Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Telekommunikation

September - Dezember 2002

WLAN-Frequenzen im 5 GHz-Bereich zur allgemeinen Nutzung freigegeben

13.09.2002
Logo RegTPSeit 13. November 2002 können für lokale Funknetze (Wireless Local Area Networks) Frequenzen in den Bereichen 5150 MHz - 5350 MHz und 5470 MHz - 5725 MHz gebührenfrei genutzt werden. Die Reg TP will mit der Freigabe der mobilen Datenkommunikation einen zusätzlichen Innovationsschub geben. WLAN und UMTS werden sich - so die Reg TP - ergänzen und die Nachfrage nach Mobilfunk-Angeboten und Dienstleistungen fördern.

WLAN eignet sich besonders zur Realisierung des drahtlosen Internetzugangs an sogenannten Hot-spots wie Flughäfen, Bahnhöfen, Hotels, Cafes oder Einkaufscentern. Darüber hinaus erschließt die Möglichkeit des Datenaustauschs mit hohen Übertragungsraten, z.B. zwischen verschiedenen Gebäuden von Hochschulen, Krankenhäusern und Firmenkomplexen, vielfältige neue Nutzungsmöglichkeiten.

Wettbewerb bei Ortsgesprächen erst 2003

21.10.2002
Das „Erste Gesetz zur Änderung des Telekommunikationsgesetzes” vom 21. Oktober 2002 verpflichtet die Deutsche Telekom formal, ab dem 1. Dezember 2002 auch bei Ortsgesprächen eine gesprächsweise Betreiberauswahl (Call-by-Call-Auswahl) und eine Voreinstellung auf einen anderen Netzbetreiber (Preselection) zu ermöglichen. Nachdem die Telekom der Reg TP umfassend begründetet hatte, die notwendigen technischen und betrieblichen Umsetzungsprozesse ließen eine termingerechte Realisierung zum 1. Dezember 2002 nicht zu, setzte die Reg TP am 29. November 2002 die Verpflichtung zur Einführung der Betreibervorauswahl bis zum 28. Februar 2003 aus.

Deutsche Telekom präzisiert Sparmaßnahmen

September 2002
Logo Deutsche TelekomIn einem Brief an die Konzernmitarbeiter kündigte der Interims-Vorstandsvorsitzende Helmut Sihler im September 2002 „Sofortmaßnahmen im Personalbereich, vor allem im Bereich der Führungskräfte” an, um die hohe Verschuldung des Konzerns zu mindern. Mit dem Maßnahmenpaket könnten 2002 und 2003 insgesamt gut 100 Millionen Euro gespart werden. Ein Signal setzte der Vorstand selbst: Er verzichtete 2002 auf einen Teil seiner variablen Vergütung. Leitende Angestellte und Angehörige des gehobenen und mittleren Managements, die außertariflich bezahlt werden, erhielten 2002 keine Gehaltserhöhung. Bei den übrigen Einkommensgruppen des mittleren Managements wurden die Gehaltserhöhungen um 4 Monate verschoben. Einsparungen kündigte Sihler auch bei Reisekosten und Geschäftswagen-Regelungen an.

Toll Collect installiert Lkw-Mautsystem

20.09.2002
Am 20. September 2002 beauftragte die Bundesregierung das Konsortium Toll Collect mit dem Aufbau eines Lkw-Maut-Systems auf den deutschen Autobahnen. Partner des Konsortiums sind die DaimlerChrysler Services AG, die Deutsche Telekom AG und der französische Autobahnbetreiber Cofiroute. Das System soll bereits im August 2003 in Betrieb gehen und erfasst alle in- und ausländischen Lkw über 12 Tonnen. „Mit Toll Collect bekommt Deutschland eines der weltweit modernsten und intelligentesten Systeme zur Erhebung der Straßenmaut”, erklärten Dr. Klaus Mangold, Vorstandsvorsitzender der DaimlerChrysler Services AG, und Josef Brauner, Vorstandsmitglied der Telekom. „Mit Toll Collect muss zur Abrechnung der entfernungsabhängigen Mautgebühren kein einziges Mauthäuschen gebaut werden, und nichts wird den Verkehrsfluss behindern.” Möglich wird dies durch eine innovative Kombination aus Satelliten- (Global Positioning System - GPS) und Mobilfunktechnik. Toll Collect wird knapp 600 neue Arbeitsplätze schaffen. Hauptstandorte sind Berlin, Bonn und Brandenburg.

Arbeitsweise von Toll Collect: Ein Lkw fährt beispielsweise von Hamburg nach München, teils auf Autobahnen, teils auf Landstraßen und im Stadtverkehr. Ein im Fahrzeug eingebautes Gerät, die On-Board-Unit, erkennt jeden gebührenpflichtigen Autobahnabschnitt und errechnet aus den Daten des Fahrzeugs (Achszahl und Schadstoff-Emissionsklasse) und den gefahrenen Kilometern automatisch die für die Autobahn fälligen Mautgebühren und funkt diese an die Toll-Collect-Zentrale. Die Zentrale rechnet die Gebühr mit dem Fahrzeughalter ab. Der Fahrer kann sich aber auch manuell in das System über Internet einwählen und je Fahrt ein Ticket lösen. Die Ticketautomaten wird es an Tankstellen, Autobahnauffahrten und Rastplätzen geben.

Die On-Board-Units lassen sich mit Zusatzmodulen für Mehrwertdienste erweitern, die die Transportunternehmen nach eigenen Ansprüchen zusammenstellen können, wie

„Solche Mehrwertdienste”, so Mangold, „reduzieren Engpässe im Verkehrsnetz und optimieren die Auslastung der Verkehrswege. Dies trägt zur Kostenersparnis für das Transportgewerbe bei und leistet einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Umwelt.” Toll-Collect kann mehr als 150 Millionen Fahrten und mehr als 23 Milliarden Straßenkilometer verarbeiten.

T-Com beschleunigt Personalabbau

Oktober 2002
„Zur Steigerung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit” beschloss T-Com, die Festnetzsparte der Telekom, Anfang Oktober 2002 ein umfangreiches Maßnahmenpaket, um Arbeitsabläufe zu optimieren. Damit hat T-Com noch 2002 bundesweit 7.200 Stellen abgebaut. 2003 ist eine weitere Reduzierung um 14.000 Stellen vorgesehen, und in den Folgejahren bis 2005 sollen zusätzlich 8.300 Stellen entfallen. Betroffen sind Mitarbeiter in kaufmännischen und technischen Berufen aller Hierarchieebenen. Da nach den Absprachen mit den Gewerkschaften betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2004 ausgeschlossen sind, kommt der im Juni 2002 tarifvertraglich vereinbarten internen Personal-Service-Agentur besondere Bedeutung für die Unterbringung der überzähligen Mitarbeiter zu. Die Personal-Service-Agentur nimmt die frei werdenden Mitarbeiter - auch die beamteten - auf und qualifiziert sie zum Einsatz als Zeit- oder Leiharbeitnehmer oder vermittelt sie auf Stellen innerhalb und außerhalb des Telekom-Konzerns. Die betroffenen Mitarbeiter werden tariflich entlohnt, müssen aber Einkommenseinbußen hinnehmen, wenn sie nicht vermittelt werden können.

Über den Stellenabbau hinaus sind weitere Kostensenkungen geplant. So will T-Com die Vergabe von Aufträgen an Fremdunternehmen, z.B. die Verlegung von Telefonleitungen durch Handwerksunternehmen, einschränken.

2,7 Millionen T-DSL-Anschlüsse vermarktet

Oktober 2002
Logo Deutsche TelekomBis Mitte Oktober 2002 hatte die Deutsche Telekom 2,7 Millionen T-DSL-Breitbandanschlüsse vermarktet. Das sind 1,5 Millionen mehr als vor einem Jahr. Zudem bietet die Telekom Geschäftskunden mit T-DSL Business symmetrisch in 10 Städten die Möglichkeit des schnellen Internet Up- und Download in mehreren Stufen an.

Deutsche Telekom verkauft Anteil an Mobilfunkgesellschaft in der Ukraine

November 2002
Logo Deutsche TelekomFür 55 Millionen US-Dollar verkaufte die Deutsche Telekom Anfang November 2002 ihre 16,3-prozentige Beteiligung an der Mobilfunkgesellschaft Ukrainian Mobile Communications (UMC) an die führende Mobilfunkgesellschaft in Osteuropa, OJSC Mobile Telesystems MTS. Die Telekom hatte sich 1992 an UMC beteiligt.

An MTS ist die Deutsche Telekom über ihre Tochter T-Mobile International AG mit 40,1 Prozent beteiligt. Damit bleibt sie weiterhin dem ukrainischen Telekommunikationsmarkt verbunden.

Kai-Uwe Ricke neuer Telekom-Chef

15.11.2002
Logo Deutsche TelekomAls Nachfolger für den im Juli 2002 zurückgetretenen Vorstandsvorsitzenden Dr. Ron Sommer bestellte der Telekom-Aufsichtsrat mit Wirkung vom 15. November 2002 Kai-Uwe-Ricke (41) einstimmig zum neuen Telekom-Chef. Damit endete am 15. November 2002 das Übergangsmandat des Interims-Chefs Helmut Sihler.

Kai-Uwe Ricke

Kai-Uwe Ricke
Foto Deutsche Telekom AG

Ricke, dessen Vater der erste Telekom-Chef nach der Privatisierung 1990 war, startet seine berufliche Karriere nach Banklehre und Studium an der European Business School - Schloss Reichartshausen - als Vorstandsassistent bei der Bertelsmann AG Gütersloh. Anschließend wurde er Vertriebs- und Marketingleiter der Tochtergesellschaft Scandinavian Club AG in Malmö. Von 1990 bis 1997 war Ricke Geschäftsführer der Telekom-Konkurrenzfirma Talkline Verwaltungsgesellschaft mbH in Elmshorn. Im Januar 1998 übernahm Ricke den Vorsitz der Geschäftsführung der damaligen DeTeMobil Deutsche Telekom Mobilnet GmbH, im Februar 2000 den Vorstandsvorsitz der neu gegründeten T-Mobile International AG. Im Mai 2001 wurde er in den Vorstand der Deutschen Telekom berufen.

Nach Sonderabschreibungen Konzernfehlbetrag von 24,5 Milliarden Euro / Keine Dividende für 2002

18.10.2002
Logo Deutsche Telekom„Der Übergangschef Helmut Sihler macht tabula rasa und bereitet das Feld für seinen Nachfolger”, schrieb die Financial Times am 18. Oktober 2002. Zuvor hatte Sihler die „Ergebnisse der strategischen Überprüfung” der Öffentlichkeit vorgestellt, die zu einer nachhaltigen Verbesserung der Situation der Deutschen Telekom führen sollen.

Der Telekom-Umsatz in den ersten 9 Monaten 2002 stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum 2001 um 12 Prozent von 35 Milliarden auf 39,2 Milliarden Euro. Das Konzern-EBITDA verbesserte sich um 5,6 Prozent von 11,3 Milliarden auf 12 Milliarden Euro. Dieser operativen Entwicklung stand neben einer leichten Reduzierung der Nettoverschuldung auf 64 Milliarden Euro ein Konzernfehlbetrag - hauptsächlich wegen außerplanmäßiger Abschreibungen - von 24,5 Milliarden Euro gegenüber.

Im Rahmen der strategischen Überprüfungen entschloss sich die Telekom, alle Aktiva auf ihre Werthaltigkeit zu überprüfen. Dies führte zu Wertberichtigungen im 3. Quartal 2002 um 19,3 Milliarden Euro. Allein bei T-Mobile USA (bisher: VoiceStream) lag die Sonderabschreibung bei 18 Milliarden Euro.

Ein Verkauf von VoiceStream zur Sicherung der Entschuldungsziele ist nicht mehr notwendig, bestätigte der scheidende Telekom-Chef Sihler. Er kündigte zudem an, Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung 2003 vorschlagen, für 2002 keine Dividende zu zahlen und damit die Schulden um etwa 1,6 Milliarden Euro abzubauen.

Bis zum Jahresende 2005 strebt der Gesamtkonzern einen Abbau von insgesamt 43.400 Stellen (netto) an, davon 42.500 in Deutschland.

Mitnahme der alten Mobilfunknummer möglich

01.11.2002
Logo RegTPSeit 1. November 2002 können Mobilfunkkunden ihre Mobilfunknummer bei einem Wechsel des Anbieters beibehalten. Der bisherige Verlust der Rufnummer hatte in der Vergangenheit immer wieder Mobilfunkkunden von einem Wechsel abgehalten. „Die Realisierung der ‚Netzbetreiberportabilität’ stärkt den Wettbewerb zwischen den Mobilfunkanbietern”, sagte Matthias Kurth, Präsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP).

Voraussetzung für die Nummernmitnahme ist der Abschluss eines Vertrags mit einem neuen Mobilfunkanbieter und die Beendigung des Vertrags mit dem bisherigen Anbieter. Mobilfunkanbieter, die für Anrufe in die verschiedenen Mobilfunknetze unterschiedliche Preise verlangen, müssen ihren Kunden künftig eine Möglichkeit schaffen, sich zu informieren, welche Rufnummer in welchem Netz geschaltet ist. Dies - so die Reg TP - ergibt sich aus der allgemeinen Preisauszeichnungspflicht. Für die Rufnummernmitnahme darf der abgebende Betreiber dem Kunden nur diejenigen Kosten in Rechnung stellen, die einmalig beim Wechsel eines Kunden entstehen. Es ist nicht zwingend, dass alle Unternehmen die gleiche Wechselgebühr verlangen. Die Reg TP hat keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken, wenn das aufnehmende Unternehmen dem Neukunden die Wechselgebühren des bisherigen Unternehmens erstattet.

Deutsche Telekom strukturiert Vorstand neu
3 der bisherigen Vorstandsmitglieder scheiden aus

28.11.2002
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom strukturiert den Konzernvorstand um: Künftig werden die 4 Divisionen T-Com, T-Mobile, T-Systems und T-Online stärker im Konzernvorstand abgebildet. Einem entsprechenden Vorschlag des neuen Vorstandsvorsitzenden Kai-Uwe Ricke stimmte der Aufsichtsrat am 28. November 2002 zu. Zugleich wird der Vorstand verkleinert.

Mit der neuen Vorstandsstruktur erhalten die 4 Divisionen mehr Verantwortung bei gleichzeitiger Einbindung in die Konzernziele. Stellvertretender Vorstandsvorsitzender wurde Finanzvorstand Dr. Karl-Gerhard Eick. Dr. Heinz Klinkhammer bleibt weiter zuständig für den Bereich Personal. Josef Brauner vertritt wie bisher die Interessen des Festnetzes (T-Com) und ist auch für die T-Systems zuständig. Neu in den Vorstand wurde René Obermann berufen, bisher Europachef von T-Mobile. Er soll auch Vorstandsvorsitzender von T-Mobile werden. Im Konzernvorstand ist künftig auch Thomas Holtrop vertreten, der Vorstandsvorsitzende von T-Online.

Das dienstälteste Vorstandsmitglied, Gerd Tenzer (59), schied schon Ende November 2002 aus dem Vorstand aus. Er wird laut Telekom-Zentrale „dem Unternehmen als Sonderbeauftragter für Telekommunikations- und Wettbewerbspolitik weiter verbunden bleiben”. Tenzer trat 1970 in die Dienste der Deutschen Bundespost und war von 1975 bis zur Postreform 1990 im Bundesministerium für das Post- und Fernmeldewesen, zuletzt als Leiter des Referats für Fernmeldepolitik, tätig.

Jeffrey Hedberg, bisher für den Vorstandsbereich International zuständig, schied zum Jahresende 2002 aus dem Vorstand aus. Er leitet künftig die Deutsche Telekom USA und übernimmt die Funktion des Vice Chairman T-Mobile USA. Der bisherige Vorstand des Ressorts Corporate Affairs, Dr. Max Hirschberger, verließ den Konzern. Für die „Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den 3 ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern und dem zurückgetretenen Vorstandsvorsitzenden Dr. Ron Sommer” stellte die Telekom 25 Millionen Euro bereit.

Telekom-Struktur

Quelle: Geschäftsbericht 2004 der Deutsche Telekom AG

Deutsche Telekom fordert Finanzhilfe vom Staat

28.11.2002
Logo Deutsche TelekomUm den geplanten Personalabbau von (brutto) 54.700 Stellen bis zum Jahresende 2005 verträglich gestalten zu können, müsse sich die Deutsche Telekom auch von ehemaligen Beschäftigten der früheren Deutschen Bundespost trennen, sagte Personalchef Heinz Klinkhammer. Dies berichtet der Berliner Tagesspiegel am 28. November 2002. An diesen Lasten müsse sich der Bund beteiligen. Die Hälfte der ehemaligen Bundespost-Beschäftigten, die die Telekom nach der Reform übernommen habe, seien Beamte und damit unkündbar. Die Telekom stehe in einem harten Wettbewerb. Wenn ihr nun besondere Lasten entstünden, für die sie als Privatunternehmen nicht verantwortlich sei, sondern der Staat als Voreigentümer, müsse der sich daran beteiligen, so Klinkhammer.

Wenn nur das Tarifpersonal die Lasten des Personalabbaus zu tragen hätte, „droht eine Schieflage”. Erstens würde es die Telekom als Unternehmen schädigen, wenn sie ihren Personalabbau nach der Personalakte vornehmen müsste und nicht nach betrieblichen Erfordernissen. Zweitens werde der Betriebsfrieden aufs Spiel gesetzt.

Mit Unterstützung aus dem Bundesfinanzministerium kann die Telekom allerdings nicht rechnen. Schließlich sei sie gesetzlich verpflichtet, die Beamten zu beschäftigen, so eine Ministeriumssprecherin. Im Übrigen verbiete sich eine Beteiligung des Bundes allein schon wegen der angespannten Kassenlage des Bundes.

Regulierungsbehörde genehmigt neue Entgelte der Deutschen Telekom

Dezember 2002
Logo RegTPEnde Dezember 2002 genehmigte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) einen Teil der von der Deutschen Telekom beantragten neuen Entgelte im Telefonbereich. Statt der von der Telekom beantragten Erhöhung des monatlichen Entgelts für den analogen Anschluss um netto 0,99 Euro ließ die Reg TP nur eine Anhebung um netto 0,33 Euro ab 1. Februar 2003 zu.

Genehmigt wurden die Absenkung der Standardentgelte für City-Verbindungen um durchschnittlich 4,2 Prozent ebenfalls zum 1. Februar 2003 sowie die Verbilligung der Entgelte für Fernverbindungen um durchschnittlich 1,22 Prozent und der Auslandsverbindungen um durchschnittlich 0,2 Prozent. So zahlen die Telekom-Kunden beispielsweise im Deutschlandtarif an Werktagen tagsüber künftig 12,2 Cent pro Minute und im Freizeittarif von 18 - 21 Uhr 6,1 Cent pro Minute.