits Ende 2013 mehr als 2.000 UPS Paket Shops in Deutschland zu eröffnen; mittelfristig sollen es 4.500 Shops werden. Die Partnershops wählt UPS anhand von speziellen Kriterien, wie langen Öffnungszeiten und ausreichendem Lagerraum, aus. Sie werden außerdem mit Technik von UPS ausgestattet, um Effizienz und Kundenservice sicherzustellen und zusätzlich Vorteile für die Geschäftsinhaber zu schaffen.

Viele Online-Käufer bevorzugen noch immer den Versand nach Hause, für den UPS weiterhin 3 Zustellversuche anbieten wird. Die UPS Paket Shops sind eine kundenorientierte Alternative hierzu, die die Zustellung der Pakete schon beim 1. Versuch sicherstellt, um die Kauferfahrung von Empfängern weiter zu verbessern.

Im Februar 2012 übernahm UPS das belgische Unternehmen Kiala mit einer mehr als 10-jährigen Erfahrung bei Lösungen für die B2C-Zustellung, einer preisgekrönten Technologieplattform und einem Netz mit über 6.500 Partnershops in Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg und Spanien. UPS hat das Kiala-Modell dieses Jahr bereits im Vereinigten Königreich unter dem Namen UPS Access Point eingeführt. Die Ausweitung auf Deutschland ist ein weiterer Schritt zur europaweiten Expansion dieser Lösung. „Die UPS Paket Shops in Deutschland vereinen die leistungsstarke Technologieplattform von Kiala mit dem integrierten Transportnetzwerk des weltweit größten Paketdienstleisters. So entsteht ein kundenorientiertes und zuverlässiges Modell für den B2C-Versand, das auch länderübergreifende Möglichkeiten bieten und einen erstklassigen Kundenservice haben wird”, so Marc Zanner, Projekt Manager bei UPS Europa.

Bundesnetzagentur präsentiert Jahresbericht 2012

06.05.2013

Logo BNetzAIhren Jahresbericht 2012 hat die Bundesnetzagentur am 6. Mai 2013 in Bonn der Öffentlichkeit präsentiert. „Der Bericht enthält umfangreiche Informationen über ein in allen regulierten Sektoren ereignisreiches und erfolgreiches Jahr”, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, bei der Vorstellung der aktuellen Marktdaten und Zahlen.

„Zukunftsfähige und leistungsstarke Netze für die Menschen, das ist unser Ziel. Der Auf- und Ausbau moderner Infrastrukturen in der Telekommunikation, bei Strom und Gas sowie bei Post und Bahn sind wichtige Anliegen der Bundesnetzagentur. Im Jahr 2012 standen vor allen Dingen der Breitbandausbau und die Energiewende im Fokus von Politik und Öffentlichkeit. Bei den Planungs- und Genehmigungsverfahren im Strom- und Gasbereich übernimmt die Bundesnetzagentur eine zentrale Rolle. Wissend um die Dimension der anstehenden Entscheidungen, intensivieren wir den Dialog mit Unternehmen und Politik, insbesondere und vor allem aber auch mit den Bürgern vor Ort”, stellte Homann heraus.

Post
Eckwerte Briefmarkt 2012Im Postmarkt ist hinsichtlich der aktuellen Wettbewerbssituation deutlich zwischen den Bereichen Brief und Paket zu unterscheiden. Während auf dem Paketmarkt mehrere große Anbieter mit flächendeckenden Zustellnetzen existieren, wird der Briefmarkt (bis 1.000 Gramm) weiterhin von einem einzigen Anbieter, der Deutsche Post-Gruppe, dominiert. Der florierende Versandhandel über das Internet führte im Paketmarkt zu einer positiven Entwicklung.

Erstmals seit 15 Jahren hat die Bundesnetzagentur im Rahmen des Price-Cap-Verfahrens eine Preiserhöhung bei Standardbriefentgelten der Deutschen Post AG genehmigt. Der Briefpreis für Sendungen unter 50 Stück stieg z. B. von 55 Cent auf 58 Cent. Deutschland liegt mit den Briefpreisen nach wie vor im europäischen Mittelfeld.

Beschäftigte

Unternehmen

Umsätze 2012

Grafiken: Bundesnetzagentur Jahresbericht 2012

Hier finden Sie den Jahresbericht 2012 der BNetzA.

Jahresbericht der Bundesnetzagentur zu Post zweifelhaft

07.05.2013

Logo BdKEPDer BdKEP kommentierte den Jahresbericht der Bundesnetzagentur am 7. Mai 2013 in folgender Pressemitteilung: Die Bundesnetzagentur hat ihren Jahresbericht vorgelegt. Zur Überraschung der Postmarktkenner sind die Umsätze der Wettbewerber der Deutschen Post im Briefbereich wider Erwarten nicht eingebrochen. Sie sind konstant geblieben bzw. trotz allgemein abnehmender Briefmenge ganz leicht gestiegen.

Doch die Stabilität des Umsatzes der Wettbewerber ist nach Einschätzung des BdKEP mit Vorsicht zu betrachten. Die Zahlen sind lediglich die Umsätze aus 2011. Das ist erst 1 Jahr nach der Erhöhung der Rabatte der Deutschen Post für Großkundeneinlieferungen. Es kann als durchaus sein, dass der Verlust von Kunden bzw. die Absenkung der Preise sich in den Umsätzen des Wettbewerbs noch nicht niedergeschlagen hat.

Ganz anders der Paketmarkt. Nicht nur, dass inzwischen bekannt ist, dass der Online-Handel Sendungsmengen und Umsatz deutlich gesteigert hat, sondern er ist regelrecht explodiert. Bei genauerem Hinsehen und der Auflistung der größten Unternehmen wird sehr schnell deutlich, dass nicht mehr nach Dienstleistung unterschieden wird. Paket ist in den Augen der Bundesnetzagentur jedes Paket bis 20 kg. Ob es per Express verschickt wird, scheint unerheblich. Der messenger, der Kurierdienst kommt nicht mehr vor, wird als Subunternehmer abgetan oder hat ‚unbedeutende’ Umsätze. Dabei fällt Express mit Sicherheit nicht in den Regulierungsbereich. So ist es auch nur zu erklären, dass die Sendungsmengen Paket um fast ½ Milliarde gestiegen sind gegenüber dem Vorjahr und anderen Studien.

„Damit erweist die Bundesnetzagentur dem Markt einen Bärendienst”, so Rudolf Pfeiffer, Vorsitzender des BdKEP, „denn die Vergleichbarkeit von Marktentwicklungen im nationalen und internationalen Maßstab nach den europäischen Wirtschaftsklassifikationen endet hier nun endgültig. Mit anderen Worten: Die Zahlen sind unbrauchbar, da lediglich rein postspezifische und nicht marktspezifische Sichtweisen zur Geltung kommen.”

Der eigenartige Weg der Bundesnetzagentur wird auch noch an anderen Stellen deutlich. In der dem Jahresbericht zugrundeliegenden Markterhebung für lizenzpflichtige Briefdienstleistungen bis 1.000 Gramm werden zum einen die Umsätze der Wettbewerber, die sie durch Rückvergütungen bei Auflieferungen von Briefen bei der Deutschen Post, frankiert durch Kunden, erhalten, nicht erfasst, zum anderen die Umsätze der Deutschen Post bei der förmlichen Zustellung hinter den Umsätzen der 3 größten Anbieter versteckt. „Die Aufgabe der Bundesnetzagentur, für Transparenz im Markt zu sorgen, scheint endgültig beerdigt zu sein” so Rudolf Pfeiffer.

„ADAC Postbus” startet am 1. November 2013

10.05.2013
Die Deutsche Post und der Allgemeine Deutsche Automobilclub (ADAC) steigen Anfang November 2013 mit ersten Städteverbindungen in den neu geöffneten Fernbusmarkt ein. Der ADAC Postbus, so der Name des künftigen gemeinsamen Linienangebots, startet auf folgenden Strecken:

Die Gründung einer gemeinsamen Betreibergesellschaft, an der Deutsche Post und ADAC zu jeweils 50 Prozent beteiligt sind, wurde am 10. Mai 2013 vertraglich vereinbart. Die Kartellbehörden müssen der Kooperation noch zustimmen.

„Wir wollen, dass der ADAC Postbus der Bus für Deutschland wird. Ob Student oder Rentner, ob Tourist oder Pendler, ob Singles oder Familien: Wir werden für alle da sein und ein preisgünstiges, sicheres und komfortables Reisen bieten”, sagte Jürgen Gerdes, Konzernvorstand BRIEF bei Deutsche Post DHL.

Peter Meyer, ADAC-Präsident: „Die individuelle Mobilität der Bürgerinnen und Bürger zu fördern und sich als attraktive Alternative zu Bahn, Flugzeug und Pkw zu positionieren, das ist unser Ziel für den ADAC Postbus. Ich freue mich daher, dass 2 so starke Marken wie der ADAC und die Deutsche Post&xnbsp; diesen Schritt gemeinsam gehen.”

Das neue Fernbus-Angebot soll schrittweise zu einem deutschlandweiten Liniennetz ausgebaut werden. Bis zum Frühjahr 2014 wird der ADAC Postbus etwa 30 der größten Städte Deutschlands mit rund 60 Bussen verbinden. Über einen weiteren Netzausbau wird dann im Sommer 2014 entschieden.

ADAC Postbus

ADAC Postbus / Foto: Deutsche Post AG

Tickets werden ab Oktober 2013 über das Internet sowie in ca. 5.000 Postfilialen und ADAC-Geschäftsstellen im Umkreis der angefahrenen Städte erhältlich sein. Zunächst werden erfahrene mittelständische Busunternehmen als Service-Partner für den ADAC Postbus fahren. „Später bauen wir aber auch einen eigenen Betrieb auf”, erklärt Projektleiter Joachim Wessels, Mitglied des Bereichsvorstands BRIEF bei der Deutschen Post. Die neuen gelben Busse werden über eine umfangreiche Sicherheitsausstattung verfügen und höchsten Reisekomfort bieten.

Detaillierte Informationen zu künftigen Haltepunkten, Preisen und der Komfort-Ausstattung der Busse werden Deutsche Post und ADAC zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.

Mit dem Fernbus-Projekt steigt die Deutsche Post fast 30 Jahre, nachdem der letzte Postbus des Postreisedienstes - der Kraftpost - am 31. Mai 1985 in Rente gehen musste, wieder in den Personenreiseverkehr ein. Zu Kraftpost-Zeiten war die damalige Deutsche Bundespost im Regionalverkehr aktiv. Nun mischt die Deutsche Post AG im zum Jahresbeginn 2013 liberalisierten Fernbusmarkt mit. „An eine Kombination mit dem Brief- oder Pakettransport denken wir zurzeit nicht”, betont Wessels, „wohl aber an eine Art Kurierdienst, bei dem Sendungen per Bus noch am selben Tag ihr Ziel erreichen.” Die Deutsche Post will langfristig auch eigene Busfahrer einsetzen. „Dazu wird es eine Abfrage in der Belegschaft nach Mitarbeitern geben, die einen Personenbeförderungsschein haben und sich vorstellen können, für den ADAC Postbus zu arbeiten”, so Wessels.

Inkognito zur Weltpremiere: DHL transportiert erstes Mercedes S-Klasse-Modell

16.05.2013

Logo DHLDHL hat die neueste Generation der Mercedes S-Klasse zur Weltpremiere am 15. Mai 2013 nach Hamburg transportiert. Die Überführung der verhüllten Luxuslimousine erfolgte in einer DHL Frachtmaschine vom Typ A300-600 direkt vom Mercedes-Benz-Werk in Stuttgart zum Flughafen Hamburg-Finkenwerder. Das neue Flaggschiff der Mercedes-Flotte wurde heute in einem extra für die Weltpremiere umgestalteten Flugzeughangar erstmalig rund 700 Kunden, Händlern und Medienvertretern vorgestellt.

„Diese mit Spannung erwartete Präsentation ist ein besonderer Meilenstein für Mercedes, dementsprechend hoch sind die Anforderungen an den sicheren Transport des Fahrzeugs und den vertraulichen Umgang mit Informationen. Wir sind froh, dass wir mit DHL einen langjährigen Partner haben, der dieselben Qualitätsstandards erfüllt, die wir uns selbst setzen und dem wir vertrauen können”, sagte Jörg Howe, Kommunikationschef Daimler AG.

Der Transport des neuen S-Klasse Modells erfolgte in enger Abstimmung mit Mercedes-Benz, um das Premierenfahrzeug sicher nach Hamburg zu bringen. Die DHL Crewmitglieder, der Mercedes-Benz Werkschutz und eine besondere Tarnung des Autos sorgten dafür, das Auto vor neugierigen Blicken zu schützen. „Im Rahmen unserer langjährigen globalen Zusammenarbeit mit Daimler sind wir sehr stolz, das Spitzenmodell der Marke Mercedes-Benz zur offiziellen Weltpremiere zu transportieren. Dieser besondere Auftrag ist ein weiterer Beweis für das Vertrauen, das branchenführende Unternehmen wie Mercedes in unsere Produkte und Mitarbeiter setzen”, so Fathi Tlatli, President Global Sector Automotive, DHL Customer Solutions & Innovation. DHL arbeitet seit vielen Jahren mit Mercedes-Benz zusammen. Alle DHL Unternehmensbereiche setzen Logistiklösungen um, die den spezifischen Anforderungen der Traditionsmarke entsprechen. Zu den umfassenden Services von DHL gehören unter anderem die Just-in-Time Belieferung der Produktion oder Ersatzteillogistik.

Kfz-Verladung

Die neue Mercedes S-Klasse wurde in einer DHL Frachtmaschine
direkt zum Flughafen Hamburg-Finkenwerder überführt.
Foto: Deutsche Post AG

Deutsche Post DHL macht Bonn zur Musterstadt für CO2-freie Zustellfahrzeuge

21.05.2013

E-Kfz

Schon zu Projektbeginn wird in Bonn
eine der weltweit größten, im Verbund eingesetzten Nutzfahrzeugflotten mit Elektroantrieb
unterwegs sein.
Am Steuer: Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU)
Foto Deutsche Post AG

Renault Kangoo

Renault eKangoo
© Jennifer Zumbusch/Deutsche Post AG

Die Deutsche Post DHL stellt die Zustellung in Bonn und dem Umland auf Elektrofahrzeuge um und macht die Stadt damit zum bundesweit ersten Standort mit einem CO2-freien Fahrzeugkonzept. In einem ersten Schritt wird bis Jahresende die Elektrofahrzeugflotte in Bonn und Umgebung auf 79 Fahrzeuge für die Paketzustellung und die kombinierte Brief- und Paketzustellung aufgebaut. Anschließend sieht das Pilotprojekt vor, bis 2016 die Zahl auf 141 Elektrofahrzeuge zu erhöhen, die dann pro Jahr über 500 Tonnen CO2 einsparen werden. Aber schon zu Projektbeginn wird in Bonn eine der weltweit größten, im Verbund eingesetzten Nutzfahrzeugflotten mit Elektroantrieb unterwegs sein. Unterstützt wird das Projekt vom Förderprogramm Elektromobilität der Bundesregierung. Der Vorstandsvorsitzende von Deutsche Post DHL, Frank Appel, stellte das Projekt am 21. Mai 2013 in Bonn gemeinsam mit Bundesumweltminister Peter Altmaier, BRIEF-Vorstand Jürgen Gerdes und dem Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Jürgen Nimptsch, vor.

DHL go Green: Elektrofahrzeuge Vito eCell, renault eKangoo, Iveco e-Daily und dem StreetScooter.
© Jennifer Zumbusch/Deutsche Post AG

„Unser Pilotprojekt in Bonn ist weltweit einmalig und kann Vorbild für andere Städte und Regionen werden”, sagte Frank Appel. „Als weltweit führendes Logistikunternehmen sehen wir, welche Auswirkungen der globale Handel auf die Umwelt hat und übernehmen Verantwortung: Alternative Antriebe gehören bei uns schon seit Jahren zu unserem Fuhrpark. Mit rund 8.500 Fahrzeugen mit umweltfreundlichen Antrieben verfügen wir über eine der effizientesten Flotten der Branche.”

Die Deutsche Post DHL ist Partner in vielen Pilotprojekten mit alternativen Antrieben. Dabei kommen Hybridmotoren, Elektrofahrzeuge und Erd- und Biogasfahrzeuge genauso zum Einsatz wie die Erprobung von Dual-Fuel oder aerodynamischen Modifikationen. Der Konzern arbeitet hier mit allen namhaften Autoherstellern zusammen und hilft so, wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung von neuen Technologien zu gewinnen. Das Unternehmen hat in 2011 außerdem damit begonnen, ein eigenes Elektrofahrzeug zu entwickeln. Das Fahrzeug wurde zusammen mit der StreetScooter GmbH und Instituten der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen für die Brief- und Paketzustellung entwickelt. Der „StreetScooter” ist ein speziell auf die Bedürfnisse der Deutschen Post DHL zugeschnittenes Elektrofahrzeug, das mit einer Reichweite von bis zu 120 Kilometern (im Postbetrieb max. 80 km) ideal in der Verbundzustellung - also der Auslieferung von Briefen und Paketen - eingesetzt werden kann. Die erste Vorserie von 50 Fahrzeugen wird ab Sommer 2013 sukzessive ausgeliefert. 20 Fahrzeuge werden im Pilotprojekt „CO2-freie Zustellung Bonn” und weitere 30 bundesweit beim Transport von Briefen und Paketen eingesetzt werden.

Streetscooter

Der erste StreetScooter wird ab Ende August 2013
im Rahmen des Pilotprojekts „CO2-freie Zustellung Bonn” beim Transport von Briefen und Paketen fahren.
© Jennifer Zumbusch/Deutsche Post AG

„Das Pilotprojekt in Bonn hat Modellcharakter. Gerade bei der Zustellung in Städten kann mit Elektroantrieben die Lärm- und die Umweltbelastung erheblich gedrosselt und darüber hinaus wirtschaftlich sinnvoll Treibstoff eingespart werden. Als einer der größten Flottenbetreiber in Deutschland haben wir ein starkes Interesse daran, innovative und umweltfreundliche Antriebe einzusetzen. Besonders freue ich mich, dass wir unser eigenes Elektrofahrzeug in diesem Projekt einsetzen können. Der ‚StreetScooter’ ist ein maßgeschneidertes Elektrofahrzeug, das genau auf unsere Anforderungen im Postalltag entwickelt wurde. 20 dieser Fahrzeuge werden zusammen mit weiteren rund 60 Elektrofahrzeugen verschiedener Hersteller ab Mitte 2013 in Bonn und Umgebung unterwegs sein”, so Jürgen Gerdes, Vorstand BRIEF Deutsche Post DHL.

„Ich freue mich, dass Bonn hier eine Vorreiterrolle einnimmt. Unsere ohnehin schon grüne Stadt wird in Zukunft zusätzlich von den CO2-freien Zustellfahrzeugen der Deutschen Post profitieren”, sagte Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt Bonn.

Gruppenfoto

v.l.: Der Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch, BRIEF-Vorstand Jürgen Gerdes,
Bundesumweltminister Peter Altmaier und Postchef Frank Appel
nach der gemeinsamen Pressekonferenz zum Start des Pilotprojekts in Bonn
Foto: Deutsche Post AG

Die Investitionen in alternative Antriebe und die Verringerung des CO2-Ausstosses sind Teil des konzernweiten GoGreen-Programms von Deutsche Post DHL. Das Programm beinhaltet ein konkretes CO2-Effizienzziel, bei dem es sich der Konzern zum Ziel gesetzt hat, seine CO2-Emissionen bis 2020 in Bezug auf das Basisjahr 2007 um 30 Prozent zu verbessern. In diesem Jahr feiert das Unternehmen bereits 2 Meilensteine: Das konzernweite Umweltprogramm wird 5 Jahre alt und das Unternehmen hat mit einer Effizienzsteigerung um 16 Prozent bereits die Hälfte des Weges bei der Erreichung seines CO2-Zieles bewältigt.

Die Aktivitäten der Bundesregierung im Bereich Elektromobilität sind ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zu einer klimafreundlichen, die Umwelt schonenden Mobilität. Die Programme zur Förderung der Elektromobilität, die im April 2009 mit dem Programm „Erneuerbar mobil” begonnen hatten, wurden im August 2011 aufgestockt. Sie fördern vor allem Vorhaben zur Ermittlung der Umwelt- und Klimafaktoren durch Feldversuche im Pkw- und Wirtschaftsverkehr, zur Kopplung der Elektromobilität an erneuerbare Energien und deren Netzintegration, zur Markteinführung mit ökologischen Standards und zum Bereich Ressourcenverfügbarkeit und Recycling.

Im folgenden Video beschreibt Postchef Frank Appel die Aktivitäten des Postkonzerns beim Einsatz der Elektromobiliät im Postbetrieb.

Kostenlose Software von DVDVideoSoft Limited

© Deutsche Post AG (2012)

Weitere Videos zum Thema „Deutsche Post und Elektromobiliät” - u.a. ein Video „Streetscooter im Betriebseinsatz” - finden Sie auf Seite 2013-Deutsche-Post-Elektromobilitaet

Die Boeing 767-Flotte von UPS bekommt einen neuen Look

21.05.2013

Logo UPSDiese pfeilförmigen Flügelendscheiben erhöhen die Effizienz der Flugzeuge, indem sie den Luftwiderstand reduzieren. So werden der Treibstoffverbrauch sowie der Geräuschpegel gesenkt und die Startleistung verbessert. Durch diese Neuerung spart UPS jährlich mindestens 22 Millionen Liter Treibstoff und reduziert die CO2-Emissionen um mehr als 62.000 Tonnen. Bei jedem Flug der 767 werden nach Schätzungen des Unternehmens ca. 4 Prozent Treibstoff eingespart.

„UPS ist und bleibt damit im Bereich Nachhaltigkeit branchenweit führend”, so David Abney, UPS Chief Operating Officer. „Unter allen Frachtunternehmen bieten wir das größte Portfolio von Dienstleistungen an und wir schauen kontinuierlich nach Möglichkeiten, unsere Emissionen und Betriebskosten zu senken. So können wir unseren Kunden die besten Lösungen anbieten, um auf dem Weltmarkt erfolgreich zu sein. Diese Winglets sind ein gutes Beispiel für unsere Nachhaltigkeitsbestrebungen. Durch sie werden Kosten gespart und die Umwelt geschont.”

Boeing 767 von UPS

Die Boeing 767-Flotte von UPS bekommt einen neuen Look / Foto: UPS

Zurzeit besteht die Flotte von UPS aus 54 Boeing 767-Flugzeugen. 5 weitere wurden bereits bestellt. Ende 2014 sollen sämtliche 767-Frachter mit Winglets ausgestattet sein. Die 747- und MD-11-Flotten des Unternehmens wurden bereits mit Winglets ausgestattet. Die A300-600-Serie verfügt über eine ähnliche Erweiterung: die Wingtip Fences.

Durch die Winglets wird die Spannweite jedes Flügels um etwa 1½ Meter vergrößert. Die Winglets selbst sind fast 3½ Meter groß. Das Gewicht der Flugzeuge erhöht sich wegen der umfangreichen Strukturverstärkungen, die für die Winglets notwendig sind, und des Eigengewichts der Erweiterungen um ca. 1.300 Kilogramm. Doch trotz alledem sorgen die Winglets für Treibstoffeinsparungen. Winglets verbessern durch die Vergrößerung der Spannweite und die Reduktion des Luftwiderstands die Aerodynamik der Flügel.

Das Winglet-Projekt gehört zur Nachhaltigkeitsinitiative, die von UPS Airlines umgesetzt wird. Bereits jetzt gehört die Flugzeugflotte von UPS zu den modernsten und treibstoffeffizientesten der Transportbranche. Das Unternehmen möchte seine CO2-Bilanz bis 2020 um weitere 20 Prozent im Vergleich zum Jahr 2005 verbessern. Treibstoff wird außerdem durch die computeroptimierte Flugroutenerstellung, die Reduzierung der Rollzeiten vor dem Start und den Einsatz von Bodenfahrzeugen mit alternativem Antrieb gespart.

„Es gibt immer Verbesserungspotential - das gilt auch für die Nachhaltigkeit”, so Mitch Nichols, President UPS Airlines. „Dies zeigt einmal mehr, wie man vorhandene Technologien nutzen kann, um Geld zu sparen, die Umweltbelastung zu reduzieren und die Effizienz auch im Sinne der Kunden zu steigern.”

Deutsche Post DHL bestätigt kurz- und mittelfristige Ziele - stabile Dividende vorgeschlagen

29.05.2013

Logo DPDHLDie Deutsche Post DHL blickt nach einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2012 und einem gelungenen Start in das laufende Jahr trotz der herausfordernden konjunkturellen Rahmenbedingungen zuversichtlich in die Zukunft. Auf der Hauptversammlung des Unternehmens bekräftigte der Vorstandsvorsitzende Frank Appel sowohl die Ziele für das Jahr 2013 als auch die mittelfristigen Prognosen des Konzerns.

„Mit der Strategie 2015 hat unser Unternehmen einen klaren Kompass, mit dem es uns gelungen ist, souverän durch die Finanz- und Wirtschaftskrise zu navigieren. Wir bleiben damit auch bei fehlendem konjunkturellen Rückenwind weiterhin auf Kurs”, erklärte Appel vor den Aktionären. „Gleichzeitig ernten wir die Früchte unserer kontinuierlichen Effizienzsteigerungen. Nur mit schlanken, flexiblen Strukturen und kontinuierlicher Kostenoptimierung werden wir auch in Zukunft den nötigen Spielraum für Zukunftsinvestitionen und damit nachhaltig profitables Wachstum haben.”

Schimmelmann/Appel

Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann,
und Dr. Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL,
auf der Hauptversammlung 2013.
Foto Deutsche Post AG

Den Auftakt des laufenden Jahres bewertete Appel in Anbetracht des erwartungsgemäß nur verhaltenen Wachstums der Weltwirtschaft als solide. Im 1. Quartal 2013 lag der Konzernumsatz mit 13,4 Milliarden Euro um 0,6 Prozent über dem Vorjahreswert. Bereinigt um Währungseinflüsse und anorganische Effekte lag der Zuwachs bei 1,5 Prozent - und das, obwohl der Wegfall von rund 2½ Arbeitstagen den Vorjahresvergleich im Auftaktquartal ebenfalls negativ beeinflusst hat. Das Konzern-EBIT verbesserte sich im Vorjahresvergleich um fast 3 Prozent - und damit erneut überproportional zum Umsatz - auf 711 Millionen Euro. Getrieben wurden die Umsatz- und Ergebnisverbesserungen abermals von der starken Präsenz des Konzerns im internationalen Expressgeschäft und beim Paketversand in Deutschland – beides Märkte mit hoher Dynamik, in denen der Konzern hervorragend positioniert ist.

Die Struktur der Deutschen Post DHL und ihrer Unternehmensbereiche

Konzernstruktur 2013

Stand 17.04.2013

Kurz- und mittelfristige Ziele bestätigt
Für den restlichen Jahresverlauf rechnet der Konzern weiterhin mit einem moderaten Wachstum der Weltwirtschaft. Vor diesem Hintergrund bestätigte Appel erneut die Gesamtjahresprognose des Unternehmens: Danach soll das Konzern-EBIT auf 2,7 bis 2,95 Milliarden Euro steigen. Der erwartete Beitrag des Unternehmensbereichs BRIEF soll zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden Euro liegen. Mit 2,0 bis 2,15 Milliarden Euro sollen die 3 DHL-Unternehmensbereiche auch in diesem Jahr wieder den größten Anteil zum operativen Gewinn des Konzerns beitragen. Der Aufwand des Bereichs Corporate Center/Anderes wird voraussichtlich wieder bei rund 400 Millionen Euro liegen. Auch das Konzernergebnis soll sich im Jahr 2013 analog zum operativen Geschäft weiter verbessern. Außerdem erwartet das Unternehmen, dass der Fokus auf die Cashflow-Entwicklung - der im 1. Quartal bereits Früchte getragen hatte - dazu führen wird, dass der diesjährige Free Cashflow mindestens die vorgeschlagene Dividende für das Geschäftsjahr 2012 abdecken wird.

DP: ausgewählte Kennzahlen 2012

Quelle: Geschäftsbericht 2012 Deutsche Post AG

Konzernchef Appel bestätigte vor den Aktionären zudem die mittelfristigen Ziele des Unternehmens. „Als ‚Die Post für Deutschland’ und ‚Das Logistikunternehmen für die Welt’ wollen wir Anbieter, Arbeitgeber und Investment erster Wahl werden. Mit diesem ganzheitlichen Unternehmensansatz wollen wir das große Potenzial unseres Konzerns voll entfalten”, erklärte Appel. Für 2015 hat sich Deutsche Post DHL ein Konzern-EBIT von 3,35 bis 3,55 Milliarden Euro vorgenommen. Dabei soll der Beitrag des Unternehmensbereichs BRIEF bei mindestens 1 Milliarde Euro stabilisiert werden. Für die DHL-Divisionen erwartet der Konzern eine jährliche Ergebnissteigerung um durchschnittlich 13 bis 15 Prozent zwischen 2010 und 2015. Der EBIT-Beitrag der DHL-Bereiche soll damit bis zum Ende dieser Zeitspanne weiter auf 2,7 bis 2,9 Milliarden Euro erhöht werden. Gleichzeitig rechnet das Unternehmen mit einer Verringerung des Aufwands für den Bereich Corporate Center/Anderes auf 350 Millionen Euro.

DP: Konzernzahlen 2012

Vereinfachung, Globalisierung und Klimaeffizienz
Zur Halbzeit der Strategie 2015 unterstrich Appel vor den Anteilseignern des Unternehmens noch einmal die zentralen Ziele der Konzernpläne: Neben der Entwicklung innovativer Lösungen zur weiteren Servicevereinfachung für den Kunden stünden die Förderung des globalen Handels durch den kontinuierlichen Ausbau des eigenen Netzwerks und die Übernahme unternehmerischer Verantwortung weiterhin im Fokus des Unternehmens. „Effektive und effiziente Logistik entscheidet ganz wesentlich über die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, Märkten und Gesellschaften”, erklärte Appel. „Als weltweit führender Post- und Logistikdienstleister stellen wir uns dieser Verantwortung, die integraler Bestandteil unseres Geschäftsverständnisses ist.” Eine zentrale Rolle spiele in diesem Zusammenhang das Umweltengagement des Konzerns. „Als Vorreiter in der Logistik wollen und müssen wir auch Vorreiter in Sachen Klimaeffizienz sein”, so die Forderung des Vorstandschefs. Kernstück des ökologischen Engagements von Deutsche Post DHL ist das Umweltschutzprogramm GoGreen, mit dem die CO2-Effizienz des Konzerns bis 2020 gegenüber dem Stand von 2007 um 30 Prozent verbessert werden soll. Mit Ablauf des vergangenen Jahres hatte der Konzern mit einer CO2-Effizienzverbesserung von insgesamt 16 Prozent bereits die Hälfte der angestrebten Wegstrecke erreicht.

Rückblick 2012: Deutlicher Umsatzanstieg, überproportionales Gewinnwachstum
Mit dem Geschäftsjahr 2012 zeigte sich Appel sehr zufrieden: „Wir haben im zurückliegenden Jahr einen weiteren Etappenerfolg verbucht und geliefert, was wir versprochen haben.” Aufgrund seiner herausragenden Marktposition in den globalen Wachstumsregionen und -märkten hat Deutsche Post DHL ihren Umsatz im letzten Jahr - auch aufgrund von positiven Währungseffekten - um 2,7 Milliarden Euro (+5,1 Prozent) auf 55,5 Milliarden Euro gesteigert. Dank der erhöhten Erlöse und der verbesserten Ertragskraft konnte das Unternehmen sein operatives Ergebnis im gleichen Zeitraum um über 200 Millionen Euro oder fast 10 Prozent auf 2,67 Milliarden Euro steigern. Mit einem Ergebnisbeitrag von mehr als 2 Milliarden Euro und einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent wurden die DHL-Bereiche dabei ihrer Rolle als Wachstumstreiber des Konzerns einmal mehr gerecht und trugen den Großteil zum Konzern-EBIT bei. Dabei verzeichneten alle 3 DHL-Divisionen 2-stellige Ergebnisverbesserungen. Der operative Gewinn im BRIEF-Bereich lag 2012 mit 1,05 Milliarden Euro um 56 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Verantwortlich dafür war eine Umsatzsteuernachzahlung, die das Bereichsergebnis einmalig mit 151 Millionen Euro belastet hatte. Ohne die Sonderbelastungen wäre das BRIEF-Ergebnis im Jahr 2012 von 1,11 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,2 Milliarden Euro gestiegen. Insgesamt führten die operativen Verbesserungen sowie positive Effekte aus dem finalen Abschluss der Postbank-Transaktion im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einer Steigerung des Konzerngewinns um 42,6 Prozent auf 1,66 Milliarden Euro. Analog dazu verbesserte sich das unverwässerte Ergebnis je Aktie von 0,96 Euro in 2011 auf 1,37 Euro in 2012. Bereinigt um die wesentlichen im Geschäftsjahr 2012 angefallenen Einmaleffekte sind der Nettogewinn des Konzerns und das Ergebnis je Aktie im Vorjahresvergleich um mehr als 10 Prozent gestiegen.

DP Aktionärsstruktur 2012

Dividende von 0,70 Euro vorgeschlagen
Basierend auf dieser positiven Entwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat den Aktionären des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2012 erneut eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie vor. Bezogen auf das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis spiegelt die Dividende eine Ausschüttungsquote von 53 Prozent wider. Damit bewegt sich das Unternehmen wiederum genau innerhalb der Spanne von 40 bis 60 Prozent, die im Jahr 2010 im Rahmen der neuen Finanzstrategie als Zielkorridor gesetzt worden war. Berechnet auf den Jahresschlusskurs der Aktie ergibt sich eine Dividendenrendite von 4,2 Prozent.

Mitarbeiter
Zum 31. Dezember 2012 hat die Deutsche Post DHL in mehr als 220 Ländern und Territorien - auf Vollzeitkräfte umgerechnet - 428.129 Mitarbeiter beschäftigt - das sind 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Im Unternehmensbereich BRIEF ist die Zahl der Mitarbeiter um 1,l Prozent auf 145.850 leicht gesunken. Im Geschäftsfeld Paket Deutschland, das vom stark wachsenden Internethandel profitiert, wurde neues Personal eingestellt. Die Beschäftigung ist jedoch insgesamt zurückgegangen, vor allem weil die Briefvolumina gesunken sind und der Konzern das Inlandsgeschäft in Großbritannien aufgegeben hat.

Die Zahl der Vollzeitkräfte im Unternehmensbereich EXPRESS ist gegenüber der angepassten Vorjahreszahl um 2,2 Prozent auf 85.587 gewachsen, vornehmlich aufgrund der gestiegenen Sendungvolumina im Produkbereich „zeitgenaue internationale Sendungen” (Time Definite International - TDI).

Im Unternehmensbereich GLOBAL FORWARDING, FREIGHT ist die Anzahl der Mitarbeiter um 1,1 Prozent auf 42.062 gegenüber der angepassten Vorjahreszahl leicht zurückgegangen, vor allem weil Transportmengen in der Luftfracht gesunken sind und die Abläufe verbessert wurden.

Im Unternehntensbereich SUPPLY CHAIN hat sich die Belegschaft durch Zuwächse im Neu- und Bestandsgeschäft um 3,7 Prozent auf 141.926 erhöht.

Im Bereich Corporate Center/Anderes ist die Mitarbeiterzahl um 1,4 Prozent auf 12.704 gesunken, weil die Produkivität bei indirekten Funktionen wie Finanzen, Personal und IT weiter gestiegen ist.

Der größte Teil der Mitarbeiter ist nach wie vor in Deutschland tätig. Hier ist die Beschäftigung leicht gesunken, ebenso in Europa, während sie in Amerika, Asien-Pazifik und den übrigen Regionen gestiegen ist.

In Deutschland waren am Jahresende auf Vollzeitkräfte umgerechnet 167.082 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr 168.108), davon waren 42.461 Beamte (Vorjahr 44.421).

DP: Mitarbeiter 2012

Den Geschäftsbericht 2012 finden Sie hier.

Hier finden Sie auch die Anteilsbesitzliste - Stand 31.12.2012 -.

Prof. Wulf von Schimmelmann erneut zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Post AG gewählt

29.05.2013
Auf der Hauptversammlung der Deutschen Post AG am 29. Mai 2013 in der Jahrhunderthalle in Frankfurt-Höchst haben rund 1.500 Aktionäre mit großen Mehrheiten den Beschlussvorschlägen von Vorstand und Aufsichtsrat zugestimmt. Unter anderem beschlossen die Aktionäre mit 99,94 Prozent des anwesenden Kapitals die Zahlung einer Dividende von 70 Cent pro Aktie, die auch in diesem Jahr an inländische Anteilseigner wieder steuerfrei ausgeschüttet wird.

Wulf von Schimmelmann

Prof. Wulf von Schimmelmann / Foto: Deutsche Post DHL

Darüber hinaus wurden Vorstand (99,83 Prozent) und Aufsichtsrat (99,67 Prozent) mit großer Mehrheit von der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2012 entlastet. Mit 90,32 Prozent des anwesenden Kapitals haben die Aktionäre außerdem Prof. Wulf von Schimmelmann erneut in den Aufsichtsrat der Deutschen Post AG gewählt. Prof. von Schimmelmann, der im Anschluss an die Hauptversammlung in der konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats wieder zu dessen Vorsitzenden ernannt wurde, ist damit bis zur Hauptversammlung 2018 in das Kontrollgremium der Deutschen Post AG bestellt.

Die Aktionäre haben zudem mit 99,70 Prozent des anwesenden Kapitals der Umstellung der Aufsichtsratsvergütung auf eine reine Festvergütung zugestimmt. Damit ist gewährleistet, dass die Mitglieder des Aufsichtsrats ihre Beratungs- und Überwachungsaufgabe unabhängig von Vergütungsinteressen wahrnehmen. Die neue Vergütungsstruktur entspricht vollständig den Empfehlungen des Deutschen Corporate Governance Kodex.

Zudem wurde der Vorstand erneut ermächtigt, Options-, Wandel- oder Gewinnschuldverschreibungen sowie Genussrechte in einem Gesamtwert von bis zu 1,5 Milliarden Euro auszugeben. Außerdem hat die Hauptversammlung dem Vorstand wiederum genehmigt, das Grundkapital um bis zu 240 Millionen Euro durch die Ausgabe von bis zu 240 Millionen Aktien zu erhöhen. Beide Ermächtigungen enden im Mai 2018.

Ein neues Postgesetz doch noch in dieser Legislaturperiode / Bundeskabinett billigt den Entwurf der Postgesetznovelle

29.05.2013
Logo BdKEPKurz vor Ende dieser Legislaturperiode, hat das Bundeskabinett den Entwurf zur Postgesetznovelle beschlossen. Der BdKEP begrüßte diese Entscheidung in folgender Pressemitteilung:

„Hierfür hat der BdKEP lange gekämpft, denn die Postgesetznovelle ermöglicht ein Stück mehr Wettbewerbsgerechtigkeit: Die Deutsche Post als marktbeherrschendes Unternehmen müsste nach dem Entwurf auch ihre Verträge im Wettbewerbsbereich der Bundesnetzagentur zur Prüfung vorlegen. ‚Damit dürfte es schwer werden, noch besonders niedrige Preise bestimmten Großkunden anzubieten auf Kosten kleiner Versender und des Wettbewerbs’, resümiert Rudolf Pfeiffer, der Vorsitzende des BdKEP. ‚Es wäre ein weiteres Stück Wettbewerbsgerechtigkeit im Postmarkt hergestellt.’

Im Interesse von Wirtschaft und Verbrauchern soll zudem zukünftig die Zustellqualität im Briefbereich auch in Fällen des Umzuges bzw. der Nachsendung verbessert werden. Dazu ist es erforderlich, dass auch nicht marktbeherrschende Lizenznehmer verpflichtet werden können, Informationen über Adressänderungen und den Zugang zu Postfachanlagen netzübergreifend bereitzustellen und diese ggf. auch abzufragen. Auch hier wird die bisherige Monopolstellung der DPAG dem Wettbewerb unterworfen. Jetzt sind der Bundestag und auch der Bundesrat gefordert, endlich reelle Wettbewerbsbedingungen im Briefmarkt zu unterstützen.”

Deutsche Post entwickelt neues Elektrofahrrad für die Briefzustellung

04.06.2013

Logo DPDHLDie Deutsche Post, Europas größter Postdienstleister und Marktführer im deutschen Brief- und Paketmarkt, will ein neues Elektrorad für die Briefzustellung entwickeln. Gemeinsam mit der StreetScooter Research GmbH und dem Werkzeugmaschinenlabor der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen wird in einer ersten Phase zunächst ein Konzept erstellt werden, das die postspezifischen Anforderungen bezüglich Ergonomie, Effizienz, Lastenverteilung und Sicherheitsstandards erfüllt und damit die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter im Zustellalltag verringert. In einem 2. Schritt sollen dann 10 Prototypen im Zustelldienst getestet werden.

Elektrofahrrad in der Zustellung

Bereits seit dem Jahr 2000 werden bei der Deutschen Post Elektrofahrräder der Pedelec-Klasse eingesetzt.
Foto Deutsche Post AG

Jürgen Gerdes, Vorstand BRIEF Deutsche Post DHL, sagt: „Als Betreiber einer der größten Fahrradflotten Deutschlands und Europas wissen wir aus Erfahrung, dass Fahrräder mit elektrischer Trittunterstützung die Arbeit der Zusteller zum Teil deutlich erleichtern. Wir glauben, dass die technische Entwicklung eines elektrischen Lastenfahrrads noch nicht abgeschlossen ist, und es noch Potenzial insbesondere in den Bereichen Ergonomie, Lastausnutzung und Effizienz gibt.”

Professor Dr. Achim Kampker: „Wir freuen uns, dass wir nach unserer ersten Zusammenarbeit im Automobilbereich jetzt gemeinsam ein Elektrofahrrad entwickeln werden, das sich exakt nach den Bedürfnissen der Zustellung richtet und dabei kostengünstig ist. Wir wollen noch im Herbst 2013 einen fahrbereiten Prototypen vorstellen.”

Bereits seit dem Jahr 2000 werden bei der Deutschen Post Elektrofahrräder der Pedelec-Klasse eingesetzt. Pedelec ist ein Elektrofahrrad, bei dem der Fahrer beim Treten von einem Elektroantrieb unterstützt wird. Dazu gehört eine elektronische Steuerung, die automatisch verhindert, dass der Motor auch ohne Pedalbewegung Leistung abgibt. Mittlerweile ist rund 1 Drittel der Fahrräder im Zustelldienst mit einem Elektroantrieb ausgestattet. In den kommenden Jahren soll der Anteil der Elektroräder weiter ausgebaut werden. Das Elektrorad für die Briefzustellung der Deutschen Post muss im Durchschnitt täglich 13 Kilometer mit einer Vielzahl von Stopps und Anfahrvorgängen bei einer Zuladung von 50 Kilogramm bewältigen und ist bis zu 300 Tage im Jahr im Einsatz. Kaum ein anderer Beruf stellt ähnlich hohe Anforderungen an ein Pedelec wie die Briefzustellung. Robustheit, Zuverlässigkeit und ein möglichst niedriger Wartungsaufwand stellen hohe Ansprüche an Rahmen, Batterie, Motor, Elektronik und Komponenten - insbesondere in den Wintermonaten. Zudem muss das Post-E-Fahrrad jederzeit sicher und einfach zu bedienen sein, den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und die Fracht vor Witterungseinflüssen schützen.

Als erster globaler Logistikdienstleister hat sich die Deutsche Post DHL außerdem ein konkretes Klimaschutzziel gesetzt. Mit GoGreen soll bis zum Jahr 2020 die CO2-Effizienz gegenüber 2007 um 30 Prozent verbessert werden - unter anderem durch eine effizientere Steuerung der Verkehrsströme, die Modernisierung der Transportflotte und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen.

DHL bietet nachhaltige Lösung für die Lieferung von Ersatzteilen im städtischen Raum

11.06.2013

Logo DHL EXPRESSDHL führt eine neue Lösung für die Lieferung von Ersatzteilen im Bereich Aftermarket-Logistik für die Automobilbranche ein. Das Angebot zeichnet sich durch kürzere Lieferzeiten und eine verbesserte CO2-Effizienz aus. DHL greift dafür auf sein Netzwerk lokaler Distributionszentren zurück. Zudem kommen bei der Lieferung von Ersatzteilen in Metropolen in Europa, Asien und Amerika Elektrofahrzeuge zum Einsatz. Dabei nutzt DHL die Kooperation mit dem internationalen Fahrzeughersteller Renault. Dieser trägt mit seinem Know-how im Flottenmanagement und bei Elektrofahrzeugen auf Grundlage des Kangoo-Modells bei.

„Es braucht ein internationales Netzwerk von zuverlässigen Partnern, um nachhaltige Mobilität möglich zu machen. Durch das Intensivieren unserer Beziehungen mit DHL bündeln wir das Know-how und die Innovationskraft beider Unternehmen”, sagt Uwe Hochgeschurtz, SVP, Renault Corporate Sales Division.

Üblicherweise werden Ersatzteile anhand von Bedarfsprognosen an Werkstätten und Fahrzeughändler geliefert. DHL hingegen verwendet dazu einen Just-in-Time-Ansatz. Das reduziert die Lagerhaltung bei Herstellern und Händlern. Wie in einer modernen Produktionsanlage werden die für Wartung und Reparatur benötigten Materialien erst bei Bedarf bestellt. Außerdem ermöglicht die Nähe zu Logistikzentren, angeforderte Ersatzteile wesentlich schneller an die Fahrzeughändler auszuliefern - häufig sogar nur innerhalb von 2½ Stunden nach Abgabe der Bestellung. Die Lösung steht bereits in verschiedenen europäischen Städten in Großbritannien, Portugal, Spanien, der Schweiz, Belgien, Deutschland, Dänemark, Schweden und Norwegen sowie in Los Angeles, Miami und verschiedenen chinesischen Städten zur Verfügung. Der neue Service baut auf dem umfassenden Logistiknetzwerk von DHL und bereichsübergreifender Zusammenarbeit auf. DHL Supply Chain übernimmt das Lagerwesen, Abfall- und Auftragsmanagement. Die Verantwortung für den Transport liegt bei DHL Express.

„Die Bedürfnisse der Kunden haben höchste Priorität für Fahrzeughersteller. Die Qualität und Geschwindigkeit des Kundendiensts nach dem eigentlichen Verkauf werden immer wichtiger. Das hat auch Auswirkungen auf die Logistik. DHL hat eine nachhaltige Lösung entwickelt, die Kosten einspart, CO2-Emissionen senkt und die Qualität und Geschwindigkeit der Lieferung erhöht. Von diesem Angebot profitieren alle Beteiligten, vom Hersteller über den Händler bis hin zum Kunden. Darüber hinaus leistet diese Lösung einen Beitrag zur Erreichung von Klimaschutzzielen - sowohl bei DHL als auch bei unseren Kunden”, sagt Manoella Wilbaut, Global Commercial Developments Director Automotive Sector, DHL Customer Solutions & Innovation.

Renault Kangoo

Die Partnerschaft von DHL und Renault basiert auf mehrjähriger Zusammenarbeit.
Beide Unternehmen haben bereits bei Nachhaltigkeitsprojekten
wie einer Lieferketten-Lösung für Batteriesysteme von Elektrofahrzeugen zusammengearbeitet.
Foto Deutsche Post AG

Fahrzeughersteller und Automobilzulieferer teilen ähnliche Interessen im Hinblick auf nachhaltige Mobilität. Ebenso wie DHL haben sie sich feste Ziele gesetzt und sich zur Erreichung dieser verpflichtet: der Verminderung ihrer CO2-Emissionen, der Verbesserung der Qualität ihrer Produkte und Leistungen sowie zum Aufbau eines starken internationalen Netzwerks. Die Partnerschaft von DHL und Renault basiert auf mehrjähriger Zusammenarbeit. Beide Unternehmen haben bereits bei Nachhaltigkeitsprojekten wie einer Lieferketten-Lösung für Batteriesysteme von Elektrofahrzeugen zusammengearbeitet. DHL ist der führende Anbieter von Logistikleistungen für die Automobilbranche und bedient weltweit die größten Fahrzeughersteller und -zulieferer.

Deutsche Post DHL weitet Engagement für bessere Bildungs- und Berufschancen mit Teach For All weltweit aus

12.06.2013

Logo DPDHLDeutsche Post DHL verlängert den Vertrag mit dem weltweiten Netzwerk Teach For All um weitere 3 Jahre bis 2015. Die erweiterte Zusammenarbeit sieht in den kommenden Jahren vor, 3 neue Länderpartnerschaften aufzubauen. Die erste neue Partnerschaft wird in 2013 mit Teach For The Philippines in den Philippinen aufgebaut. Seit 2010 hat Deutsche Post DHL das globale Netzwerk und konkret die Teach For All-Netzwerkpartner in Indien, Argentinien, Chile, Peru und Spanien unterstützt. Seit 2009 ist das Unternehmen größter Förderer der deutschen Initiative Teach First Deutschland.

Teach for India - Unterricht

Seit 2010 hat Deutsche Post DHL das globale Netzwerk
und konkret die Teach For All-Netzwerkpartner
in Indien, Argentinien, Chile, Peru und Spanien unterstützt.
Foto: Deutsche Post AG

Das gemeinsame Ziel jedes Programms ist es, weltweit bessere Bildungs- und Berufschancen für Kinder und Jugendliche unabhängig von ihrer sozialen Herkunft zu schaffen. Zusätzlich zur finanziellen Unterstützung bringen Deutsche Post DHL Mitarbeiter sich in den Partnerländern ein. In zahlreichen Aktivitäten bringen die Mitarbeiter ihre Erfahrungen und beruflichen Fähigkeiten ein: Letztes Jahr haben sich mehr als 800 Mitarbeiter für die Schüler und Studenten mit Praktika, Karriereplanung, Mentoring und Spendenaktionen eingesetzt.

Die Investition in die Bildung ist eine Investition in die Zukunft
„Die Zukunfts- und Innovationsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft ist abhängig von guter Schulbildung und gezielter Berufsvorbereitung. Die Investition in die Bildung junger Menschen ist also eine Investition in die Zukunft”, sagt Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL. „Als weltweit tätiges Unternehmen profitieren wir selbst davon, wenn wir die erfolgreiche Arbeit von Teach For All und damit viele junge Menschen in aller Welt unterstützen. Das ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiter ist uns dabei sehr wichtig, denn es gibt den Kindern und Jugendlichen ganz praktische Einblicke in die Arbeitswelt.”

„Überall, wo Kinder geboren werden, bestimmen der Ort und das Umfeld ihre Bildungschancen und so ihre Chancen im Leben. Teach For All Partner nutzen die Energie der besten lokalen Nachwuchskräfte gegen diese Ungleichheit für die Vision von mehr Bildungsgerechtigkeit. Indem sie diese Nachwuchskräfte anfragen, zwei Jahre in bedürftigen Gemeinschaften zu arbeiten, können unsere Partner zusätzliche sehr talentierte und engagierte Lehrer bereitstellen. Gleichzeitig schärfen sie die Prioritäten und die Karriereplanung dieser Lehrer selbst und formen eine Führungsebene, die auf jeder Ebene - in der Politik und in jedem Sektor - für Bildung und einen gerechten Zugang zu Bildung arbeiten werden. Wir sind dankbar, dass Deutsche Post DHL so engagiert ist, in die Zukunft zu investieren und uns hilft, dass unser Netzwerk wachsen kann. Die nachhaltige Unterstützung hat uns geholfen, ein starkes Fundament für unsere gesamte Organisation zu bauen und die erweiterte Unterstützung wird helfen, neue Partnerschaften in neuen Ländern aufzubauen”, erklärt Wendy Kopp, Vorstandsvorsitzende und Mitbegründerin von Teach For All.

Einsatz für Bildung ist Teil der Unternehmensstrategie
Deutsche Post DHL leistet mit dem langfristigen Engagement einen nachhaltigen Beitrag für bessere Bildung und mehr Bildungsgerechtigkeit. Der Einsatz für Bildung ist Teil der Unternehmensstrategie von Deutsche Post DHL. Unter dem Motto „Living Responsibility” fußt unternehmerische Verantwortung bei Deutsche Post DHL auf 3 Themenschwerpunkten: Umweltschutz (GoGreen), Katastrophenmanagement (GoHelp) und Bildung (GoTeach).

Mit dem Programm GoTeach setzt sich Deutsche Post DHL für bessere Bildungs- und Berufschancen junger Menschen ein und kooperiert hierzu neben Teach For All mit den SOS-Kinderdörfern. Als größter Unternehmensförderer leistet Deutsche Post DHL einen nachhaltigen Beitrag beim Auf- und Ausbau von Teach For All und des globalen Netzwerks. Darüber hinaus arbeitet der Konzern eng mit den Teach For All-Partnerorganisationen in Deutschland (Teach First Deutschland), Indien (Teach For India), Argentinien (Enseñá por Argentina), Chile (Enseña Chile), Peru (Enseña Peru) und Spanien (Empieza por Educar) zusammen.

Die Vertragsverlängerung fand in der KIPP Academy statt
Teach For All Partner haben alle dieselbe Vision, dasselbe Ziel und gleiche Prinzipien und Werte. Sie wollen eine globale Führungsebene ausbilden, die sich dafür einsetzt, dass alle Kinder ihr wahres Potential nutzen können. Aufbauend auf dem Erfolg von erfahrenen Partnern wie Teach For America (U.S.) und Teach First (UK), rekrutiert jede Organisation Studenten und Nachwuchskräfte mit unterschiedlichem akademischen Hintergrund und Berufserfahrung für die Dauer von mindestens 2 Jahren als Lehrkräfte an Schulen in sozialen Brennpunkten. Langfristig sollen die „Lehrer auf Zeit” geprägt durch ihre Erfahrung an den Schulen, sich auf allen gesellschaftlichen Ebenen für Bildung einsetzen. Teach For All ist ein Netzwerk von zurzeit 27 nationalen Partnerorganisationen in Europa, Asien, Amerika und dem Mittleren Osten.

Die Vertragsverlängerung fand in der KIPP Academy in der südlichen Bronx statt. Die KIPP Academy, gegründet von 2 ehemaligen Teach For America Studenten in 1995, ist eine Schule für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien und hat das Ziel, den Schülern die notwendige akademische Ausbildung zu vermitteln, die sie für die Universität und ihr Leben benötigen. Die KIPP Academy ist immer wieder die am besten abschneidende Schule in der südlichen Bronx und die Universitätsrate ihrer Studenten ist viermal so hoch wie von Studenten mit einem ähnlichen sozialen und ökonomischen Hintergrund.

Folgendes Video präsentiert die Aktivitäten von Deutsche Post DHL in den USA mit Stellungnahmen von Postchef Frank Appel. Siehe auch Seite „DHL in den USA”

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Deutsche Post DHL baut Position in den USA aus / Appel wirbt für transatlantische Freihandelszone

12.06.2013

Logo Deutsche Post DHLDer Vorstandsvorsitzende von Deutsche Post DHL, Frank Appel, ist am 11. Juni 2013 in New York für seinen Beitrag zu den transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen mit dem diesjährigen John McCloy Award des American Council on Germany ausgezeichnet worden. Im Rahmen der feierlichen Zeremonie hat sich der Chef des weltweit führenden Post- und Logistikkonzerns erneut für die zügige Realisierung einer Freihandelszone zwischen der Europäischen Union und den USA ausgesprochen. „Die Chance ist jetzt da, und wir sollten alles tun, um sie zu nutzen”, sagte Appel mit Blick auf entsprechende Äußerungen führender Politiker auf beiden Seiten des Atlantiks.

Frank Appel bei Preisverleihung John McCloy Award

Frank Appel: „Angesichts der Wirtschaftskraft des Landes
und gezielter Wachstumsinitiativen über alle DHL-Bereiche hinweg
sehen wir großes Potenzial für eine erfolgreiche Entwicklung unseres Unternehmens auf dem US-Markt.”
Foto Deutsche Post AG

Nach Einschätzung Appels würde ein solches Abkommen in beiden Regionen zu jeweils mindestens 1 Prozent zusätzlichem Wirtschaftswachstum und zu einem Innovationsschub in vielen Branchen und Sektoren führen. Allerdings, so der Konzernchef, stelle die Realisierung dieses Vorhabens eine gewaltige Herausforderung dar. Erforderlich sei daher die entschlossene Umsetzung des Projekts auf höchster politischer Ebene. „Ein derartiges Abkommen sollte nicht nur Handelshemmnisse aller Art adressieren und die Harmonisierung der Regulierung wichtiger Wirtschaftsbereiche vorantreiben. Es sollte auch bestehende Investitions- und Markteintrittsbarrieren beseitigen”, ergänzte Appel. „Daraus resultierende Effizienzsteigerungen würden unseren Kunden und damit Unternehmen weltweit zu Gute kommen. Die bedeutendste wirtschaftliche Partnerschaft auf dem Globus kann so gestärkt werden.”

Doch laut Appel gehen die Vorteile einer transatlantischen Freihandelszone weit über die rein wirtschaftlichen Aspekte hinaus: „In einer noch engeren Partnerschaft hätten wir die Möglichkeit, gemeinsam die drängendsten globalen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen - den Klimawandel und eine nachhaltige Globalisierung, die immer mehr Menschen auf der Welt Teilhabechancen eröffnet”, zeigte sich Appel zuversichtlich.

USA: Ein Kernmarkt mit viel Potenzial für Deutsche Post DHL
Für den Konzern Deutsche Post DHL selbst spielt der US-Markt eine wichtige Rolle bei der weiteren Umsetzung seiner globalen Wachstumsstrategie. Die Verbindung, die von DHL zwischen Deutschland und USA bedient wird, nutzen internationale Konzerne in beide Richtungen. Dabei konzentriert sich Deutsche Post DHL im Bereich DHL Express auf das internationale Geschäft mit zeitgenauen Sendungen (TDI). Mit Erfolg: mit einem täglichen Umsatzvolumen von mehr als 3 Millionen Euro und über 50.000 Sendungen pro Tag allein bei diesen Produkten ist DHL einer der führenden Express-Anbieter in den USA. Im vergangenen Jahr konnte der Unternehmensbereich seine Umsätze in den Vereinigten Staaten um mehr als 1 Drittel auf über 1 Milliarde Euro steigern. Und auch im Bereich Global Forwarding & Freight und mit seiner Supply-Chain-Sparte gehört DHL zu den Marktführern in den Vereinigten Staaten. In der Kontraktlogistik unterhält der Konzern Geschäftsbeziehungen zu einer Vielzahl der größten Unternehmen des Landes. Daneben bietet DHL Global Mail eine breite Palette von nationalen und internationalen Briefdienstleistungen auf dem US-Markt an.

Insgesamt beschäftigt der Konzern in den USA an über 800 Standorten mehr als 35.000 Mitarbeiter. Angesichts der strategischen Bedeutung des US-Marktes hat der Konzern zudem erheblich in den Ausbau seines dortigen Geschäfts investiert. So wurde die Flotte der Lieferfahrzeuge von DHL in New York im Jahr 2011 vollständig auf umweltfreundliche Antriebe umgerüstet. Ende vergangenen Jahres nahm DHL Express zudem ein neues Luftfrachtzentrum am Flughafen in Miami in Betrieb, um den wachsenden Anforderungen der Kunden an Lieferungen von und nach Lateinamerika noch besser gerecht werden zu können. Zudem hat das Unternehmen sein Luftdrehkreuz in Cincinnati für insgesamt über 100 Millionen US-Dollar deutlich ausgebaut und modernisiert. Für fast 50 Millionen US-Dollar ist hier jüngst ein rund 18.000 Quadratmeter großes Sortierzentrum mit 280 neuen Arbeitsplätzen entstanden. Die neuen Anlagen in Cincinnati werden am 13. Juni offiziell in Betrieb genommen.

„Auf die USA entfällt ein großer Teil des Welthandels, sie sind deshalb ein zentrales Element im globalen Netzwerk von Deutsche Post DHL. Wir haben unseren Umsatz in den Vereinigten Staaten 2012 zweistellig gesteigert und generieren dort mehr als 10 Prozent unseres Konzernumsatzes. Angesichts der Wirtschaftskraft des Landes, unserer bereits bestehenden, führenden Marktposition und gezielter Wachstumsinitiativen über alle DHL-Bereiche hinweg sehen wir großes Potenzial für eine auch in Zukunft erfolgreiche Entwicklung unseres Unternehmens auf dem US-Markt”, resümierte Konzernchef Appel.

DHL: Führender internationaler Logistikanbieter in der Region Amerikas
In der gesamten Region Amerikas, die Nord- und Südamerika umfasst, hat der Konzern 2012 Umsätze in Höhe von nahezu 10 Milliarden Euro generiert - mit stark steigender Tendenz. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten die Erlöse um über 1 Milliarde Euro erhöht werden. Auf dem amerikanischen Kontinent beschäftigt der Konzern aktuell insgesamt über 70.000 Mitarbeiter. Alle DHL-Divisionen konnten ihre marktführende Position in der Region weiter festigen. „DHL Supply Chain ist in der Region Amerikas die klare Nummer Eins. Global Forwarding ist im Bereich Luftfracht Marktführer, und Express ist im stark umkämpften Markt mit zeitkritischen, internationalen Sendungen in Lateinamerika bereits ganz vorne - diese Marktpositionen möchten wir weiter stärken und kontinuierlich Marktanteile gewinnen”, erklärte Frank Appel die Ambitionen des Unternehmens in der Region.

Die Basis dafür wurde durch ein weitreichendes Investitionsprogramm gelegt. Allein in den vergangenen beiden Jahren hat DHL insgesamt fast eine halbe Milliarde Euro in der Region investiert. So wurden in Kolumbien und Mexiko neue Drehkreuze für das Expressgeschäft eröffnet. Zudem wurde die gesamte Fahrzeugflotte in Argentinien modernisiert und mit neuesten Sicherheitssystemen ausgestattet. Eine entscheidende Komponente des Investitionsprogramms in der Region Amerikas ist die Erweiterung des Expressnetzwerks und speziell der Servicekapazitäten auf Routen zwischen Amerika und asiatischen Wachstumsmärkten. In den letzten Monaten hat DHL beispielsweise das Serviceangebot auf den interkontinentalen und innerasiatischen Routen erheblich ausgeweitet. Durch zusätzliche Verbindungen zwischen den USA und Australien, Japan und Hongkong hat der Express-Bereich sein breites Servicespektrum jüngst weiter verbessert und die Laufzeiten zwischen vielen Destinationen nochmals reduziert.

Intakte Wachstumsperspektive
Das Wachstum in der Region Amerikas wird derzeit vor allem vom internationalen Expressgeschäft getrieben; hier konnte der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr bei den internationalen zeitgenauen Sendungen um 18 Prozent gesteigert werden. Um Währungseffekte bereinigt liegt der Umsatz bei knapp 11 Prozent. Unter den aufstrebenden Märkten Lateinamerikas bieten vor allem Mexiko und Brasilien großes Potenzial - für die Logistik im Allgemeinen und den Weltmarktführer mit seinen 3 DHL-Divisionen im Besonderen. Zu den Schlüsselindustrien zählen auch hier globale Wachstumsbranchen wie Technology, Automotive, Energy oder Engineering & Manufacturing. „DHL ist bereits seit den 1970er Jahren in den Wachstumsmärkten des amerikanischen Kontinents präsent und verfügt daher über eine einzigartige Expertise in der Region. In Kombination mit den konsequent auf die Bedürfnisse der dortigen Kunden zugeschnittenen Dienstleistungen und Produkte sind wir damit hervorragend aufgestellt, um in der gesamten Region langfristig profitabel zu wachsen”, erläuterte Frank Appel in New York.

Ein Video der Deutschen Post DHL von der Preisverleihung des John McCloy Award an Frank Appel sehen Sie hier.

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2013

UPS eröffnet Healthcare-Einrichtung in Hangzhou als Teil der weltweiten Expansion

13.06.2013

Logo UPSUPS hat kürzlich seine neue Healthcare-Einrichtung in Hangzhou, in der chinesischen Provinz Zhejiang offiziell eröffnet. Dieser Schritt stellt eine bedeutende Ausweitung des Healthcare-Distributionsnetzwerkes im asiatischen Raum dar. Die hochmoderne Einrichtung verfügt über zukunftsweisende Technologien, mit denen die Produktsicherheit und -unversehrtheit gewahrt werden kann. Damit bietet sie perfekte Voraussetzungen für Healthcare-Unternehmen, die nach China expandieren, ihr Transportgeschäft in China ausweiten oder aus China exportieren möchten.

„China stellt einen der wichtigsten Märkte für UPS und unsere Kunden dar”, erklärte Jim Barber, President UPS International. „Um die steigende Nachfrage im Bereich Healthcare zu bedienen und die Präsenz in China auszubauen, investieren wir für unsere Kunden in marktführende Lösungen.” UPS arbeitete eng mit lokalen Behörden zusammen, um Informationstechnologien zu entwickeln, die für die Produktsicherheit und -unversehrtheit unabdingbar sind. Darüber hinaus können die Healthcare-Kunden von UPS auf eine globale IT-Plattform zugreifen, mit der sie ihre Produkte über die gesamte Lieferkette hinweg verfolgen können.

Die 22.000 Quadratmeter große High-Tech-Einrichtung in Hangzhou ist hinsichtlich Lagerung und Distribution speziell auf die Anforderungen von Pharmaunternehmen ausgerichtet. Mit einem Team für Qualitätssicherung vor Ort sowie der voll automatisierten Produktverfolgung bietet die Einrichtung in Hangzhou optimale Rahmenbedingungen für innovative und kundenspezifische Lösungen. UPS strebt mit dieser Einrichtung die Einführung eines neuen und effizienten Geschäftsmodells auf dem chinesischen Markt an. Das Modell soll den Bau eigener Distributionslager für Healthcare-Unternehmen überflüssig machen und Kosten in der Lieferkette einsparen.

„Viele Healthcare-Anbieter benötigen nahtlose Lösungen für Lieferketten in China, was uns eine Vielzahl von Möglichkeiten eröffnet”, so Richard Loi President UPS China. „Zusammen mit unserer bereits bestehenden Einrichtung für Medizintechnik in Shanghai ermöglicht es die Einrichtung in Hangzhou, dass Produkte schnell auf Schlüsselmärkte innerhalb Chinas gelangen. Damit unterstreichen wir auch unser Engagement für die Stärkung des chinesischen Netzwerks.”

Zu der Eröffnung war auch MSD, ein weltweit führendes Pharmaunternehmen, welches in den USA und Kanada als Merck bekannt ist, geladen. MSD, das in der Healthcare Branche eine Vorreiterrolle einnimmt, ist das erste Unternehmen in der Einrichtung von UPS in Hangzhou. „Viele weltweit agierende Unternehmen bauen einen Standort in Hangzhou auf. Wir freuen uns auf eine Zusammenarbeit mit UPS, um die Standards im Bereich Healthcare in China verbessern zu können”, so Zhao Liming, Vize-Gouverneur des Stadtbezirks Xiaoshan. „Die Logistikinfrastruktur und Branchenkompetenz von UPS wird die Rolle von Hangzhou als Drehscheibe für den Transport von Healthcare-Produkten sicher weiter stärken.”

UPS liefert lebensrettende Medikamente und Geräte mit Präzision, Geschwindigkeit, Flexibilität / Foto: UPS

Ein globaler Healthcare-Ansatz
Anfang Mai 2013 hat UPS für das Qualitätsmanagementsystem seines weltweiten Healthcare-Netzwerks die Zertifizierung der Internationalen Organisation für Normung (ISO) nach ISO 13485:2003 und ISO 9001:2008 erhalten. Die ISO legt weltweit und branchenübergreifend gültige Normen fest, welche zur Effizienzsteigerung beitragen. Für Schwellenländer mit einer wachsenden Healthcare-Branche stellt dies einen großen Vorteil dar, da so bewährte und erfolgreiche Methoden des Qualitätsmanagements sichergestellt werden. „Unsere Zertifizierung nach ISO Norm ist ein weiterer Beweis für das globale UPS Qualitätsversprechen”, so Craig Foster, Senior Vice President, Supply Chain und Healthcare Logistics in der UPS Asia Pacific Region. „Unsere speziellen Healthcare-Einrichtungen in der Region Asien-Pazifik sorgen für umfassende und branchengerechte Leistungen für Kunden aus der Pharma-, Biotech- und Medizintechnikbranche.”

Die Eröffnung der Einrichtung in Hangzhou ist Teil der weltweiten Expansionsstrategie. 2011 eröffnete UPS die erste Healthcare-Einrichtung in Asien in Singapur und kurz darauf im 1. Quartal 2012 3 weitere Einrichtungen in Hangzhou, Shanghai (China) und Sydney (Australien). Für dieses Jahr hat UPS die Übernahme eines europäischen Healthcare-Unternehmens angekündigt und in den Ausbau von 5 bereits bestehenden Einrichtungen in Nordamerika investiert.

Mit einem breiten Portfolio von Transportdiensten für Frachtgut und Paketen erbringt UPS wertvolle Leistungen für Firmen aus der Gesundheitsbranche. Das bestehende Healthcare-Netzwerk von UPS umfasst 41 Standorte weltweit und bietet Serviceleistungen wie das Handling temperatursensibler Produkte, die Einhaltung gesetzlicher Auflagen, Überwachung und Sicherheit, Kitting und Etikettierung sowie Auftragsverwaltung und Debitorenbuchhaltung. Durch diese Dienste können Hersteller aus dem Gesundheitsbereich strenge und häufig auch komplizierte gesetzliche Auflagen leichter erfüllen, auf Änderungen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen flexibler reagieren und einen zunehmend internationalen Kundenstamm bedienen.

DHL eröffnet globales Drehkreuz am Flughafen Cincinnati

13.06.2013

DHL Express hat das Luftdrehkreuz für den amerikanischen Kontinent am Flughafen Cincinnati/Northern Kentucky (CVG) erweitert und in Betrieb genommen. Mit der offiziellen Eröffnung wurden Investitionen in Höhe von 105 Millionen US-Dollar über die vergangenen 4 Jahre erfolgreich zum Abschluss gebracht. Mit dem Ausbau des Standorts kommt DHL der wachsenden Nachfrage mittelständischer und global operierender Unternehmen nach zusätzlichen Frachtkapazitäten aufgrund des steigenden Handelsvolumens entgegen.

Cincinnati Hub

Steve Beshear, Gouverneur von Kentucky, Frank Appel (Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL)
und Stephen Fenwick, CEO, DHL Express Americas,
bei der Eröffnung des DHL CVG Luftdrehkreuzes.
Foto: Deutsche Post AG

„Die Fertigstellung unseres vergrößerten Logistikcenters am Flughafen in Cincinnati ist ein weiterer Meilenstein in der kontinuierlichen Erweiterung unseres internationalen Expressnetzwerks. Wir wachsen, bereiten uns auf die Zukunft vor und stellen den US-amerikanischen Unternehmen die logistische Unterstützung zur Verfügung, die sie brauchen, um global erfolgreich zu sein”, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL.

Eine neue, fast 18.000 Quadratmeter große Sortieranlage ermöglicht die Abwicklung steigender Sendungsmengen und die erweiterte Laderampe die Abfertigung zusätzlicher Großraumflugzeuge. Es wurde ein neues Mitarbeiter- und Piloten-Gebäude errichtet und ein standortweites IT-Upgrade durchgeführt.

Das globale Drehkreuz in Cincinnati befindet sich im Mittelpunkt des US-amerikanischen DHL Netzwerks und verbindet Kunden aus über 220 Ländern und Territorien weltweit mit jedem Winkel der USA. Zusammen mit den globalen Hubs in Hongkong und Leipzig, bildet CVG das Rückgrat des interkontinentalen DHL Netzwerks. „Unsere Investitionen in das DHL Drehkreuz in Cincinnati erlauben es uns, sehr viel schneller und effektiver auf die wachsenden internationalen Aktivitäten kleinerer und mittlerer Unternehmen einzugehen”, sagte Stephen Fenwick, CEO, DHL Express Americas. „DHL drängt darauf, für diesen wichtigen Teil der Wirtschaft zur zentralen Ressource zu werden und sie beim Wachstum in einem zunehmend globalisierten Umfeld zu unterstützen.”

Cincinnati Hub

DHL Express Hub Cincinnati / Foto: Deutsche Post AG

Um das internationale Netzwerk weiter zu verbessern, setzt DHL neue Direktflüge zwischen CVG und Japan ein und erhöht außerdem die Kapazitäten nach Australien. Die neuen Flüge verkürzen die Lieferzeiten auf den wichtigen Handelsrouten zwischen Asien, den USA und Lateinamerika und ergänzen zudem innerasiatische Verbindungen. Während der vergangenen 12 Monate hat DHL außerdem weitere Direktflüge aus den USA nach Australien, Mexiko und Europa eingerichtet. „DHL Express ist von unschätzbarem Wert für unseren Bundesstaat, nicht nur weil unser logistisches Netzwerk für internationalen Handel verbessert wird, sondern auch für die Gesellschaft in Northern Kentucky, die von den kontinuierlichen Investitionen und der Entwicklung des Unternehmens profitiert hat”, sagte der Gouverneur von Kentucky, Steve Beshear während der offiziellen Eröffnung. „DHL ist ein beispielhafter Partner für den internationalen Flughafen Cincinnati/Northern Kentucky. Die Partnerschaft hat bisher die Region vorangebracht und wird in den kommenden Jahren für weiteres wirtschaftliches Wachstum sorgen.”

Cincinnati Hub Innenansicht

Eine neue, fast 18.000 Quadratmeter große Sortieranlage
ermöglicht die Abwicklung steigender Sendungsmengen und
die erweiterte Laderampe die Abfertigung zusätzlicher Großraumflugzeuge.
Foto: Deutsche Post AG

Videos der Deutschen Post DHL über die Erweiterung des DHL-Luftdrehkreuzes Cincinnati und
über die Aktivitäten der Deutschen Post DHL in den USA „DHL in den USA” sehen Sie hier.

Video Erweiterung des DHL-Luftdrehkreuzes Cincinnati
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Video Aktivitäten der Deutschen Post DHL in den USA „DHL in den USA”
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© Deutsche Post AG 2013

„Mehr Postleitzahl für dasselbe Geld”

27.06.2013

Logo DPDHLSicherlich lag es auch an Loriots Nachrichtensprecher mit der unverwechselbaren Knollennase und seinem erstaunten Ausruf „Mehr Postleitzahl für dasselbe Geld!”, dass der Wechsel von der 4- zur 5-stelligen Postleitzahl zum 1. Juli 1993 so reibungslos verlief. Doch zum größten Teil war dies das Resultat einer generalstabsmäßigen und akribischen Vorbereitung durch die Deutsche Post.

Postleitzahlenbuch

40 Millionen Postleitzahlenbücher mussten gedruckt und verteilt,
die Briefverteilmaschinen der Deutschen Post umprogrammiert und
die Post-Mitarbeiter eingearbeitet werden.
Foto Deutsche Post AG

40 Millionen Postleitzahlenbücher mussten gedruckt und verteilt, die Briefverteilmaschinen der Deutschen Post umprogrammiert und die Post-Mitarbeiter eingearbeitet werden. Es galt, rund 60 Millionen Privatkunden „im schreibfähigen Alter”, rund 3 Millionen Geschäftskunden, den Post-Mitarbeitern, den Medien sowie den Firmen und Postdiensten im Ausland den Stichtag 1. Juli 1993 zu vermitteln. Dass dies rechtzeitig zum Einführungstag gelang, war auch einer umfassenden, 80 Millionen Mark teuren Werbe- und Informationskampagne zu verdanken, an der sich auch bekannte deutsche Regisseure wie Loriot, Doris Dörrie oder Helmut Dietl beteiligten. Die Comicfigur Rolf verkündete täglich in Fernsehspots „Fünf ist Trümpf!” Der Schauspieler Rolf Zacher, der sonst Robert de Niro synchronisierte, lieh seine Stimme der Comicfigur. Rudi Carell rührte die Werbetrommel für die neue Postleitzahl mit seiner Schau „Die Post geht ab”. Die Werbung zeigte Wirkung: Am 1. Juli trugen bereits 57 Prozent aller Briefe die neuen Postleitzahlen, nach einer Woche 78 Prozent und nach 2 Wochen lagen bereits wieder weit über 90 Prozent aller Briefe am Tag nach der Einlieferung beim Empfänger.

Schnappschuss aus Postleitzahlen-Spot von Hark Bohm

Schnappschuss aus dem Postleitzahlen-Spot von Hark Bohm
© Hark Bohm/Deutsche Post AG

Dazu Jürgen Gerdes, Konzernvorstand BRIEF der Deutschen Post: „Rückblickend können wir mit Stolz sagen, dass die Deutsche Post dieses Mammutprojekt erfolgreich und weitestgehend ‚geräuschlos’ für die Kunden umgesetzt hat. Es gibt nicht viele Länder auf der Welt, in denen es gelungen ist, ein bestehendes Postleitzahlensystem komplett neu zu strukturieren. Besonders freut mich, dass wir damit auch einen Beitrag zum Zusammenwachsen von Ost - und Westdeutschland leisten konnten.”

Durch die Wiedervereinigung war eine Vereinheitlichung der Postleitzahl-Systeme der Bundesrepublik Deutschland und der DDR notwendig geworden. So existierten rund 800 Dubletten, die beseitigt werden mussten. Beispiel: 5300 Bonn und 5300 Weimar. Außerdem konnte die Briefsortierung in den neuen hochmodernen Briefzentren durch die 5-stelligen Postleitzahlen wirtschaftlicher und effizienter gestaltet werden. Die 5 Ziffern ermöglichten zudem eine feinere Abstimmung auf die neu aufgebaute Zustell-Logistik mit damals 83 Brief- und 33 Frachtzentren.

Heute sind in Deutschland 28.683 verschiedene Postleitzahlen vergeben, darunter 8.208 für Orte, 16.565 für Postfächer und 3.109 für Großkunden. Auch einige wenige Gebäude wie der Messeturm in Frankfurt (60308) oder topographische Gebiete wie die Zugspitze (82475) haben eine eigene Postleitzahl. Mit der Bräutigamseiche im Dodauer Forst in Eutin ist sogar ein einzelner Baum unter einer Postleitzahl (23701) erreichbar. 230 Orte in Deutschland haben mehr als eine Postleitzahl. Berlin ist die Stadt mit den meisten sogenannten Zustell-Postleitzahlen (190), gefolgt von Hamburg mit 100 und München mit 75.

Die Umstellung auf die 5-stelligen Postleitzahlen hat 1993 viele Gemüter erregt. Auch viele Medien beteiligten sich an der emotionalen Kritik. Für viele schien es ein riesiges Problem, sich von der vertrauten 4-stelligen Postleitzahl zu trennen. „Wie soll ich mir meine neue Postleitzahl merken?” „Für Unternehmen kostet die Umstellung aller Adressdateien ein Vermögen!” „5 Ziffern sind Quatsch hoch 3”, schimpfte ein Bonner Geschäftsmann. Und der Bundesverband mittelständische Wirtschaft nannte die neuen Postleitzahlen im Bonner Generalanzeiger vom 10. Februar 1993 einen „gigantischen Schwachsinn”. Manche sprachen von der „Postleidzahl”. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung titelte „Das Wort Chaos hat 5 Stellen”. Viele Zeitungsredaktionen gaben die Meinung ihrer Leser wider: „Keiner blickt da durch”. Als die Post wenige Tage nach der Einführung stolz verkündete „77 Prozent aller Sendungen tragen bereits die neue Postleitzahl”, drehte BILD diese Meldung ins Negative und schrieb: „Jeder 7. verwendet die neue Postleitzahl nicht”.

Bundespräsident Richard von Weizsäcker beruhigte und meinte, die Deutschen seien „intelligent genug, um sich 5 Zahlen merken zu können”. So kam es auch. Die Proteste und Kritiken erlahmten zusehends. Der Verband der Postbenutzer sprach der Post „einen herzlichen Glückwunsch” aus (Bonner Generalanzeiger vom 12. Juli 1993). Schnell wurden in der Praxis die Vorteile der neuen Postleitzahl erkannt. Die Postleitzahl war nicht nur ein bald vertrautes Instrument für die Sendungsadressierung. Viele Unternehmen nutzten das neue Postleitzahlensystem für die Organisation und Abgrenzung ihrer Vertriebswege: Das 5-stellige Zahlensystem erlaubte eine viel individuellere Einteilung als das grobmaschige Netz der 4-stelligen Postleitzahl.

Im Kapitel „Der Gastbeitrag” beschreibt der damalige POSTDIENST-Direktor Heimo Thomas, Projektleiter für die Entwicklung und Einführung der 5-stelligen Postleitzahl, die Entstehungsgeschichte der 5-stelligen Postleitzahl.

Die TV-Spots zur neuen Postleitzahl von 6 der 7 beauftragten Regisseure und die Rolf-Spots von Uly Arndt finden Sie dank der freundlichen Zustimmung der Regisseure und Ully Arndts hier.

Deutsche Post DHL mit 20.000 neuen DHL Paketshops in Deutschland

26.06.2013

Logo DPDHLDie Deutsche Post DHL erweitert die Zahl der Annahmestellen für den privaten Paketversand in Deutschland ab sofort deutlich: Bis Ende 2014 plant der Marktführer im deutschen Paketmarkt die Einführung von zusätzlichen 20.000 DHL Paketshops vor allem in den großen Ballungsräumen der Republik. Damit verfügt die Deutsche Post DHL künftig über mehr als 50.000 Paketannahmestellen bundesweit und ist für die Verbraucher überall erreichbar.

„Wir haben noch nie in unserer Konzerngeschichte so viele Pakete transportiert wie im vergangenen Jahr und dieses Wachstum hält auch 2013 unvermindert an. Mit dem Aufbau der neuen DHL Paketshops setzen wir jetzt unsere gezielte Orientierung an den Bedürfnissen der Verbraucher in Deutschland fort, sind noch näher am Kunden und schaffen somit die Basis für noch mehr Onlinehandel in Deutschland”, sagt Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post DHL.

DHL Paketshop mit Gerdes und anderen

v.l.: Andrej Busch, CEO DHL Paket Deutschland, Jürgen Gerdes, Konzernvorstand BRIEF der Deutschen Post DHL,
Martin Linde, Mitglied des Bereichsvorstands BRIEF für Privatkunden/Filialen,
Uwe Brinks, Chief Production Officer BRIEF,
bei der Eröffnung eines neuen DHL Paketshops.
Foto: Deutsche Post AG/Werner Schuering

In der Studie Einkaufen 4.0 befragte die Deutsche Post DHL gemeinsam mit TNS Infratest rund 1.800 Onlineshopper in Deutschland, Österreich und der Schweiz rund um ihr Einkaufsverhalten im Netz und mit 61 Prozent gab die Mehrheit der Befragten an, nicht mehr auf E-Commerce verzichten zu wollen. Bereits heute vertreibt der deutsche Einzelhandel fast 10 Prozent seiner Produkte - das entspricht einer Umsatzsumme von rund 30 Milliarden Euro - über den Versandweg. In den kommenden 10 Jahren werden es laut Bundesverband des Deutschen Versandhandels (BVH) bis zu 20 Prozent sein.

Bequemere und flexibel nutzbare Empfangs- und Versandmöglichkeiten
Neue Geschäftsmodelle im boomenden Onlinehandel und ein sich veränderndes Konsumverhalten in der Bevölkerung verlangen deshalb immer bequemere und flexibel nutzbare Empfangs- und Versandmöglichkeiten. „Der Erfolg von E-Commerce entscheidet sich künftig immer häufiger auf der ersten und vor allem der letzten Meile. Wir geben dem Paketempfänger schon heute volle Transparenz und Kontrolle über seine bestellte Ware und bieten zudem das mit Abstand flexibelste Netzwerk für den Paketversand in Deutschland”, erläutert Jürgen Gerdes, Konzernvorstand BRIEF der Deutschen Post DHL.

Paketshop

Die Deutsche Post DHL setzt bei den neuen DHL Paketshops
auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kaufleuten im Einzelhandel und deren Kundenorientierung.
Foto: © Roger T. Schmidt/Deutsche Post AG

Ähnlich wie bei den Partner-Filialen und Verkaufspunkten setzt die Deutsche Post DHL bei den neuen DHL Paketshops auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kaufleuten im Einzelhandel und deren Kundenorientierung, verbunden mit entsprechenden Öffnungszeiten des lokalen Handels. In den DHL Paketshops können die Verbraucher künftig bereits frankierte Pakete, Päckchen und Retouren einliefern und erhalten damit neben den bereits bestehenden 13.000 Postfilialen und mehr als 2.500 Packstationen eine weitere Möglichkeit, um etwa Retourensendungen mit Beleg abzugeben. Die ersten rund 100 DHL Paketshops sind seit 26. Juni 2013 in Berlin am Netz und die Aufschaltung weiterer Shops wird bundesweit sukzessive in den kommenden Wochen und Monaten erfolgen. Allein für dieses Jahr rechnet die Deutsche Post DHL bereits mit insgesamt 10.000 neuen DHL Paketshops, die restlichen folgen bis Ende 2014.

Auch das Netzwerk der Packstationen erweitert DHL Paket kontinuierlich
Zudem haben Privatkunden bei DHL Paket seit längerer Zeit die Möglichkeit, frankierte Päckchen, Pakete sowie Retouren bei ihrem Zusteller mitzugeben. Dabei entstehen keinerlei weitere Zusatzkosten. Darüber hinaus testet DHL bereits Paketkästen - vergleichbar mit kleinen Packstationen - für Ein- und Zweifamilienhäuser in ländlicheren Gebieten.

Rebranding


Re-Branding eines DHL Paketshops - In den DHL Paketshops können die Verbraucher künftig
bereits frankierte Pakete, Päckchen und Retouren einliefern.
Foto: Deutsche Post AG/Werner Schuering

Auch das Netzwerk der Packstationen erweitert DHL Paket kontinuierlich, um der stetig steigenden Nutzerzahl in den deutschen Städten noch besseren Service zu bieten. Derzeit stehen den rund 4 Millionen registrierten Kunden bundesweit mehr als 230.000 Packstations-Fächer zur Verfügung. Bis Ende 2013 werden es mehr als ¼ Million Fächer und insgesamt 2.650 Automaten sein.

Seit 2009 sind die Umsätze im Paketgeschäft durchschnittlich um rund 10,5 Prozent pro Jahr gewachsen. Somit liefert dieses Wachstumsfeld schon heute mehr als ¼ des Gesamtumsatzes im Unternehmensbereich BRIEF. Der Konzern investiert bis 2015 rund 750 Millionen Euro in das Paketnetzwerk, um die positive Entwicklung des Paketgeschäfts fortzusetzen und gleichzeitig den weiteren Erfolg des Unternehmensbereichs BRIEF zu sichern. Damit wird sich das Paketgeschäft langfristig neben dem klassischen Briefgeschäft und den E-Produkten als starke Säule des BRIEF-Bereichs etablieren und einen wichtigen Beitrag zum Erfolg des gesamten Konzerns leisten.

Hier ein Video der Deutschen Post AG zum Ausbau des Paketshop-Netzes mit Jürgen Gerdes, Konzernvorstand BRIEF(2013)

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© Deutsche Post AG (2013)

3D-Drucker drängen in den Markt

08.04.2013

Logo BITKOM3D-Drucker werden sich am Markt durchsetzen und einen enormen Einfluss auf große Teile der Wirtschaft haben. 81 Prozent aller ITK-Unternehmen rechnen damit, dass 3D-Drucker einzelne Branchen stark verändern. 3 Prozent meinen sogar, die Geräte würden die Wirtschaft insgesamt revolutionieren. Das ergab eine repräsentative Befragung im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM. Nur 8 Prozent der befragten Unternehmen sind der Meinung, 3D-Drucker würden generell keine große Bedeutung entwickeln. Lediglich 6 Prozent glauben, die Geräte seien vor allem für Privatverbraucher interessant. „3D-Drucker haben das Potenzial, schon in wenigen Jahren viele Wirtschaftszweige nachhaltig und stark zu verändern”, sagte BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder zum Start der Hannover Messe. Nicht nur Güter des täglichen Gebrauchs wie Geschirr und Designgegenstände, Spielzeug oder Materialien für Heimwerker kann man künftig mit 3D-Druckern zu Hause nach Bedarf herstellen. Langfristig ist denkbar, dass beispielsweise auch Ersatzteile fürs Autos oder gar Zahnfüllungen oder Prothesen vor Ort in Werkstätten oder Arztpraxen mit speziellen 3D-Druckern produziert werden.

3D-Drucker sind mittlerweile ab rund 2.000 Euro zu haben. Sie kehren die Formgebung von Gütern um. Normalerweise wird Material abgetragen: etwa ein Stück Metall oder Holz von Maschinen oder Menschen gefräst, geschliffen, gedreht, gedengelt oder gedrechselt. Experten sprechen von zerspanender Bearbeitung. Das Endprodukt entsteht also durch Trennung - ähnlich wie bei einem Bildhauer, der einen Marmorblock bearbeitet.

3D-Drucker hingegen arbeiten ähnlich wie Töpfer oder Maurer: Ein Produkt wird gefertigt, indem Material schichtweise aufgebaut wird - nur automatisch. Zunächst wird das Produkt in einem Datensatz als virtuelles 3D-Modell beschrieben. Beim Druck dieser Datei wird in der Regel ein Grundstoff (meist flüssiger Kunststoff, aber auch Keramik oder Metall) Schicht für Schicht per Spritzdüse auf einer Grundfläche aufgebracht, dann wird die Fläche millimeterweise abgesenkt und die neue Lage aufgebracht. So entsteht aus einer Computerdatei ein 3-dimensionales Produkt. Rohleder: „3D-Drucker stellen viele Branchen vor enorme Herausforderungen. Wertschöpfungsketten werden sich stark verändern und auch der Produkt- und Markenschutz muss ganz neu gedacht werden.”

Zur Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Aris hat im Februar im Auftrag des BITKOM 320 Unternehmen aus der ITK-Branche zu den Potentialen von 3D-Druckern befragt. Die Umfrage ist repräsentativ für die Branche.

Frisch aus dem Drucker - Die 3D-Technologie könnte die Logistik verändern. Risiko oder Revolution?

Mai 2013
Zum Thema 3D-Druck veröffentlichte die Mitarbeiter-Zeitung Premium Post in ihrer Ausgabe 2/2013 folgenden Beitrag, der dank der freundlichen Zustimmung der Redaktion diese Chronik bereichert:

Schuhe, Ersatzteile für das Auto oder eine neue Küchenlampe schnell selbst ausdrucken? Was nach Zukunftsmusik klingt, ist in der Industrie längst Realität. Bereits seit den 1980er-Jahren können 3D-Drucker Objekte zum Anfassen herstellen. Heute ist ein Einsteigermodell schon ab 500 Euro zu haben. Weil die Geräte immer billiger werden, ist künftig wohl mit einem starken Wachstum auf dem Markt für 3D-Drucker zu rechnen.

3D-Druck

Anfang Februar 2013 veranstaltete Solutions & Innovation (S&I) im Innovation Center *) der Deutschen Post DHL in Troisdorf eine Tagung zum Thema 3D-Druck. Wie sehen die Möglichkeiten dieser Technologie aus? Wo sind ihre Grenzen? Und was sind die Konsequenzen für die Logistikbranche? Diese und weitere Fragen wurden während des ersten „3D Printing Day” mit Experten und Interessierten aus dem Postkonzern, insbesondere Vertretern von DHL Supply Chain, diskutiert.

Neue Geschäftsmodelle: 2 Visionen
In einem Forschungsprojekt lotet das Team um Markus Kückelhaus mögliche Chancen und Risiken der 3D-Technologie für Deutsche Post DHL aus. Ausgangspunkt ist folgendes Szenario: Logistikketten verkürzen sich, da mithilfe von 3D-Druckern alle Teile da produziert werden können, wo sie gebraucht werden. Wenn Verpackung und Versand überflüssig werden, müssen neue Geschäftsmodelle her. Eine Zukunftsvision, die das S&I-Forschungsprojekt in Betracht zieht, ist das „digitale Lagerhaus”: DHL druckt Ersatzteile nach Bedarf und nahe beim Kunden. Eine andere Option für Privatkunden wäre der „3D-Druck-Shop”: Konsumenten könnten in einem DHL-Copyshop ihre persönlichen Konsumgüter ausdrucken lassen.

3D-Druckverfahren noch nicht ausgereift
Die möglichen Szenarien würden zum jetzigen Zeitpunkt allerdings an den Grenzen der Technologie und der Wirtschaftlichkeit scheitern: „Die bislang zur Verfügung stehenden 3D-Druckverfahren weisen gegenüber etablierten Fertigungsverfahren noch erhebliche Nachteile auf”, sagt Markus Kückelhaus. Zu gering ist die Spannbreite an nutzbaren Rohmaterialien, zu eingeschränkt der Anteil produzierbarer Güter mit hinreichender Qualität, zu lang die Produktionszeit im Vergleich zu industriellen Herstellungstechniken. Dennoch: Kückelhaus glaubt, dass der 3D-Druck Auswirkungen auf die Logistik haben wird, nur - „3D-Drucken beschränkt sich heute auf bestimmte Nischen und ausgewählte Produkte. Die Zeit ist einfach noch nicht reif für eine massenhafte Anwendung.”

Ende des Premium Post-Artikels.

Wie funktioniert ein 3D-Drucker?
Ein 3D-Drucker druckt keine Texte und Fotos. Er stellt mithilfe einer Konstruktionsdatei (CAD) 3-dimensionale Gegenstände her - Schrauben, Tassen, Gebrauchsgegenstände, in der Industrie z.B. Dieselmotoren oder Ersatzteile, in der Medizintechnik Ersatzhaut etwa bei Verbrennungen, künstliche Ohren oder Lungengewebe und Knochenimplantate. Der Drucker arbeitet mit unterschiedlichen Rohstoffen, u.a. Kunststoff. Er wird bei einer Temperatur von ca. 230 Grad geschmolzen, dann auf eine Acrylglasplatte aufgetragen. Schicht für Schicht spritzt die Druckerdüse den Kunststoff aufeinander. Nach einigen Stunden ist die selbst gedruckte Tasse fertig. Grundlage für den Ausdruck sind 3D-Modellzeichnungen. Im Internet sind solche Zeichnungen kostenlos im Angebot, so z.B. unter www.thingiverse.com oder http://www.nextdayreprap.co.uk/tag/next-day-3d-printers/ - von Tassen und Handyhüllen bis zu Modellen historischer Bauwerke.

3D-Druck vor Ort: Fab Labs
In einigen Städten gibt es schon sogenannte Fab Labs - 3D-Werkstätten, in denen der Kunde selbst mit 3D-Druckern arbeiten darf, so in Aachen, Berlin, Düsseldorf, Erlangen, Hamburg, Köln, München und Nürnberg.

Die Materialien
Viele 3D-Drucker, besonders Drucker für den Privatgebrauch, arbeiten mit Kunststoff. Allerdings gibt es auch Druckmaterial aus Maisstärke, Sand oder Metall. In der Wissenschaft arbeiten 3D-Drucker bereits mit lebenden Zellen. So sollen künftig künstliche Organe entstehen.

Venus vom Hohle Fels

3D-Drucker-Replik der „Venus vom Hohlefels”. Die hier gezeigte Replik wurde mittels eines 3D-Druckers der Bauart Stereolithografie hergestellt. / Quelle: Thilo Parg / Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Die Venus vom Hohlefels (auch Venus vom Hohle Fels) ist eine etwa 6 Zentimeter hohe, aus Mammut-Elfenbein geschnitzte Venusfigurine, die im September 2008 bei Ausgrabungen in der Karsthöhle Hohler Fels (historisch auch Hohlefels) am Südfuß der Schwäbischen Alb bei Schelklingen entdeckt wurde.

Die Schichtenfolge (Schicht Va und Vb) des Aurignacien, in der Fragmente der Venusfigurine gefunden wurden, kann naturwissenschaftlich auf mindestens 31.000, höchstens 35.000 14C-Jahre datiert werden, was einem kalibrierten Kalenderalter von 35.000 - 40.000 Jahren entspricht. Somit ist die Venus vom Hohlefels die weltweit älteste gesicherte Darstellung eines Menschen. 2 noch ältere Fundstücke aus Israel bzw. Marokko, die von einigen Archäologen ebenfalls als Venusfigurinen gedeutet wurden (Venus von Berekhat Ram und Venus von Tan-Tan), werden mehrheitlich als Naturspiele gewertet.

Wie könnte sich der 3D-Druck auf die Logistik auswirken?
„Logistikunternehmen werden am Wachstum und an der Ausbreitung des 3D-Drucks teilnehmen und Material, Druck-Geräte und Ersatzteile für die Drucker transportieren”, erklärte ein Sprecher der Deutschen Post DHL. Während heute z.B. nach Produktionsende eines Gebrauchsgutes die Ersatzteile jahrelang auf Lager gehalten werden müssen, ist denkbar, dass künftig ein Logistikdienstleister die elektronischen Daten in einem virtuellen Lager bereithält und nach Bestellung die Ersatzteile in der Nähe des Verbrauchers per 3D-Druck produziert.

Mögliche Auswirkungen der 3D-Druck-Technologie auf die Logistik beschreibt die Zukunftsstudie der Deutschen Post DHL „Delivering Tomorrow: Logistik 2050”. Eine Kurzbeschreibung der Studie finden Sie in der Chronik KEP Januar bis März 2012

Die Stiftung Warentest hat in test 6/2013 über 3D-Druck berichtet und einen Drucker getestet. Mit freundlicher Zustimmung der Stiftung Warentest sehen Sie hier das Video aus dem Bericht. Gezeigt wird die Arbeitsweise eines 3D-Druckers: Dieser Drucker ist anders als die herkömmlichen Drucker. Der 3D-Drucker Makerbot Replicator 2 druckt keine Fotos oder Textseiten - er fertigt Gegenstände wie Tassen, Schrauben oder Handyhüllen. test.de zeigt im Video, wie der 3D-Drucker funktioniert und klärt im Schnelltest, ob die faszinierende Technik etwas für Jedermann ist.

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© Stiftung Warentest (2013)

Inzwischen gibt es eine Reihe von Unternehmen, die 3D-Drucke nach den Wünschen ihrer Kunden herstellen. Eines dieser Unternehmen ist die Fa. ncd nietfeld GmbH Rapid Prototyping in Friedrichshafen. Auf der ncd-Website finden Sie unter http://www.rapidprototyping-nietfeld.de/ncd-rapid-prototyping-funktionsweise-video/31.html einen Videoclip, der die Herstellung - den „Druck” - eines Modells „Dieselelektische Antriebssteuerung” - zeigt.

Mögliche Einsatzbereiche in der Wirtschaft beschreibt die Fa. ncd auf ihrer Website http://www.rapidprototyping-nietfeld.de/ncd-rapid-prototyping-kompetenz/19.html wie folgt:

Ausgekochte Formen - sofort servierbereit
Formen begreiflich zu machen, ist gerade in der Entwicklungsphase so wichtig wie sinnvoll. Sei es, um die Konstruktion zu überprüfen, sei es, um anderen Ihre Produktidee zu veranschaulichen oder um das Bauteil/Objekt sofort „zum Anfassen” zu haben.

Ein überzeugendes Muster
Ihren Kunden können Sie bereits kurz nach Auftragserteilung ein Muster des Produkts in die Hand geben. Das schafft Vertrauen und die Gelegenheit für konstruktives Feedback, das auf echter Anschauung beruht. Stellen Sie sich oder Ihrem Kunden einen 20-Zylinder-Motor oder die komplette projektierte Anlage einfach auf den Schreibtisch!

3D-Druck Modell eines 12-Zylinder-Dieselmotors

12 Zylinder Dieselmotor / Foto ncd nietfeld GmbH Friedrichshafen

Ein detailliertes Anschauungsobjekt
Wir skalieren die Prototypen maßstabsgetreu, wobei sowohl Verkleinerungen als auch Vergrößerungen problemlos machbar sind. Ob Hinterschneidungen, Hohlräume, freistehende Leitungen - der faszinierende Detailreichtum der Modelle zeigt Form und Funktionsweise Ihres Produkts wortwörtlich begreifbar und lebensecht.

Ein echter Motivator
Ein solches Modell ist ein echter Motivator und eignet sich hervorragend als Präsent für Kunden, Jubiläen oder als Ausstellungsstück für Messen. Auf Wunsch liefern wir die Prototypen oder Modelle mehrfarbig und fertig aufgebaut in Präsentationskästen.

Ein exklusives Schmuckstück
Brillante Farben und detaillierte Formen erstellt mit einer zukunftsweisenden Technologie - was liegt bei diesen Schlagworten näher, als tatsächlich ein Schmuckstück oder Kunstwerk anfertigen zu lassen. Zu unseren Kunden gehören ebenso Künstler, Designer und Privatpersonen.

Ende des Zitats

Modell einer dieselelektrischen Antriebssteuerung

Modell einer dieselelektrischen Antriebssteuerung
Foto ncd nietfeld GmbH Friedrichshafen

Auf ihrer Homepage http://www.rapidprototyping-nietfeld.de/31.html zeigt die Fa. ncd Nietfeld, Friedrichshafen, ein Spezialist für Entwicklung und Konstruktion technischer System, in einem Clip, wie ein 3D-Prototyping Modell im 3D-Druck entsteht. Den Clip finden Sie hier.

*) Das DHL Innovation Center der Deutschen Post wurde 2007 in Troisdorf bei Bonn eröffnet worden. Ziel und Aufgabe des DHL Innovation Centers ist es, aus logistischen Zukunftstrends heraus neue, marktfähige Produkte mit hohem Innovationsgrad zu entwickeln. Dazu vereint das Zukunftslabor alle Stellen, die zuvor im technischen Innovationsmanagement des Konzerns gearbeitet haben, unter einem Dach.

Deutsche Post DHL legt Grundstein für Paketzentrum Obertshausen

19.06.2013

4 Akteure - ein Ziel: Gemeinsam mit Florian Rentsch, dem hessischen Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, der Stadt Obertshausen und dem Generalunternehmer BREMER AG legte die Deutsche Post DHL am 19. Juni 2013 den Grundstein für das größte Paketzentrum Deutschlands.

Grundsteinlegung Obertshausen

Uwe Brinks und Florian Rentsch bei der Grundsteinlegung für das größte Paketzentrum Deutschlands.
Foto: Deutsche Post AG

Nachdem die Deutsche Post DHL Ende 2012 angekündigt hatte, in Südhessen das erste Paketzentrum mit einer Sortierkapazität von 50.000 Paketen pro Stunde in Deutschland zu bauen, sind die Bauarbeiten nun planmäßig angelaufen. Die Grundsteinlegung markiert den offiziellen Start dieser ersten Bauphase. Im 1. Quartal 2014 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein und nach Einbau der Sortiertechnik wird das Paketzentrum im Herbst 2014 mit dem Betrieb starten. Die Gesamtfertigstellung ist für Sommer 2015 geplant. Der Bau dieses Paketzentrums ist ein weiterer Meilenstein des neuen Paket-Produktionskonzeptes der Deutschen Post DHL. Im Fokus stehen hier neben der reinen Kapazitätssteigerung noch schnellere Laufzeiten bis zu 95 Prozent bundesweit und eine höhere Flexibilität zur Erfüllung der gestiegenen Kundenerwartungen im boomenden Paketmarkt.

„Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten läuft hervorragend. Mit diesem Standort schaffen wir gemeinsam zusätzliche Kapazität für weiteres Wachstum im Paketbereich und sichern langfristig bestehende und neue Arbeitsplätze im Großraum Frankfurt”, sagt Uwe Brinks, Chief Production Officer der Deutschen Post DHL. Insgesamt sollen rund 600 Arbeitsplätze an dem neuen Standort entstehen - sowohl in der Sortierung von Paketen als auch in der Zustellung.

Modell Paketzentrum Obertshausen

Modell des Paketzentrums Obertshausen
Im 1. Quartal 2014 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.
Nach Einbau der Sortiertechnik wird das Paketzentrum im Herbst 2014 mit dem Betrieb starten.
Foto Deutsche Post AG

Laufzeiten der Pakete weiter verkürzen
Dabei setzt die Deutsche Post DHL auf tarifvertraglich geregelte Arbeitsverhältnisse mit fairen Löhnen und Sozialleistungen. Hinzu kommen durch den Einsatz modernster Technologie ergonomisch weiter verbesserte Arbeitsbedingungen. „Zufriedene Mitarbeiter sind unsere Basis für Zuverlässigkeit und hohe Qualität”, unterstreicht der Produktionschef.

Neben dem Sortierzentrum wird in Obertshausen zudem eine direkt angebundene Zustellbasis entstehen, die ebenfalls dazu beitragen wird, die Laufzeiten der Pakete weiter zu verkürzen. Die Deutsche Post DHL investiert einen 2-stelligen Millionenbetrag in das Zentrum an der Bundesautobahn A3. Allein das Gebäude wird knapp 40.000 qm umfassen. Der Neubau in Obertshausen ist Teil einer Gesamtinvestition von insgesamt 750 Millionen Euro, mit der die Deutsche Post DHL ihr Paketnetzwerk bundesweit modernisiert und ausbaut. Bis zum Jahr 2015 erhöht der Marktführer dadurch die Leistungsfähigkeit der Paketproduktion noch einmal deutlich.

„Die Region steht vor der Aufgabe, Wirtschaftswachstum zu ermöglichen, Arbeitsplätze zu schaffen und langfristig zu halten. Deshalb freuen wir uns, dass sich die Deutsche Post DHL für das Rhein-Main-Gebiet als Standort für dieses Prestige-Objekt entschieden hat”, betont der Hessische Minister für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, Florian Rentsch.

Einen Video-Clip der Deutschen Post über den Baufortschritt beim Neubau des Paketzentrums Obertshausen finden Sie auf der Seite dpdhl-2013_paketzentrum-obertshausen-baufortschritt.php und hier:

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© Deutsche Post AG (2013)

Das Paketzentrum Obertshausen ging am 15. Juni 2016 ans Netz. Es ist das größte Paketzentrum Deutschlands. Dazu hier ein Video der Deutsche Post DHL Group:

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Hier eine Infografik des Bauwerks:

Infografik PZ Obertshausen

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© Deutsche Post DHL Group (2016)

Tierischer Transport - DHL fliegt 9 Gorillas in die Wildnis

25.06.2013
Logo DHLIm Rahmen einer einzigartigen Initiative für den Artenschutz hat DHL zusammen mit der Aspinall-Stiftung eine Familie von 9 Silberrücken-Gorillas vom Port Lympne Wildpark in Kent, Großbritannien in den Batéké Plateau National Park in Gabun umgesiedelt.

Die Gorillas legten 9.000 km zurück, zunächst von Großbritannien nach Brüssel und von dort mit einer speziell ausgestatteten Boeing 767 nach Lagos in Nigeria und weiter nach Franceville in Gabun. Auf der letzten Wegstrecke wurden sie in Zusammenarbeit mit den gabunischen Behörden in einem Hubschrauber zum Nationalpark geflogen.

DHL hat 2 Flugzeuge aus seinem normalen Flugplan herausgenommen und für den Transport der Gorillas vorübergehend das globale Netzwerk neu konfiguriert, um die Tiere in möglichst kurzer Zeit und mit möglichst wenigen Unterbrechungen zu ihrem Bestimmungsort zu befördern.

Initiative „Back to the Wild”
Westliche Flachlandgorillas sind als stark bedrohte Art eingestuft. Dies ist der erste Versuch, eine ganze Familie in ihren natürlichen Lebensraum zurückzubringen. Die Aspinall-Stiftung widmet sich der Auswilderung bedrohter und stark bedrohter Arten. Ihre Initiative „Back to the Wild” ist Teil ihrer einzigartigen und erfolgreichen Programme für Tiere, die in Wildparks in Kent in Gefangenschaft aufgezogen werden.

Gorilla mit DHL-Paket

Neben den Tieren, die zusammen 620 kg wogen, wurden außerdem Lebensmittel und die Ausrüstung der Tierärzte mit einem Gesamtgewicht von 1.200 kg in die Wildnis befördert. / Foto Deutsche Post AG

Phil Couchman, CEO von DHL Express Großbritannien und Irland, erläutert: „Der Umzug einer 9-köpfigen Gorillafamilie um die halbe Welt ist keine Kleinigkeit. Es ist ein sehr wichtiges Projekt und eine große logistische Herausforderung für DHL. Während der gesamten Operation waren die Sicherheit und das Wohlergehen der Tiere unsere oberste Priorität. Wir haben bei der Vorbereitung des Umzugs eng mit der Aspinall Stiftung, einer weltweit führenden Artenschutzorganisation, zusammengearbeitet und sichergestellt, dass die Reise für die Gorillas so reibungslos wie möglich ablief.”

„Zu unserem speziellen ‚Lieferteam’ gehörten Mitarbeiter aus vielen verschiedenen DHL-Bereichen, von Flugzeugingenieuren über Frachtabfertiger und Sicherheitsteams bis hin zu Piloten und Fahrern. Alle haben hervorragende Arbeit geleistet und zum Erfolg des Projekts beigetragen. Wir freuen uns, dass wir der Gorillafamilie helfen konnten und hoffen, dass sie sich in ihrem neuen Zuhause wohlfühlt.”

Damian Aspinall, Naturschützer mit Pioniergeist und Vorsitzender der Aspinall-Stiftung, sagte: „Die Initiative ‚Back to the Wild’ der Aspinall-Stiftung ist einzigartig. Sie ist sicher das ehrgeizigste Auswilderungsprojekt für stark bedrohte Arten, das je unternommen wurde. Wir freuen uns, dass DHL uns bei dieser wichtigen und spannenden Rückführung der Tiere als unser Partner so großzügig unterstützt hat.”

Schweizerische Post wird Aktiengesellschaft

Juni 2013

Logo Schweizerische PostDie „Schweizerische Post” wird am 26. Juni 2013 zur „Schweizerische Post AG”. Das hatte der Bundesrat Ende 2012 entschieden und zugleich die Statuten der spezialgesetzlichen Aktiengesellschaft und deren strategische Ziele für die Jahre 2013 bis 2016 beschlossen. Voraus gegangen war ein neues Postgesetz, das am 1. Oktober 2012 in Kraft getreten ist. Dabei verzichteten die Räte entgegen den Forderungen der Wettbewerber darauf, den Postmarkt vollständig zu liberalisieren. So behält die Post ein Restmonopol auf den Versand von Briefsendungen bis zu 50 Gramm.

Unter dem Dach der neuen Schweizerischen Post AG wird es 3 Konzerngesellschaften geben: PostFinanz AG und Post CH AG mit den Logistik- und Kommunikationsdiensten sowie das Busunternehmen PostAuto AG. Die Trennung der Bereiche wurde bereits eingeleitet. An den 3 Konzerngesellschaften wird die Post sämtliche Aktien halten. Die Dach-AG bleibt einstweilen im Besitz des Bundes. Wann es zu einem Börsengang kommen könnte, ist offen. Immerhin hat sich die Schweizerische Post bereits von der Ratingagentur Standard & Poor's bewerten lassen. Die Ratingagentur hat der Post die Note AA+ und dem Tochterunternehmen PostFinance die Note AA erteilt. Dabei hatte das Unternehmen 2012 im 2. Jahr in Folge rückläufige Ergebnisse melden müssen. Die Umsätze stagnierten bei 7,02 Milliarden Euro (- 0,2 Prozent), während der operative Gewinn (EBIT) um knapp 2 Prozent auf 728 Millionen Euro zurückging.

Das zuständige Department für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation erwartet nun von der Post, dass sie die Grundversorgung in Postdiensten und Dienstleistungen landesweit weiterhin in guter Qualität erbringt. In ihren Kerngeschäftsfeldern Kommunikation, Logistik, Finanzdienstleistungen und Personenverkehr sollen die Postunternehmen nicht nur ihre Marktstellung festigen, sondern auch rentables Wachstum generieren.

Briefkastenleerung

Der neue Briefeinwurf / © Die Schweizerische Post.

Neue Möglichkeiten für die PostFinance AG
Logo PostFinanceGleichzeitig mit der Umwandlung der Schweizerischen Post in eine AG wird PostFinance in eine privatrechtliche Aktiengesellschaft überführt und der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) unterstellt. Sie erhält damit eine branchenkonforme Aufsicht, die ihrer Bedeutung als eines der führenden Schweizer Finanzinstitute Rechnung trägt. Mit der FINMA-Unterstellung erhält PostFinance die Bankbewilligung und die Möglichkeit, Produkte selbstständig anzubieten, für die sie bisher Kooperationen mit Banken eingehen musste. Kredite und Hypotheken hingegen kann PostFinance gemäss dem Postorganisationsgesetz nach wie vor nicht selbstständig vergeben. In diesem Bereich arbeitet sie weiterhin mit anderen Banken zusammen. Zahlen und Sparen bleiben auch künftig das Kerngeschäft von PostFinance.

Die Schweizerische Post beschreibt ihre Konzernstruktur auf ihrer Homepage wie folgt:

Konzernstruktur
Die Schweizerische Post AG ist eine spezialgesetzliche Aktiengesellschaft. Ihre Kernmärkte werden von den strategischen Konzerngesellschaften Post CH AG, PostFinance AG und PostAuto Schweiz AG bearbeitet. Die Post CH AG umfasst $ Bereiche sowie die Management- und Servicebereiche des Konzerns. Den strategischen Konzerngesellschaften angegliedert sind die weiteren Konzerngesellschaften. Mit dieser marktorientierten Struktur kann die Post schnell und innovativ auf Veränderungen in den Märkten reagieren.

Leistungsstark: Die strategischen Konzerngesellschaften
Die Kernmärkte der Post werden von folgenden strategischen Konzerngesellschaften bearbeitet:

Unterstützend: Die Management- und Servicebereiche
Management- und Servicebereiche unterstützen die Leistungserbringung und sind für den reibungslosen Betrieb zuständig. Dazu gehören:

Vielfältig: Konzerngesellschaften und assoziierte Gesellschaften
Konzerngesellschaften und assoziierte Gesellschaften sind juristisch selbstständige Unternehmen, an denen die Schweizerische Post Beteiligungen hält.

Konzerngesellschaften
Konzerngesellschaften sind juristisch selbstständige Unternehmen, bei denen die Schweizerische Post direkt oder indirekt die Kontrolle ausübt. (Beteiligungen per 30.09.2013):

Konzerngesellschaften Beteiligung
Schweiz
Debitoren Service AG 100%
Direct Mail Company AG 100%
Direct Mail Logistik AG 100%
Dispodrom AG 100%
Epsilon SA 100%
InfraPost AG 100%
IN-Media AG 100%
IT ServiceHouse AG in Liquidation 100%
Mobility Solutions AG 100%
Mobility Solutions Management AG 85%
Post Immobilien AG 100%
Post CH AG 100%
PostAuto Schweiz AG 100%
PostFinance AG 100%
PostLogistics AG 100%
PostMail AG 100%
Presto Presse-Vertriebs AG 100%
Prisma Medienservice AG 100%
SecurePost AG 100%
Swiss Post International Holding AG 100%
Swiss Post International Logistics AG 100%
Swiss Post International Management AG in Liquidation 100%
Swiss Post SAT Holding AG 100%
Swiss Post Solutions AG 100%
SwissSign AG 100%
velopass SARL 100%
Frankreich
Caporin Voyages SARL 100%
CarPostal Bourg-en-Bresse SAS 100%
CarPostal Bourgogne Franche-Comté SAS 100%
CarPostal Agde SAS 100%
CarPostal Dole SAS 100%
CarPostal France SAS 100%
CarPostal Foncière SCI 100%
CarPostal Haguenau SAS 100%
CarPostal Interurbain SAS 100%
CarPostal Mâcon SAS 100%
CarPostal Méditerranée SAS 100%
CarPostal Obernai SAS 100%
CarPostal Pyrénées SAS 100%
CarPostal Riviera SAS 100%
CarPostal Villefranche-sur-Saône SAS 100%
Holding Rochette Participations SAS 100%
SCI S.A.T. 100%
Société d'Affrètement et de Transit S.A.T. SAS 100%
Société de Transports Internationaux S.T.I SARL 100%
Swiss Post Solutions SAS 100%
Großbritannien
Swiss Post Solutions Ltd 100%
Italien
Swiss Post Solutions S.p.A. 100%
USA
Swiss Post Solutions Inc. 100%
Swiss Post US Holding Inc. 100%
Deutschland
CF Card Factory GmbH 51%
Fortuna Beteiligungs GmbH 100%
Swiss Post Solutions GmbH, Bamberg1) 38,3/60%
Swiss Post Solutions Holding GmbH 100%
Swiss Post Solutions GmbH, Prien 100%
Swiss Post Solutions GmbH, Pulsnitz 100%
Trans-Euro GmbH 100%
Zollagentur Imlig GmbH 100%
1) An der Swiss post Solution GmbH (Bamberg) hält die Swiss Post Solutions Holding GmbH 38,3 Prozent und die Fortuna Beteiligungs GmbH weitere 60 Prozent der Aktien
Liechtenstein
PostAuto Liechtenstein Anstalt 100%
Swiss Post Insurance AG 100%
Österreich
Swiss Post Solutions GmbH 100%
Vietnam
GHP Far East Co. Ltd. 86%
Slowakei
Swiss Post Solutions s.r.o 100%
Irland
Swiss Post Solutions Ireland Limited 100%

US-Post: Auch samstags weiter Post

Juni 2013
Logo USPSDie amerikanische Post wird auch samstags weiter Briefsendungen zustellen. Der Kongress habe eine Beschränkung der Zustellung auf Montag bis Freitag nicht erlaubt, erklärte der US Postal Service (USPS) in Washington. Durch den Schritt sollten 2 Milliarden Dollar jährlich eingespart werden. Zuvor hatte die Post bereits unter dem Druck von Lokalpolitikern die Schließung zahlreicher ländlicher Postämter abblasen müssen.

Post-Chef Frank Appel: „Das Postgeheimnis hat bei uns höchste Prioriät”

30.06.2013
Im Juni schlugen die Enthüllungen des aus den USA geflohenen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden in Europa hohe Wellen. Snowden hatte über die Abhörpraktiken und Wirtschaftsspionage des amerikanischen Geheimdienstes NSA (National Security Agency) und des britischen Geheimdienstes die Weltöffentlichkeit informiert. So würde der Telefon- und Datenverkehr in Deutschland und anderen europäischen Ländern intensiv ausgespäht.

Dr. Frank Appel

Dr. Frank Appel / Foto Deutsche Post AG

Wie die New York Times berichtete, scannt die US-Post USPS seit mehr als 10 Jahren auf Anordnung der US-Regierung alle Briefe, die in den USA verschickt werden. Dies sei vor Kurzem bekannt geworden, als die Bundespolizei FBI vergiftete Briefe an US-Präsident Barack Obama und andere US-Politiker abfangen konnte. FBI sei den Tätern auf die Spur gekommen, indem sie die eingescannten Adressen überprüfte.

Die „Welt am Sonntag” berichtete, auch die Deutsche Post scanne alle Briefsendungen und vermutete dahinter mögliche Verbindungen zu Geheimdiensten. Dagegen wehrte sich die Deutsche Post energisch. „Das Postgeheimnis hat bei uns höchste Priorität” sagte Post-Chef Frank Appel der „Welt”. Für die elektronische Sortierung der Briefsendungen mit den automatischen Briefverteilmaschinen werden die Empfängeradressen der Sendungen gescannt, also „aus rein betrieblichen Gründen”, sagte ein Postsprecher. Aus den Daten generieren die Briefverteilmaschinen den Verteilcode, der in oranger Farbe am unteren Rand der Sendungen abgedruckt wird. Die Post gebe niemandem diese Adressen weiter, sie würden automatisch gelöscht.

Im Zusammenhang von Paketsendungen in die USA gebe es eine Übermittlung von Daten im Rahmen längerfristig angelegter Pilotprojekte wie bei allen Logistikunternehmen, teilte die Deutsche Post auf Anfrage der „Welt am Sonntag” mit. Briefe und Postkarten seien nicht betroffen. Hierbei arbeite die Post mit dem Zoll und dem Department of Homeland Security zusammen. Personenbezogene Daten würden nicht weitergegeben, lediglich Daten, die sich auf die beförderten Waren beziehen. Das diene der Erhöhung der Luftsicherheit und der Vereinfachung der Zollabfertigung.