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Post und Telekommunikation

Postbank

Oktober bis Dezember 2010

Postbank erweitert Sicherheitsverfahren im Online-Banking mit chipTAN

14.10.2010

Mit der Einführung eines neuen Verfahrens erweitert die Postbank die Sicherheitsmaßnahmen im Online-Banking. Sie setzt ab 16. November 2010 als erste Großbank in Deutschland zusätzlich auf die chipTAN. Damit bietet sie ihren Kunden eine Alternative zum kostenlosen Standardverfahren mobileTAN. Das bisherige iTAN-Verfahren mit der Papierliste läuft aus und wird spätestens ab Mitte 2011 nicht mehr eingesetzt.

Überweisung mit chipTAN

Eine Kundin gibt eine Überweisung im Online-Banking der Postbank mit dem neuen chipTAN comfort-Verfahren frei
Foto: Deutsche Postbank AG/Jochen Manz 2010

Die Vorteile des neuen Verfahrens
Das chipTAN comfort-Verfahren empfiehlt sich zum Beispiel für Kunden, die kein Mobiltelefon besitzen oder mobile Bankgeschäfte erledigen. Der Kunde nutzt bei dem Verfahren einen Kartenleser, den sogenannten TAN-Generator, und erzeugt damit die Transaktionsnummer (TAN) für jeden Auftrag selbst. Die Vorteile für den Kunden liegen aber nicht nur in der flexiblen und komfortablen Handhabung. Das Verfahren bietet zusätzliche Sicherheit durch die 2-Wege-Absicherung (Kanaltrennung), die auch Experten als wichtiges Sicherheitskriterium im Online-Banking empfehlen. Bei der chipTAN nutzt der Kunde wie bei der mobileTAN 2 voneinander getrennte Geräte. Die Eingabe der Bankdaten erfolgt am Computer, die Anzeige der Daten am TAN-Generator. Betrüger haben somit keine Chance, gleichzeitig beide Geräte für ihre Zwecke zu manipulieren. Außerdem ist die so erzeugte TAN nur kurze Zeit und für die aktuelle Transaktion gültig.

Der TAN-Generator macht, genau wie die mobileTAN, einen Missbrauch im Online-Banking außerdem für den Kunden sichtbar. Er kann sofort prüfen, ob die übertragenen Daten auf dem TAN-Generator mit den Daten auf seiner Rechnung übereinstimmen. Stellt er Abweichungen fest, liegt der Verdacht auf einen infizierten Computer durch eine Schadsoftware (Trojaner) nahe. Der Kunde sollte in diesem Fall den Vorgang sofort abbrechen, die Postbank informieren und seinen Rechner mittels eines Antivirenprogramms auf Schadprogramme prüfen.

iTAN wird zum Auslaufmodell - Abschied von der Papierliste
Auch Experten zufolge schützen die mobileTAN und die chipTAN vor sogenannten man-in-the-middle-Angriffen im Online-Banking. Betrüger setzen mit dieser Masche vermehrt auf ungeschützte Computer, um iTANs der Kunden abzufangen und Überweisungen zu fälschen. Weiterhin sind immer noch Phishing-Mails präsent, in denen Kriminelle zur Preisgabe von iTANs auffordern. Grund genug, dass die Postbank gleichzeitig mit der Einführung des chipTAN comfort-Verfahrens die iTAN-Papierliste schrittweise bis Mitte 2011 einstellt. Mit diesen Maßnahmen will sie dem Betrug im Online-Banking einen Riegel vorschieben. In einem ersten Schritt bekommen Neukunden, die sich ab 1. November bei der Eröffnung eines Girokontos für die mobileTAN entscheiden, keine Papierliste mehr zugesandt.

TAN-Generatoren ab sofort online bestellbar
Kunden können TAN-Generatoren online im Webshop, erreichbar unter www.postbank.de/chipTAN, erwerben. Zur Auswahl stehen 2 Modelle, jeweils zu einem Preis von 14,90 Euro inkl. Versand. Die Geräte kann der Kunde bei allen Banken und Sparkassen einsetzen, also nicht nur beim Online-Banking der Postbank.

Wie funktioniert chipTAN? Das zeigt dieser Videoclip der Deutschen Postbank:

© Deutsche Postbank AG (2010)

Postbank nimmt Stellung zum freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot der Deutschen Bank

20.10.2010
Vorstand und Aufsichtsrat der Deutschen Postbank AG veröffentlichten am 20. Oktober 2010 ihre gemeinsame Stellungnahme nach § 27 Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) zum freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot der Deutschen Bank AG. Hier der Wortlaut:

Die beiden Gremien der Postbank kommen zu der Einschätzung, dass die Höhe des Angebotspreises von 25,00 Euro je Postbank-Aktie finanziell angemessen ist, und empfehlen daher den freien Aktionären die Annahme des Angebots. Diese Einschätzung wird durch eine sogenannte „Fairness Opinion” bestätigt, die von der Investmentbank J.P. Morgan plc abgegeben wurde.

Vorstand und Aufsichtsrat der Postbank begrüßen das Übernahmeangebot der Deutschen Bank grundsätzlich. Sie unterstützen die von der Deutschen Bank kommunizierte Zielsetzung, durch die Verbindung von Deutscher Bank und Postbank ihre führende Marktposition im deutschen Heimatmarkt zu festigen und auszubauen. Die Fokussierung der Postbank Gruppe und die im Rahmen des Strategieprogramms „Postbank4Future” angestrebte Schärfung des Geschäftsprofils der Postbank können hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten.

Vorstand und Aufsichtsrat der Postbank begrüßen zudem, dass die Deutsche Bank ausdrücklich am zukünftigen Erhalt der Postbank als selbstständiger Aktiengesellschaft mit einem eigenständigen Markt- und Markenauftritt festhält. Die Postbank bewertet es zudem als positiv, dass die Deutsche Bank nicht beabsichtigt, den Sitz der Postbank zu verlegen oder wesentliche Unternehmensteile zu verlegen oder zu schließen.

Vorstand und Aufsichtsrat der Postbank weisen in ihrer Stellungnahme darauf hin, dass eine fundierte Einschätzung zu den von der Deutschen Bank in Aussicht gestellten Ertrags- und Kostensynergien, zu den veranschlagten Restrukturierungsaufwendungen sowie zu den Auswirkungen auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenwärtig nicht abschließend möglich ist, da die Ziele der Deutschen Bank und etwaige Maßnahmen zur Erreichung der Ziele derzeit noch nicht hinreichend voraussehbar sind.

Dokumente:

Wegen Postbank: Deutsche Bank wird verklagt

05./26.11.2010
Für die Deutsche Bank wird es ungemütlich: Die Düsseldorfer Beteiligungsgesellschaft Effecten-Spiegel AG findet das Übernahmeangebot der Deutschen Bank für die Postbank zu niedrig und wird die Bank deswegen vor dem Landgericht Frankfurt verklagen.

Wie die Financial Times Deutschland am 5. November 2010 berichtete, fordert die Düsseldorfer Verlags- und Beteiligungsgesellschaft von der Deutschen Bank die Zahlung von mindestens 45,45 Euro je Aktie. Auf diesen Preis hatten sich die Deutsche Bank und der Postbank-Großaktionär Deutsche Post bereits im Februar 2009 für den Transfer von 27 Prozent der Postbank-Aktien im Jahr 2012 geeinigt.

Die Deutsche Bank bietet Postbank-Aktionären im Zuge eines noch bis 24. November 2010 laufenden freiwilligen Übernahmeangebots lediglich das gesetzliche Minimum von 25 Euro je Aktie. Es errechnet sich aus dem durchschnittlichen Kurs der Postbank-Aktie in den 3 Monaten vor dem Übernahmeangebot. Mit der Abgabe des freiwilligen Angebots erlischt - zum Unmut vieler Postbank-Aktionäre - der Zwang zur Abgabe eines Pflichtangebots, welches sich ab Februar 2011 auf jene 45,45 Euro belaufen müsste, die die Deutsche Bank mit der Postbank 2009 für den Transfer von Postbank-Aktien vereinbart hatte.

Im Kern fußt die Argumentation der Klage auf der These, dass die Deutsche Bank schon längst die Kontrolle über die Postbank habe, aber ein Pflichtangebot - das bei Überschreiten der 30-Prozent-Schwelle fällig wäre - verweigert habe. Seit Monaten hält die Deutsche Bank knapp unter 30 Prozent der Aktien, doch sind der Transfer von weiteren 27 Prozent fest vereinbart. Zudem bestehen Optionen auf weitere 12 Prozent aus dem Bestand der Post.

Fragwürdig ist laut der Klägerin auch die Rolle der Postbank-Führung: Statt für ihre Aktionäre einen möglichst hohen Übernahmepreis in Form eines Pflichtangebots über dann mindestens 45 Euro zu erwirken, erklärten Vorstand und Aufsichtsrat der Postbank in ihrer Stellungnahme, es könne „auf Basis der ihnen verfügbaren Informationen nicht beurteilt werden”, ob die Deutsche Bank zur Abgabe eines Pflichtangebots verpflichtet sei, und empfehlen die Annahme des Angebots über 25 Euro.

Bis 4. November dienten Postbank-Aktionäre der Deutschen Bank 9 Millionen Aktien an. Das Institut hält nunmehr offiziell 36 Prozent. Sie strebt eine Mehrheit noch in diesem Jahr an, um die Postbank zu konsolidieren. Allerdings hat sie nach Presse-Informationen auch für den Fall einer niedrigeren Annahmequote Vorkehrungen getroffen, zügig eine Mehrheit zu erreichen. Dazu zählen Nachverhandlungen der bereits vereinbarten Aktientransfers mit der Post sowie Zukäufe am Markt.

Deutsche Bank hat die Mehrheit der Postbank-Aktien
Die Deutsche Bank hatte bis 26. November die Mehrheit des Aktienkapitals der Deutschen Postbank gesichert. Damit hält der Branchenprimus seinen ehrgeizigen Zeitplan ein und stärkt sein Privatkundengeschäft schon in diesem Jahr.

Postbank begrüßt Deutsche Bank

26.11.2010
Nachdem die Deutsche Bank AG die Mehrheit der Aktien der Deutschen Postbank AG erlangt hat, zeigte sich die Bonner Bank zuversichtlich für die weitere Zukunft. Stefan Jütte, Vorsitzender des Vorstands der Postbank, sagte: „Wir freuen uns, bald ein Teil des Deutsche Bank-Konzerns zu sein. Das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank und das der Postbank sind zusammen die unangefochtene Nummer 1 im deutschen Retailbankenmarkt.”

Zufrieden zeigte sich Jütte insbesondere damit, dass die Deutsche Bank auf die Stärken der Postbank, auf das Know-how der Mitarbeiter, auf die bewährten Produkte und die breite Vertriebsoberfläche setzt. Die Postbank bleibt nach den Plänen der Deutschen Bank eine eigenständige Aktiengesellschaft mit eigener Marke. Jütte unterstrich, dass die Postbank selbstbewusst in die Zukunft blicken kann: „Die Basis unseres Erfolgs ist das ungebrochen gute Kundengeschäft. Wir haben den Turn-around geschafft und unser Ergebnis per Ende September 2010 um rund 430 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich gesteigert. Gleichzeitig konnten wir unsere Risiken nennenswert reduzieren und unsere Eigenkapitalposition Schritt für Schritt auf derzeit 8 Prozent verbessern. Nicht zu vergessen, wir haben die ausklingende Finanzmarktkrise ohne Hilfe des Staates gemeistert. Wir wechseln damit erfolgreich und stabil in die neue Eigentümerschaft.”

Keine Änderungen für die Kunden
Für die Kunden der Bonner Bank ändert sich nichts. Stefan Jütte: „Die Postbank ist auch weiterhin die erste Adresse für einfache, unkomplizierte, nahe und günstige Bankgeschäfte für Jedermann. Wir bleiben die Bank, für die unsere Kunden sich entschieden haben.” So sollen die Privat- und Firmenkunden ihre persönlichen Ansprechpartner, ihre Kontonummer und Bankleitzahl behalten. Auch das dichte Filialnetz der Postbank soll erhalten bleiben. Aus der Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank werden vielmehr weitere für den Kunden spürbare Vorteile entstehen, so zum Beispiel bei der Bargeldversorgung im Ausland oder bei der Produktauswahl.

Rückblick auf die Entwicklung der Postbank in den letzten Jahren:

Ex-Postbank-Chef Wolfgang Klein nach Wien

23.10.2010
Wolfgang Klein, der frühere Chef der Postbank, heuert überraschend beim österreichischen Bankeninstitut Bawag an. Ab November 2010 wird der 46-Jährige in Wien Vorstand für das Geschäft mit Privatkunden und kleinen Firmen.

Klein war von Juli 2007 bis Juli 2009 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Postbank. Warum Klein abrupt seinen Abschied nahm, war damals Gegenstand von Spekulationen in der Bankenbranche. Es hieß, er sei darüber erzürnt gewesen, dass sich die Deutsche Bank in den Übernahmeverhandlungen nicht genau zu seiner Zukunft geäußert habe.

Das gewerkschaftseigene Institut Bawag verspekulierte sich 2006 mit Finanzinvestitionen in der Karibik unter mysteriösen Umständen und machte 1 Milliarde Euro Verlust. Der Österreichische Gewerkschaftsbund verkaufte Bawag daraufhin an den US-Finanzinvestor Cerberus und einige Minderheitsaktionäre für 3,2 Milliarden Euro.

Frank Appel legt Aufsichtsratsvorsitz bei Postbank nieder

02.12.2010
Frank Appel wird mit Wirkung zum 31. Dezember 2010 sein Mandat als Aufsichtsratsmitglied und damit auch als Vorsitzender des Aufsichtsrats der Deutschen Postbank AG niederlegen. Mit dem Verlassen des Gremiums trägt Appel der geänderten Aktionärsstruktur bei der Postbank Rechnung und macht damit den Weg für den Übergang auf die neue Mehrheitseigentümerin Deutsche Bank AG frei.

Rainer Neske, verantwortlicher Vorstand für den Privat- und Geschäftskundenbereich der Deutschen Bank, soll in den nächsten Wochen in das Aufsichtsgremium der Bonner Bank bestellt werden.

„Ziel der Deutschen Post war und ist es, der Postbank dabei zu helfen, ihre ambitionierten Wachstumsziele zu erreichen. Die neuen Mehrheitsverhältnisse bedeuten für die Mitarbeiter der Postbank eine klare und verlässliche Perspektive”, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post AG. Als Vertreter der bisher größten Aktionärin Deutsche Post war er seit 2008 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Postbank.

Stefan Jütte, Vorsitzender des Vorstands der Postbank, dankte dem scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden persönlich für die konstruktive Zusammenarbeit: „Appel hat die Postbank als Vorsitzender des Aufsichtsrats und Vertreter der Deutschen Post maßgeblich dabei unterstützt, die Turbulenzen der Finanz- und Bankenkrise erfolgreich zu bestehen. Dafür gebührt ihm der Respekt und Dank der gesamten Postbank.”

Postbank verkauft indische Tochtergesellschaft Deutsche Postbank Home Finance Ltd.

01.12.2010
Die Gremien des Postbank-Konzerns haben am 1. Dezember 2010 endgültig den Abschluss eines Kaufvertrages mit einem Erwerberkonsortium um die Dewan Housing Finance Ltd. zur Veräußerung ihrer indischen Baufinanzierungs-Tochtergesellschaft Deutsche Postbank Home Finance Ltd. (DPHFL) beschlossen. Der Kaufpreis liegt in einer Größenordnung von 10,54 bis 10,79 Milliarden. INR *) (entspricht zurzeit ca. 173 bis 177 Millionen Euro).

Mit der Veräußerung ihrer indischen Tochtergesellschaft folgt die Postbank ihrer strategischen Ausrichtung, die sie im Jahr 2009 mit dem Programm Postbank4Future definiert hat. Darin ist unter anderem festgelegt, dass sie sich in ihrem Kerngeschäft Retailbanking weitgehend auf den deutschen Markt konzentrieren will. Mit Dewan Housing Finance hat die Postbank einen Erwerber gefunden, der das Geschäftsmodell und den bisherigen Wachstumskurs der DPHFL weiter ausbauen wird und nach Einschätzung der Postbank die Vertriebs- und Kundenstruktur ideal ergänzt.

DPHFL kam mit der Übernahme der BHW Holding AG im Jahr 2006 zur Postbank Gruppe. Das Unternehmen wurde im Jahr 1995 gegründet und ist erfolgreich auf dem indischen privaten Baufinanzierungsmarkt mit rund 40 Filialen und 332 mobilen Vermittlern tätig. Die DPHFL beschäftigt 331 feste Mitarbeiter und hat eine Bilanzsumme von 831 Millionen Euro, wovon der überwiegende Teil auf die Baufinanzierung entfällt. Die Transaktion wird voraussichtlich im Laufe des 1. Quartals 2011 abgeschlossen und steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der indischen Aufsichtsbehörde National Housing Bank. Die Postbank erwartet aus der Transaktion einen mittleren 2-stelligen Millionen Euro Ergebnisbeitrag nach Steuern.

*) Umrechnungskurs INR/EUR 61,00

Postbank stellt Bankkarten auf V Pay/girocard um / Bankkarte von Visa Europe setzt die besonders sichere Chip- und PIN-Technologie ein

15.12.2010
Immer mehr Banken und Sparkassen entscheiden sich derzeit für die sichere Bankkarte V PAY, darunter auch die Postbank, die ihr gesamtes Debitkartenportfolio planmäßig bis Mitte 2011 auf V PAY/girocard mit dem besonders sicheren EMV-Chip umstellen wird. Die Postbank ist mit aktuell 6,4 Millionen ausgegebenen Bankkarten der größte Einzelemittent. Bis Ende des Jahres werden voraussichtlich schon 50 Prozent aller Postbank-Karten umgestellt sein.

Vor allem die hohe Sicherheit von V PAY hat die Postbank überzeugt. Betrug wird bei dieser Lösung praktisch ausgeschlossen, denn V PAY basiert auf der sicheren Chip-und-PIN-Technologie und verhindert somit den Einsatz von illegalen Kartendubletten am Geldautomaten - Skimming von Magnetstreifen auf V PAY-Karten lohnt sich also nicht. Darüber hinaus ist das Kopieren des Chips praktisch unmöglich. Als EMV-basierte und rein europäische Karte senkt V PAY somit das Betrugsrisiko nachhaltig. Mit der europäischen Bankkarte V PAY kommt Visa Europe dem hohen Sicherheitsbedürfnis von Verbrauchern, Banken und Sparkassen nach. Die Erfahrungen mit V PAY Karten in Deutschland und Italien zeigen, dass am Geldautomaten keine Betrugsfälle mehr auftreten.

„Wir wollen unseren Kunden das höchste Maß an Sicherheit bieten, auch über die deutschen Landesgrenzen hinaus. Wir betrachten den Magnetstreifen als Auslaufmodell - die Zukunft gehört den rein chipbasierten Bezahlverfahren. Mit V PAY profitieren unsere Kunden schon jetzt von diesem hohen Sicherheitsstandard und zugleich von einem länderübergreifenden einheitlichen bargeldlosen Bezahlverfahren. Denn V PAY Karteninhaber bezahlen in Deutschland oder im übrigen Europa immer auf die gleiche Weise mit dem bewährten PIN-Verfahren”, sagte Jürgen Gausepohl, Bereichsleiter Produkte bei der Postbank.

„Die Entscheidung der Postbank, das Bankkartenportfolio komplett auf V PAY umzustellen, ist ein Zeichen für das große Vertrauen in unser sicheres Bezahlverfahren”, sagte Jutta-Müller Liefeld, Vice President V PAY Marketing bei Visa Europe. „Postbank-Kunden werden den einfachen Umgang mit der Karte sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland und die hohe Sicherheit zu schätzen wissen.”

Mit V PAY können Karteninhaber im gesamten europäischen Handel mit Chip-und-PIN-Eingabe bezahlen. Das ist besonders bei Reisen ins benachbarte Ausland, im Transit und bei länderübergreifenden Einkäufen in Grenzregionen von Interesse.

Dabei verwendet V PAY den sicheren EMV-Chip und kooperiert problemlos mit den nationalen Bezahlverfahren in Europa - in Deutschland mit girocard. Bei diesem sogenannten Co-Badging erfolgt die Transaktion in Deutschland über girocard und im Ausland über die Chip-und-PIN-Technologie von V PAY. Die Bankkarte von Visa Europe wird seit 2009 in Deutschland ausgegeben.

Postbank: Tarifkompromiss für Filial-Beschäftigte

17.12.2010
Die Tarifparteien haben in Siegburg bei den Tarifverhandlungen für die Arbeitnehmer der Postbank Filialvertrieb AG und der Postbank Filial GmbH in der 3. Runde am 16. Dezember 2010 eine Einigung erreicht. Ralf Stemmer, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Postbank, bezeichnete die Einigung als „einen noch tragbaren Kompromiss, bei dem beide Seiten in schwierigen Verhandlungen deutliche Zugeständnisse gemacht haben. Aufgrund kostenentlastender Elemente und der langen Laufzeit von 30 Monaten ist die Verlängerung des bestehenden Verzichts auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen bis Ende 2013 insgesamt vertretbar. Für die Postbank und ihre Arbeitnehmer in den Filialen bringt die Einigung Planungssicherheit.”

Der Tarifvertrag für die rund 5.000 Arbeitnehmer beginnt rückwirkend zum 1. Dezember 2010 und hat eine Laufzeit bis zum 31. Mai 2013. Die wesentlichen Eckpunkte sind:

Aktienkurs der Postbank-Aktie

Am Jahresende - Börsenschluss 30. Dezember 2010, 14 Uhr - schloss die Postbank-Aktie mit 20,80 Euro.