Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Postbank

Juli - Dezember 1999

Europas Banken gehen online

Europas Banken online

04.08.1999
Online-Banking wächst in Europa mit rasantem Tempo. Bis Anfang 2001 wollen 94 Prozent aller europäischen Banken Online-Transaktionen anbieten. Schon heute verfügen 65 Prozent über eine elektronische Schalterhalle. Allein in Deutschland wickelten 1998 bereits über 5 Millionen Bankkunden ihre Finanzgeschäfte per Internet oder T-Online ab, 1996 waren es erst 2 Millionen. Die Spitzenstellung in Deutschland nimmt mit 600.000 Online-Kunden die Postbank ein. Das entspricht einem Marktanteil von 12 Prozent. Dem deutschen Online-Banking-Markt wird von Experten das größte Wachstum im europäischen Vergleich prognostiziert. Grund dafür ist die Anzahl an Internet-Anwendern generell. In Deutschland waren es im Vorjahr 8,3 Millionen, auf dem 2. Rang lag Großbritannien mit 5,9 Millionen, gefolgt von Frankreich mit 2,9 Millionen Nutzern.

500.000 Sparcards: Postbank setzt sich an die Poleposition

13.08.1999
Die Postbank hat in nur 10 Monaten 500.000 SparCards an ihre Kunden ausgegeben. Damit stieg die Postbank in kürzester Zeit zum Marktführer auf. Allein im Juli 1999 sind 70.000 Karten hinzu gekommen. Mittlerweile entscheidet sich jeder 2. neue Sparer für das Sparbuch im Scheckkartenformat. Sparen á la Card heißt es auch für 150.000 Besitzer des traditionellen Postbank Sparbuchs, die ihr Konto in den vergangenen Monaten kostenlos in eine SparCard umgetauscht haben.

Rund um die Uhr und weltweit
An den 1.700 Postbank Geldautomaten und in 14.000 Filialen der Deutschen Post ist die Bargeldbeschaffung vom Sparkonto entgeltfrei. Auch an weltweit mehr als 450.000 VISA-Plus-Geldautomaten können die Kunden rund um die Uhr täglich bis zu 3.000 Mark abheben. Der Trend zur Plastikkarte ist besonders vor der Urlaubszeit gestiegen. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die SparCard ist ideal für die Reisekasse geeignet. Im Ausland können Besitzer der SparCard 4 Mal im Jahr zum Nulltarif auf ihr Erspartes zugreifen. Erst ab der 5. Verfügung außerhalb von Deutschland kostet es 10 Mark.

Nach einer Untersuchung der Postbank haben sich die Sparer an den Schaltern der Deutschen Post seit Jahresbeginn gut 250 Millionen Mark auszahlen lassen. In den letzten Monaten wurde im Schnitt jede 2. SparCard im Ausland eingesetzt. 110 Millionen Mark flossen dabei in die Urlaubskasse. Die beliebtesten europäischen Ferienziele mit der SparCard waren Spanien und Italien. Aber auch in vielen exotischen Gebieten wie Costa Rica, Simbabwe, Thailand und Uruguay kam sie zum Einsatz.

Die Postbank führt als Sparbank Nummer 1 für ihre Kunden knapp 20 Millionen Sparkonten mit einem Volumen von rund 67 Milliarden Mark. Allein 2 Milliarden Mark liegen auf der neuen Postbank SparCard. Interessant ist, dass die moderne SparCard besonders bei älteren Kunden gefragt ist. Denn 1 Drittel der Karteninhaber ist über 60 Jahre alt. Das Geldinstitut zahlt auf die Karte die gleichen Zinsen wie aufs Buch, also derzeit 2,40 Prozent bei Guthaben ab 3.000 Mark, darunter 1,25 Prozent. Das Postbank Sparbuch ist seit 1. Januar 1999 nur noch in Deutschland gültig.

Postfilialen und Postbank rücken zusammen

Dezember 1999
Die Kooperation der Filialen der Deutschen Post und Postbank wurde organisatorisch und personell verbessert: Beide sind dem Vorstandsbereich FINANZ DIENSTLEISTUNGEN (Vorstand: Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann) zugeordnet, bilden dort aber eigene Einheiten. Die Neuordnung schafft bei Führungskräften z.T. übergreifende Zuständigkeiten. So ist der Geschäftsbereichsleiter Lothar Rogg Sprecher für die Geschäftsbereiche Filialen der Deutschen Post, zugleich fungiert er als Generalbevollmächtigter der Postbank, dort zuständig für den stationären Vertrieb im Bereich Privatkunden.

Wulf von Schimmelmann bleibt wie bisher Vorstand FINANZ DIENSTLEISTUNGEN der Deutschen Post AG und in Personalunion Vorstandsvorsitzender der Deutschen Postbank AG.

Postbank bietet Aktien und Wertpapiere an / Brokerage-Partner vorgestellt

September 1999
Im Jahr 2000 wird die Postbank den Handel mit Aktien und Wertpapieren aufnehmen. In Zusammenarbeit mit der WPS WertpapierService Bank AG und der Netlife AG steigt sie in das Direkt-Brokerage per Internet und Telefon ein.

Vor Journalisten zeigte sich Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann am 1. September 1999 zuversichtlich, dass die Postbank mit geplanten 250.000 Depots im ersten vollen Geschäftsjahr von Anfang an zu den Großen der Branche zählen wird. Pünktlich zum Börsengang der Deutschen Post soll das Angebot im Herbst 2000 für alle Kunden stehen.

Netlife liefert die Software als Schnittstelle zu allen weiteren Funktionen. U.a. können die Postbank Kunden künftig auf Kursinformationen zugreifen, Depots verwalten, Wertpapierkäufe und -verkäufe am selben Tag durchführen sowie online Charts abrufen.

Dem Wertpapierserviceleister WPS Bank kommt nach Aussage von Schimmelmanns die ganz entscheidende Rolle zu, ab Anfang 2000 den Full-Service im Backoffice zu übernehmen, also die Orderabwicklung sowie die Verwaltungs- und Verwahrungsprozesse.

Die Postbank hat bereits im Juli 1999 eine Tochter als Vorratsgesellschaft gegründet, die als neue Brokerage-Marke den Postbank Konzern bereichern wird. Die Postbank selbst kümmert sich um die Callcenter, bearbeitet die Interessentenanfragen und erledigt den Versand von Informationen. Dort angesiedelt werden aber auch der Kommissionshandel, die Schnittstellenfunktion zu den Providern, die Führung der Verrechnungskonten und bestimmte Stabstätigkeiten wie Rechnungswesen, Controlling u.ä.

Postbank stellt Brokerage-Partner vor

01.09.1999

Die Deutsche Postbank AG bietet ab dem Jahr 2000 den Handel mit Aktien und Wertpapieren an. In Zusammenarbeit mit der WPS WertpapierService Bank AG und der Netlife AG steigt sie in das Direkt-Brokerage per Internet und Telefon ein. Vor Journalisten in Frankfurt zeigte sich Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Postbank, zuversichtlich, dass die Postbank mit geplanten 250.000 Depots im 1. vollen Geschäftsjahr von Anfang an zu den Großen der Branche zählen wird. Sein Institut bringt für den Einstieg ins Direkt-Brokerage beste Voraussetzungen mit: „Mehr als 2 Millionen Kunden nutzen die Postbank bereits heute als Direktbank. Sie führen ihr Konto über das Internet, T-Online oder das Telefon. Das bietet uns eine hervorragende Basis für den Einstieg ins Direkt-Brokerage, das auf genau diese Kommunikationswege setzt.” Pünktlich zum Börsengang der Deutschen Post soll das Angebot im Herbst des Jahres 2000 für alle Kunden stehen.

Von Schimmelmann unterstrich, dass wegen der elektronischen Vertriebswege und der zu erwartenden großen Kundenzahl eine hochmoderne und absolut zuverlässige IT Bedingung ist. Die Software der Netlife AG bildet die Schnittstelle zu allen weiteren Funktionen. Netlife wird bis Anfang 2000 ein Front-Office-System für das Brokerage Geschäft der Postbank liefern.

Damit können Postbank-Kunden zukünftig auf Kursinformationen zugreifen, Depots verwalten, Wertpapierkäufe und -verkäufe am gleichen Tag durchführen sowie online Charts abrufen. Die Postbank arbeitet bereits seit 2 Jahren mit Netlife beim Online-Banking im Internet zusammen.

„Wir freuen uns natürlich sehr, unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Postbank in Zukunft fortsetzen und ausweiten zu können. Mit dieser Partnerschaft können wir auch im e-brokerage-Bereich unsere Marktposition als führender Anbieter für zukunftsweisende und zuverlässige Software-Technologie weiter ausbauen”, so Claus Müller, Vorstandsvorsitzender der Netlife AG.

Dem Wertpapierserviceleister kommt nach Aussage von Schimmelmanns die ganz entscheidende Rolle zu, ab Anfang 2000 den Full-Service im Back-Office zu übernehmen, also die Orderabwicklung sowie die Verwaltungs- und Verwahrungsprozesse. Die WPS Bank hat sich als am besten zur Postbank und ihren Strategien passend herausgestellt, weil sie ein Full-Service Paket angeboten hat, das auf die Bedürfnisse der Postbank optimiert war, so der Vorstandsvorsitzende. WPS und Netlife haben sich zusammen aber auch als das beste Team herausgestellt. Wilfried Heydenreich, Vorstandsvorsitzender der WPS Bank, zeigte sich bei der Vertragsunterzeichnung mit der Postbank zufrieden, „dass es der WPS Bank gelungen ist, ein bedeutendes Kreditinstitut außerhalb der Sparkassenorganisation von der Leistungskraft der WPS zu überzeugen. Für die WPS Bank stellt die Zusammenarbeit mit der Postbank einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem führenden Wertpapier-Dienstleister dar.”

Von Schimmelmann gab auch bekannt, dass die Postbank im Juli eine Tochter als Vorratsgesellschaft gegründet hat, die als neue Brokerage-Marke den Postbank Konzern bereichern wird. Die Postbank selbst kümmert sich um die Call-Center, bearbeitet die Interessentenanfragen und erledigt den Versand von Informationen. Aber auch der Kommissionshandel, die Schnittstellenfunktion zu den Providern, die Führung der Verrechnungskonten und bestimmte Stabstätigkeiten wie Rechnungswesen, Compliance und Controlling werden dort angesiedelt.

Ziel: Einer der führenden Anbieter im Direkt-Brokerage
Die Postbank hat sich selbst das Ziel gesteckt, im Bereich des Direkt-Brokerage zu einem führenden Anbieter in Deutschland zu werden. Von Schimmelmann: „Wir werden von uns aus alles dafür tun, damit wir dieses Ziel erreichen. Der Weg dahin führt natürlich über die Kunden.” Der Postbank-Chef stellte in Aussicht, dass die Postbank ihre Angebote zu einem sehr attraktiven Preis-/Leistungsverhältnis machen wird. „Dies wird gerade im sehr preissensitiven Direkt-Brokerage von den Kunden honoriert werden.”

5 Sterne für Postbank Dynamik Global Fonds

05.10.1999
Die Deutsche Postbank konnte am 5. Oktober 1999 im Berliner Hotel Adlon zum wiederholten Mal eine Auszeichnung für ihren erfolgreichsten Investmentfonds, den PB Dynamik Global, in Empfang nehmen. Die Zeitschrift „Capital” setzte den von der Luxemburger Tochter Postbank International verwalteten Fonds in der Rubrik „Weltweit anlegende Aktienfonds” auf den 1. Platz. Zusätzlich erhoben die „Capital”-Juroren den Fonds in den Investment-Adelsstand, indem sie ihn mit der höchsten Bewertung von 5 Sternen bedachten. Von 1.400 getesteten Zertifikaten erhalten in 14 Kategorien nur ganze 22 das Gütesiegel „5 Sterne”. Auf der Internet-Seite „capital.de” werden die Bestenlisten monatlich aktualisiert.

Postbank-Personal kann zu Mutter Post wechseln

September 1999
Die enge Verzahnung und Kooperation zwischen der Deutschen Post und ihrer Tochter Postbank im Filialbereich wird in der neuen Filialstruktur sichtbar: Die bisher von der Postbank mit eigenem Personal betriebenen „Blauen Schalter” in größeren Postfilialen werden in die Center-Filialen der Deutschen Post integriert. Darüber haben sich die Deutsche Post/Deutsche Postbank, Deutsche Postgewerkschaft und die Beteiligungs- und Mitbestimmungsgremien im September 1999 geeinigt, ebenso über die Übernahme des betroffenen Postbank-Personals durch die Deutsche Post. Motto des Vorstandsvorsitzenden der Postbank Wulf von Schimmelmann: „Zusammenführen, was zusammen gehört.” Danach bleiben alle 14 Niederlassungsstandorte der Postbank erhalten.

Die Postbank-Mitarbeiter erhalten die Möglichkeit, freiwillig und ohne Nachteile zur Deutschen Post überzuwechseln. Sie haben für den Zeitraum von 5 Jahren ein Rückkehrrecht. Für den Verlust des Arbeitsplatzes bei der Postbank erhalten die betroffenen Beschäftigten eine Entschädigung in Form einer Abfindung. Damit werden alle materiellen Unterschiede in den Arbeitsbedingungen bei Postbank und Post abschließend ausgeglichen.

Auch der Postbank Immobilien-Bereich geht in den Bereich der Deutsche Post Immobilien-Gesellschaften über.

Neues Corporate Design

Oktober 1999
Postbank Logo Seit Oktober 1999 macht die Deutsche Postbank ihre neu (wieder) gewonnene Nähe zur Deutschen Post mit einem neuen Corporate Design augenfällig: Das eingeführte Markenzeichen der Deutschen Postbank mit den 3 Segeln in Blau und Rot bleibt zwar bestehen. Diese Leistungsmarke steht aber jetzt in einem gelben Feld wie bei der Mutter Deutsche Post. Das Blau ist etwas dunkler geworden, um besser mit dem „Postgelb” - HKS 4 - zu harmonieren. Die bisherige Postbank-Hausschrift Formata wurde durch die Hausschrift der Post, Frutiger, ersetzt.

BHW Immobilien mit Rekordgeschäftsjahr

19.10.1999

Die BHW Immobilien GmbH, einer der bedeutendsten bundesweit tätigen Makler für Privatimmobilien, hat im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 30. September endete, ein Rekordergebnis erzielt. Dies berichtete Geschäftsführer Johannes B. Bieber am Dienstag in einer Presseinformation.

Das zum Hamelner BHW Baufinanzierungskonzern gehörende Unternehmen konnte insgesamt 3.951 Objekte vermitteln. Dabei übertraf die Objektsumme mit 1.017 Milliarden DM erstmals die 1-Milliarden-Marke. Der Courtageumsatz aus vermittelten Objekten stieg auf 56,5 Millionen DM. Vergleichszahlen mit dem Vorjahr sind nicht aussagefähig, da auf ein vom Kalenderjahr abweichendes Wirtschaftsjahr umgestellt wurde.

Deutliche Auswirkungen auf die positive Entwicklung hatten die zum Jahresende 1998 ausgelaufenen Abschreibungsmöglichkeiten in den neuen Bundesländern. Sie führten laut Bieber im letzten Quartal zu einem regelrechten Umsatzboom. Dabei seien vor allem Eigentumswohnungen in sanierten Altobjekten vermittelt worden. Aber auch die fortdauernd günstigen Kapitalmarktbedingungen hätten sich belebend auf das Immobiliengeschäft ausgewirkt.

Innerhalb des engen Verbundes mit den anderen Konzernunternehmen wurden der BHW Bausparkasse zusätzlich Baufinanzierungen in Höhe von 743 Millionen DM zugeführt.

Kräftig steigende Grundstückspreise haben auch im vergangenen Jahr die Gesamtkosten für Einfamilienhäuser in Deutschland weiter erhöht. Auf über 10 Prozent schätzt Bieber die Mehrbelastungen deutscher Bauherren durch gestiegene Baulandpreise in den vergangenen 12 Monaten.

Bieber betonte, die Bauindustrie habe in den letzten Jahren mit stabilen Preisen und preisgünstigen Angeboten auf die Markterfordernisse im Eigenheimmarkt reagiert. Dadurch seien die Baukosten sogar leicht gesunken. Deshalb bestehe für Erwerber von Wohneigentum die Möglichkeit, sich den steigenden Grundstückskosten auf Dauer zu entziehen.

Für das am 1. Oktober 1999 begonnene Geschäftsjahr erwartet Bieber aufgrund der ausgelaufenen Abschreibungsmöglichkeiten einen Rückgang im Kapitalanlegergeschäft. Inwieweit dies mit dem normalen Erwerbergeschäft ausgeglichen werden könne, hänge nicht zuletzt von der Entwicklung der Hypothekenzinsen ab. Noch sei die Lage günstig, so dass er jedem potenziellen Erwerber von Wohneigentum nur empfehlen könne, die aktuelle Zinslage auszunutzen.

Postbank Barometer: Erfolgreiche Geschäftsentwicklung

Oktober 1999
Die Deutschen entdecken die Börse. Vor allem Investmentfonds haben es der deutschen Bevölkerung angetan. Das spürt auch die Deutsche Postbank mit ihrem inzwischen breiten Sortiment von Fonds. So konnte die Postbank auch im 3. Quartal 1999 mit einem Zuwachs von 36,6 Prozent bei den Konten Rekorde schreiben.

Besonders erfolgreich war im 3. Quartal 1999 der Dynamik Global Fonds. So brachte ihm die Vermarktung des Gewinns des Micropal-Award einen Zuwachs von mehr als 100 Prozent.

Auch die Geschäftsentwicklung bei Privatkrediten und in der Baufinanzierung verlief im 3. Quartal 1999 wie in den Vormonaten sehr erfolgreich. Allein zwischen Juli und September 1999 konnten 5.724 Postbank Privatkredite mit einem Volumen von 67,9 Millionen DM und 2.399 Baufinanzierungen mit einem Volumen von 523,9 Millionen DM verkauft werden.

Daten ausgewählter Produkte Dezember 1998 / September 1999

Daten ausgewählter Produkte Dezember 1998 / September 1999
  31.12.1998 30.09.1999 Veränderung
Einlagengeschäft                     
Sparkonten (Sparbuch/SparCard), gesamt (Millionen Stück) 18,80       18,67       - 0,7 Prozent
Sparen (Sparbuch/SparCard), gesamt (Milliarden DM) 54,1       54,1       0,0 Prozent
Kapital plus - Konten (Millionen Stück) 1,10       1,04       - 5,6 Prozent
Kapital plus - Einlagen (Milliarden DM) 13,15       12,32       - 6,3 Prozent
Investmentfonds Konten (Stück) 199.613       272.567       + 36,6 Prozent
Investmentfonds Einlagen (Milliarden DM) 3,29       4,43       + 34,7 Prozent
Girokonten (Millionen Stück) 4,0       4,0       0,0 Prozent
Sichteinlagen (Milliarden DM) 27,47       25,43       - 7,4 Prozent
Postbank Investmentfonds (Millionen DM) - Auswahl -              
Rendite Laufzeiten (Einlagen Rücknahmewert Millionen DM) 660,5       597,1       - 9,6 Prozent
Rendite Global 218,8       241,0       + 10,2 Prozent 
Dynamik Global 360,6       778,8       + 116,0 Prozent
Dynamik Select ---       490,1        ---
2000 Extra 520,0       469,9       - 9,6 Prozent
Dynamik DAX 669,3       613,7        - 8,3 Prozent
Online-Banking-Konten (Stück) 561.228       627.368       + 11,8 Prozent
Telefonbanking-Kunden (Millionen) 1,0       1,17       + 17,0 Prozent
ec-Karten (Tsd. Stück) 1.437       1.621       + 12,8 Prozent
Euro CARD (Tsd. Stück) 218,9       222,9       + 1,8 Prozent
VISA CARD (Tsd. Stück) 122,1        140,0       + 14,7 Prozent
Kreditgeschäft              
Privatkredite (Millionen DM) 643,9       809,0       + 25,6 Prozent
Baufinanzierung (Millionen DM) 1.407,5       2.568,6       + 82,5 Prozent
SB-Automaten              
Geldausgabeautomaten (Stück) 1.575        1.799       + 14,2 Prozent
Kontoauszugsdrucker (Stück) 484        620       + 28,1 Prozent

Worauf Teenies sparen

Grafik Teenies-Sparen 23.10.1999

Sparen ist in bei Kindern und Jugendlichen. Von einhundert Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren besitzen 86 ein Sparkonto, bei Jungen 85 von einhundert. Die Jungen dieser Altersgruppe besitzen mit durchschnittlich 1.436 Mark das dickere Sparbuch als die Altersgenossinnen mit 1.187 Mark. Die Ziele der Sparträume gehen bei den Teenagern stark auseinander. Bei den Jungen zwischen 14 und 17 Jahren steht die Mobilität im Vordergrund. 21 Prozent der Jungen sparen auf den Führerschein, 12 Prozent auf ein Mofa oder Motorrad und zehn Prozent auf ein Auto. Bei den Mädchen stehen neben dem Führerschein Reisen - mit ebenfalls 12 Prozent - ganz oben auf der Liste.

Auslaufmodell Euro-Scheck

Dezember 1999
Zunehmend unattraktiver wird für die meisten Verbraucher der Einsatz des Euro-Schecks. Dafür setzt sich das Zahlen mit der ec-Karte mehr und mehr durch (electronic cash). Damit sind die Tage des klassischen Euro-Schecks gezählt, den die Banken 1968 in Deutschland eingeführt hatten. In 34 Ländern wurde der Euro-Scheck akzeptiert. Bereits seit Anfang 1999 gelten Euro-Schecks in Schweden und Norwegen nicht mehr. Die Versorgung mit Bargeld übernehmen Geldautomaten. Frankreich und Italien wollen dem skandinavischen Beispiel folgen.

Postbank Pensionsservice mit mehr als 10.000 Pensionären

Juli 1999
Der Deutsche Postbank Pensionsservice e.V. betreut über 10.000 Pensionäre. Dies gab der Vorstandsvorsitzende des Vereins, Gerd Hartwig, bei der Mitgliederversammlung am 10. Juni 1999 bekannt. Mit dem starken Zugang an Pensionären sind die Aufwendungen des Vereins für Versorgungsbezüge und Beihilfen von 1997 auf 1998 um 29 Millionen DM auf 427 Millionen DM gestiegen, sagte Vorstandsmitglied Dr. Hans Molnar bei der Vorstellung des Jahresabschlusses 1998. Wie im Vorjahr erzielte der Pensionsservice aufgrund der Zuwendungen durch die Postbank auch im Geschäftsjahr 1998 wieder ein ausgeglichenes Ergebnis. Im laufenden Jahr 1999 werden die Aufwendungen wegen weiterer Zurruhesetzungen voraussichtlich auf über 470 Millionen DM steigen.

Erstmals hat der Bund im Rahmen seiner gesetzlichen Gewährleistungspflicht im Jahr 1999 Zahlungen an den Verein zur Abdeckung seiner finanziellen Verpflichtungen gegenüber den Versorgungsempfängern geleistet. In den Vorjahren waren die Ausgaben des Vereins, die nicht durch die gesetzlichen Zuwendungen des Trägerunternehmens Postbank gedeckt waren, von der Postbank zwischenfinanziert worden.

Postbank hat Mehrheit an DSL-Holding AG / Übernahme läuft planmäßig

25.08.1999
Die Deutsche Postbank AG hat bereits 10 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist am 3. September die Quote von 70 Prozent der Aktien der DSL Holding AG übertroffen. Im direkten oder indirekten Zugriff der Postbank befinden sich jetzt schon über 35 Prozent. Für weitere gut 35 Prozent ist der Verkauf an die Postbank vertraglich vereinbart. Damit ist eine wichtige Voraussetzung für die geplante Übernahme der DSL Bank erfüllt. Die Postbank hat für die geplante Verschmelzung faktisch die erforderliche Mehrheit auf der Hauptversammlung der DSL Holding.

Die Postbank begrüßt, dass die Aktionäre das Angebot angenommen haben. Das bestätigt, dass die Übernahme der DSL Bank durch die Postbank eine optimale Ergänzung für die beiden beteiligten Institute bedeutet.

Die Postbank hatte am 30. Juni bekanntgegeben, dass sie die Bundesanteile an der DSL Bank übernehmen will. Sie hat den Aktionären der DSL Holding ein freiwilliges öffentliches Angebot gemacht, ihre Aktien für 16,20 Euro (31,68 DM) zu erwerben.

Im 1. Halbjahr 2000 werden die Postbank und die DSL-Bank rückwirkend zum 1. Januar 2000 rechtlich verschmolzen.

Vorher soll die DSL-Bank in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden, damit die Anteile des Bundes auf die Postbank übertragen werden können. Bereits am 30. Juni 1999 hatte sich der Postbank-Vorstand mit dem Finanzministerium über den Verkauf des 51,5-prozentigen DSL-Anteils des Bundes geeinigt. Bis zum 2. September 1999 erwarb die Postbank dann knapp 81 Prozent der Aktien der DSL Holding AG und legte damit den Grundstein für die nun anstehende Verschmelzung der beiden Banken.

Die DSL Bank glänzt als Spezialkreditinstitut mit einer hohen Kompetenz im Baufinanzierungsgeschäft.

Neues Vorstandsmitglied: Loukas Rizos

30.11.1999
Loukas Rizos Der Aufsichtsrat der Deutschen Postbank AG hat am 30. November 1999 Loukas Rizos zum neuen Vorstandsmitglied des Kreditinstituts bestellt. Rizos wird Anfang 2000 das neu geschaffene Ressort Financial Markets übernehmen. Er wird dann für die Bereiche Geld-, Devisen- und Kapitalmarkthandel, Aktiv-/Passiv-Portfolio, Asset Management sowie die Investmenttöchter der Postbank zuständig sein. Nach der Fusion mit der DSL Bank wird das Emissionsgeschäft hinzukommen. Der 43-jährige Diplomingenieur ist derzeit als Geschäftsfeldleiter bei der BHF-BANK, Frankfurt/Main, tätig.

Loukas Rizos
Foto Deutsche Postbank AG

Die Postbank hat im Rahmen ihrer Neuorganisation zum 1. Oktober 1999 das Vorstandsressort Financial Markets eingerichtet. Mit dieser Maßnahme will sie die Ertragspotenziale in diesem Bereich besser ausschöpfen und ihrer Rolle als „grosser Anleger” im Geld- und Kapitalmarkt stärker gerecht werden. Mit Loukas Rizos hat die Bank einen hervorragenden Fachmann und Praktiker für dieses wichtige Ressort berufen. Nach dem Abschluss als Diplomingenieur an der Technischen Universität Karlsruhe und einem Zusatzstudium innerhalb des Wirtschaftsingenieurwesens ist Rizos 1987 zur BHF-BANK gekommen. Dort war er im Konsortialgeschäft tätig und konnte Erfahrungen mit verschiedenen internationalen Kapitalmärkten und -produkten sammeln. Seit 1991 spezialisierte sich Rizos unter anderem auf OTC-Derivate (Over the Counter) und war beim Aufbau des Geschäftsbereichs Treasury/Kapitalmärkte der Bank beteiligt, das er 1993 übernahm. Seit 1995 ist Rizos Geschäftsfeldleiter „Financial Markets” und Mitglied des Markt-Risiko-Komitees der Bank.

Der bisherige IT-Vorstand Rainer Neumann ist zum 31. Oktober 1999 in gegenseitigem Einvernehmen als Vorstandsmitglied der Postbank ausgeschieden. Er bleibt der Gesellschaft auch weiterhin verbunden. Der Postbank-Vorstand besteht damit aus dem Vorsitzenden Wulf von Schimmelmann, Volker Mai, Achim Scholz und Loukas Rizos.

Wiener Postsparkasse sucht Käufer

Oktober 1999
Die Österreichische Postsparkasse AG (P.S.K.), Wien, die im Jahr 2000 privatisiert werden soll, wehrt sich gegen die Übernahmegelüste der Österreichischen Post. „Das bringt uns keine Synergien”, meinte der stellvertretende P.S.K.-Chef Karl Stoss. Sein Haus, das die landesweit 2.300 Filialen der Post für den Vertrieb von Krediten, Bausparverträgen und Versicherungen nutzt, wünscht sich „eine offene, EU-weite Ausschreibung”.

In Österreich zählt die Bank-Austria-Gruppe, die Bank für Arbeit und Wirtschaft (plus deren Partner Bayerische Landesbank) und die Raiffeisen-Geldgruppe zu den heißesten Bewerbern. Stoss kann sich neben P.S.K.-Interessenten aus der Schweiz und Holland auch die Deutsche Postbank, die Deutsche Bank oder die Dresdner Bank als Käufer vorstellen.