Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Postbank

Januar - Dezember 2002

Euro-Umstellung ohne Probleme / Rd. 600 Filialen der Deutschen Post an Neujahr 2002 geöffnet

Januar 2002
Ca. 600 Filialen der Deutschen Post hatten am Neujahrstag 2002, dem Beginn des Euro-Bargeld-Zeitalters, für einige Stunden geöffnet, um vor allem den Geschäftskunden der Postbank eine zusätzliche Möglichkeit zu bieten, sich rechtzeitig mit Euro-Bargeld auszustatten. Der Service wurde sehr gut angenommen. In nur einer Stunde hoben 25.000 Kunden Barbeträge in der neuen Währung von ihren Konten ab.

Eine Schlüsselrolle spielten die 2.300 Geldautomaten der Postbank. Sie waren schon ab 0.00 Uhr des Neujahrstages für Postbank-Kunden die wichtigste Euro-Quelle. Bis 1. Januar 2002, 11 Uhr, hatten sich bereits 60.000 Kunden über die Postbank-Geldautomaten die neuen Scheine besorgt.

In der Silvesternacht leisteten die Großrechner der Postbank Schwerstarbeit. 4 Millionen Girokonten, 19 Millionen Sparkonten, 13 Millionen Freistellungsaufträge und 400.000 Baufinanzierungen waren auf Euro umzustellen. 50 Millionen Euro hat die Postbank für die Umstellung auf Euro aufgewendet.

Postbank Privatkredit bereits ab 5,98 Prozent

25.01.2002

Die Postbank bietet ab 28. Januar den Privatkredit ab 5,98 Prozent p.a. an. Dieser effektive Jahreszinssatz gilt bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Dies ist im Marktvergleich ein Top-Angebot. Kunden, die eine längere Laufzeit wünschen, profitieren ebenfalls von günstigen Konditionen: der effektive Jahreszins bei einer Kreditlaufzeit von 72 Monaten beträgt nur 9,45 Prozent p.a. Ein weiterer Vorteil: Die Bank verzichtet ab sofort beim Privatkredit auf das Bearbeitungsentgelt.

Auch im Internet hält die Postbank für ihre Kunden attraktive Ratenkreditkonditionen bereit und ist damit einer der preisgünstigsten Kreditgeber am Markt. Ein Beispiel: Bei einem Online-Abschluss im Internet beträgt der effektive Jahreszins bei einer Laufzeit von 72 Monaten nur 7,69 Prozent.

Weitere Informationen über den Postbank Privatkredit erhalten Interessenten in den 13.000 Filialen der Deutschen Post oder per Telefon unter der Rufnummer 0180–30 40 000. Darüber hinaus ist der Kreditabschluss unter www.postbank.de/onlinekredit direkt im Internet möglich. Hier gibt es auch eine modellhafte Haushaltsrechnung und die komplette Übersicht der Kreditkonditionen.

Postbank testet neues Bezahlverfahren für Online-Shops

28.01.2002

Die Postbank erweitert ihr Angebot an Bezahlverfahren für Online-Shops. Gemeinsam mit L'TUR, einem der führenden Anbieter für Reisen im Internet, hat sie jetzt ein Pilotprojekt gestartet, bei dem Postbank Kunden ihre Reisen bei L'TUR sicher und bequem mit PIN (Persönliche Identifikations-Nummer) und TAN (Transaktions-Nummer) online bezahlen können. Das Bezahlen mit PIN und TAN ist das verbreitetste Verfahren im Online-Banking. Es gilt als ausgereift, einfach und sehr sicher. Für Käufer in Online-Shops hat dies den Vorteil, dass sie beim Bezahlen dieselben Verfahren und Darstellungen benutzen können, die sie vom Online-Banking bereits kennen.

Ab sofort können das Angebot über 1 Million Online-Banker der Postbank nutzen. Im nächsten Schritt will die Postbank das Bezahlen mit PIN und TAN auch anderen Online-Shops als Bezahlverfahren anbieten und die Lösung multibankfähig machen. Zu diesem Zweck wird sie dieses Bezahlverfahren als zusätzliche Möglichkeit, neben der Bezahlung mit Kreditkarte und dem Lastschriftverfahren, in ihre Bezahlplattform „PaySolution” aufnehmen.

Die Online-Überweisung bei L'TUR ist sehr einfach. Nachdem der Kunde sich für die Buchung entschieden hat, klickt er auf „Online-Überweisung”. Er erhält am Bildschirm ein vorausgefülltes Überweisungsformular und muss selbst nur noch die eigene Bankverbindung, die Homebanking-PIN und eine verfügbare TAN eingeben. Wenige Sekunden danach erhält der Kunde von der Postbank wie gewohnt die Bestätigung seines Auftrags, die er sich als Beleg ausdrucken kann. Parallel dazu bekommt der Händler L'TUR eine Eingangsbestätigung von der Postbank. Sie zeigt dem Händler, dass dieses Konto bei der Bank existiert, dass der Kunde einen korrekt unterzeichneten Auftrag freigegeben hat und dieser auch fehlerfrei vom Banksystem angenommen wurde. Da der Verwendungszweck vom Händler vorgegeben ist und vom Käufer nicht verändert werden kann, ist eine fehlerhafte Zuordnung auf der Händlerseite ausgeschlossen. Im nächsten Schritt verschickt L'Tur per E-Mail die Buchungsbestätigung. Bei Buchungen aus Deutschland sind die Reiseunterlagen in der Regel innerhalb von 2 Tagen an der angegebenen Versandadresse.

Das bisher einzigartige Verfahren genügt höchsten Sicherheitsansprüchen. Die Postbank hat die Software dazu gemeinsam mit L'TUR und der fun communications GmbH, einem der führenden Hersteller für Software im Online-Banking, entwickelt. Alle sensiblen Bankdaten laufen während des gesamten Bezahlvorgangs ausschließlich verschlüsselt und ausschließlich direkt zwischen dem Kunden und der Postbank.

Der Euro am Automaten heiß begehrt

31.01.2002
Der Euro hat zu einem Boom am Geldautomaten geführt. Innerhalb der ersten 8 Tage des Euro haben die Europäer soviel Geld an den Automaten abgehoben wie nie zuvor. Insgesamt wuchs die Anzahl der Kartentransaktionen in der Eurozone um nahezu 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In den 12 Euro-Ländern stehen über 221.000 Geldautomaten. Dort holten sich viele Europäer in der 1. Januarwoche ihr neues Bargeld. Die Höhe des abgehobenen Betrages variierte teils stark. Durchschnittlich 245 Euro zogen die Österreicher pro Verfügung aus dem Automaten, knapp gefolgt von den Deutschen mit 240 Euro. Das Schlusslicht bildet Irland mit 115 Euro.

Nachruf Dr. Dieter Boening

31.01.2002
Am 31. Januar 2002 veröffentlichte die Postbank folgende Pressemitteilung:

Mit großer Betroffenheit haben wir davon Kenntnis erhalten, dass unser ehemaliger Vorstandsvorsitzender, Herr Dr. Dieter Boening, im Alter von 59 Jahren plötzlich verstorben ist.

Herr Dr. Boening hatte seit 1993 die Führung der DSL Bank in Bonn inne, bevor er von 1997 bis 1999 als Vorstandsvorsitzender die Leitung der Deutsche Postbank AG übernahm. Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit war Herr Dr. Boening Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Bonn und Mitglied des Beirats der Landeszentralbank in Nordrhein-Westfalen.

In den Jahren seiner Tätigkeit hat er sich mit großem Engagement für die Weiterentwicklung der heute miteinander verschmolzenen Institute eingesetzt. Mit seinen umfangreichen Erfahrungen in allen Sparten des Bankwesens hatte er an der jüngeren Entwicklung der Postbank maßgeblichen Anteil. Der Persönlichkeit und dem Wirken des Verstorbenen werden wir ein bleibendes und respektvolles Andenken bewahren. Seine Schaffenskraft wird uns Ansporn auch über seinen Tod hinaus sein. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Aufsichtsrat, Vorstand, Gesamtbetriebsrat und Mitarbeiter
Deutsche Postbank AG

Postbank: 1 Million Kunden nutzen Online-Banking

20.02.2002

Die Postbank hat die Schallmauer von 1 Million Online-Kunden durchbrochen. Damit untermauert sie ihr Ziel, Marktführer im Online-Banking zu werden. Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl der Online-Kunden um 190.000. Dies entspricht einer Steigerung um 24 Prozent. Dazu beigetragen hat der konsequente Ausbau des Postbank Online-Angebots um neue Services, wie zum Beispiel der Finanzstatus oder der Online-Berater. Zusammen mit den 300.000 Depotkonten von easytrade führt die Postbank nun insgesamt 1,3 Millionen Online-Konten.

Online-Banking ist schon lange keine Männerdomäne mehr. Dies zeigen die aktuellen Zahlen: Im Durchschnitt sind 35 Prozent der Postbank Online-Kunden weiblich. Zu dieser Entwicklung tragen vor allem die jüngeren Altersgruppen bei. Bei den 20- bis 29-jährigen ist der Frauenanteil mit 44 Prozent besonders hoch. Im Gegensatz dazu überwiegen in der Altersklasse ab 40 Jahre noch die Männer mit 68 Prozent.

Mit rund 140.000 wohnen die meisten Online-Banker im Raum Hamburg. Auf Platz 2 folgt der Berliner Raum mit circa 130.000 Kunden.

Jüngstes Beispiel für die Verbesserung des Online-Angebots ist der überarbeitete Internetauftritt von Postbank easytrade. Ab sofort profitieren Wertpapierkunden der Postbank von einer verbesserten Benutzerführung und einer in der Postbank einheitlichen Navigation. Der Quickfinder auf der Homepage erlaubt einen schnelleren Zugriff auf die beliebten Funktionen wie das Börsenlexikon, die Chartanalyse oder den Fondsfinder. Jetzt auch bei Postbank easytrade: Der Call-Back-Service. Die Postbank ruft den Kunden zum gewünschten Termin zurück, der Kunde spart die Telefonkosten.

Die Postbank ist einer der Pioniere des Online-Bankings. Seit 1983 bietet sie die bequeme Form der Kontoführung über das Netz an. Im Internet ist sie seit 1996 unter www.postbank.de zu finden. Im September 2000 kam das Brokerage-Angebot mit www.easytrade.de hinzu.

Neue Preise beim Girokonto: Für die meisten Kunden bleibt das Girokonto kostenlos

01.03.2002

Erstmals nach 4 Jahren ändert die Postbank aufgrund der eingetretenen Kostensteigerungen den Pauschalpreis für ihr Girokonto. Sie erhöht zum 1. April das Entgelt beim Girokonto für Privatkunden mit weniger als 1.000 Euro monatlichem Geldeingang. Es beträgt zukünftig 5,90 Euro anstatt 4,35 Euro pro Monat. Wie der Marktvergleich zeigt, gehört das Postbank Girokonto weiterhin zu den günstigsten Angeboten.

Für die meisten Kunden bleibt das Postbank Girokonto kostenlos
Für über ¾ der 4 Millionen Kontoinhaber bleibt das Postbank Girokonto kostenlos. Bei ihnen betragen die monatlichen Geldeingänge 1.000 Euro oder mehr. Dabei ist es unerheblich, ob sich der Geldeingang beispielsweise aus Gehaltszahlungen, Mieteinnahmen oder Renten zusammensetzt. Auch für Kunden unter 26 Jahren ist das Postbank Girokonto kostenfrei.

Die Postbank bietet ihren Privatkunden bereits seit dem 1. April 1998 unter dem Namen „Postbank Giro plus” das Konto zum Nulltarif an. Darin enthalten sind zahlreiche Inklusiv-Leistungen wie ec-Karte, Daueraufträge und Überweisungen sowie das Online- und Telefon-Banking. Dazu zählt auch der einzigartige Service des portofreien Postbank Girobriefes und die kostenlose Bargeldversorgung in rund 13.000 Filialen der Deutschen Post sowie an über 7.600 Geldautomaten der Cash Group.

Großer Spareifer bei jungen Leuten

25.03.2002
Fast 60 Prozent der Deutschen legen regelmäßig Geld auf die hohe Kante. Am engagiertesten sind die unter 35-Jährigen. Nahezu 50 Prozent dieser Altersgruppe sparen regelmäßig einen bestimmten Betrag. Sie haben ein festes Sparziel vor Augen, das sie innerhalb von 6½ Jahren erreicht haben wollen und dessen Wert erstaunliche 79.500 EUR beträgt. Der Wunsch nach Wohneigentum steht hier im Vordergrund. Die Altersgruppe der über 35- bis 54-Jährigen peilt bescheidenere Sparziele mit einem Durchschnittswert von 46.000 EUR an. Sie lassen sich damit etwa 7,3 Jahre Zeit. Die Deutschen ab 55 wollen im Durchschnitt nur knappe 3 Jahre Geld zurücklegen, um eine Sparsumme von etwa 15.500 EUR zu erreichen. Je jünger, desto häufiger wird ein fester Betrag regelmäßig gespart. Lediglich 2,4 Prozent der Bevölkerung sparen gar nicht.

So legen deutsche Sparer ihr Geld an

27.03.2002
Mit über 40 Prozent legen die deutschen Privathaushalte ihr Geld am liebsten in Sparanlagen an. Auch auf den Plätzen wird das Thema Sicherheit der Anlage groß geschrieben: 22 Prozent des Geldvermögens im Privathaushalt fließen in Kapitallebensversicherungen, 14 Prozent in Bausparverträge. Immerhin 13 Prozent werden in Aktien, Aktienfonds und Immobilienfonds angelegt. Jüngere haben öfter Aktien oder investieren in eine private Altersvorsorge, Ältere eher in Sparanlagen. Die meisten Haushalte sparen zwischen 8 und 12 Prozent ihres Nettohaushalteinkommens. Bei 72 Prozent der über 60-Jährigen bleibt am Monatsende Geld übrig. Die unter 30-Jährigen tun sich da schwerer. Hier sind es lediglich 57 Prozent. Bei den befragten Haushalten, die nennenswertes Vermögen besitzen, liegt das durchschnittliche Vermögen bei etwa 143.000 Euro. Insgesamt beträgt das durchschnittliche Finanzvermögen dagegen nur 32.000 Euro.

Postbank EasyTrade erweitert Fondspalette: über 1.100 Investmentfonds im Angebot

03.04.2002

Die Postbank EasyTrade.AG, Köln, nimmt die Vermittlung von Investmentfonds von AXA Investment und Merrill Lynch auf. Dazu hat sie die entsprechenden Vertriebsvereinbarungen mit der AXA Fonds Trust GmbH in Frankfurt und Merrill Lynch Investment Managers, Frankfurt, geschlossen. Die Kunden können das neue Angebot ab sofort nutzen. Durch den Vertrieb von 62 Fonds aus dem Hause AXA Investment und 77 Fonds von Merrill Lynch erweitert die Postbank erneut ihre Fondsauswahl, die über den „Fonds-Supermarkt” Postbank Easytrade angeboten werden. Interessenten erhalten die neu aufgenommenen Fonds mit einem um 50 Prozent reduzierten Ausgabeaufschlag. Bereits zum 1. März konnten 30 Fonds von Nordea und 23 Fonds von Threadneedle das Fondsangebot abrunden.

Postbank Easytrade betreut für ihre Kunden mittlerweile fast 300.000 Depots und verfügt durch die neuen und die erweiterten, bereits bestehenden Vertriebsvereinbarungen über ein Angebot von insgesamt 1.130 Investmentfonds. Kunden der Postbank Easytrade erhalten beim Kauf ihrer Investmentfondsanteile bei 947 Fonds einen um bis zu 50 Prozent reduzierten Ausgabeaufschlag. Neben den Fonds der Deutschen Postbank International S.A. und der Postbank Privat Investment bietet Postbank Easytrade jetzt Investmentfonds von Activest Investment, ADIG Investment, AXA Investment, Crédit Suisse, DIT, DWS, HSBC Trinkaus, JPMorgan, Merrill Lynch, MK, Morgan Stanley, Nordea, PICTET, Schroders und Threadneedle an.

Postbank legt ihr bisher bestes Ergebnis vor

15.04.2002

Die Deutsche Postbank AG hat sich im Geschäftsjahr 2001 mit einem Ergebnis von 343 Millionen Euro vor Steuern um fast 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbessert. Dies ist mit Abstand das beste Ergebnis in der Geschichte der Postbank. Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann sagte am Montag vor Journalisten in Frankfurt: „Die Postbank ist auch im 3. Jahr hintereinander auf einem guten Weg. Wir konnten unser Rekordergebnis des Vorjahres nicht nur toppen, sondern haben auch die meisten unserer selbst gesteckten, ehrgeizigen Ziele übertroffen und in vielen Bereichen Marktanteile hinzugewonnen. Der Kurs der Postbank stimmt. Die erheblichen Anstrengungen der letzten Jahre haben sich gelohnt und werden weitere Früchte tragen.”

Die Postbank hat bei nahezu allen Kennziffern im Geschäftsjahr 2001 deutliche Verbesserungen erreicht. Auch im Wettbewerbsvergleich hat die Postbank an Dynamik gewonnen. Cost-Income-Ratio und Eigenkapitalrendite wurden verbessert. Von Schimmelmann: „Wir sind noch nicht bei unseren langfristigen Zielen angekommen, aber die Richtung stimmt und die Bewegung ist deutlich.”

Privatkunden: 120.000 neue Girokonten
Nach dem Rückgang des Vorjahres konnte die Postbank das Anlagevolumen wieder stabilisieren. Das gesamte Spar- und Investmentfonds-Volumen erreichte 35,8 Milliarden Euro nach 34,5 Milliarden im Vorjahr. Das bilanzwirksame Sparvolumen wuchs um 1,4 Milliarden Euro (+4,5 Prozent) auf 32,4 Milliarden Euro, auch durch das neue DAX-Sparbuch. „Ein Erfolg, der mich besonders freut. Das oft von einigen Banken totgesagte Sparen ist quicklebendig”, so von Schimmelmann.

Mit ihrer Wertpapiermarke Postbank easytrade konnte sich die Bank nicht den Turbulenzen an den Märkten entziehen. Mit 280.000 Kunden hat sie im 1. vollen Geschäftsjahr aber ihr Niveau gut gehalten. Künftig wird Postbank easytrade die 180.000 Depotkonten der Deutschen Postbank Privat Investment übernehmen. Auch die Investmentfonds-Kunden können dann alle Vertriebskanäle der Postbank (Internet, Call-Center, Filialen) nutzen. Ziel dabei ist es, dem Kunden einen einzigen Depotauszug über seine gesamten Wertpapiere zu erstellen und auch Online einen aktuellen Überblick über seine gesamten Anlagen zu geben.

2001 hat die Postbank netto fast 120.000 Girokonten hinzugewonnen und damit die Zahl im 2. Jahr hintereinander deutlich gesteigert. Erfreulich entwickelte sich dabei die nochmals um 100.000 gestiegene Anzahl der Kreditkarten auf jetzt 450.000 Stück. Auch die Sichteinlagen wuchsen um 9 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Der im Wettbewerbsvergleich überdurchschnittlich hohe Anteil an Kunden, die das Online-Banking der Postbank nutzen, wurde weiter ausgebaut. Inklusive der Kunden von Postbank easytrade stieg die Zahl der Online-Kunden 2001 auf rund 1,3 Millionen – über 400.000 mehr als im Jahr zuvor.

Auch beim Privatkredit konnte die Postbank ihr Neugeschäft deutlich beleben. 45.000 Verträge mit einem Volumen von 416 Millionen Euro haben ihr deutlich 2-stellige Zuwachsraten beschert.

Firmenkunden: Ehrgeizige Ziele Die Postbank strebt ein überdurchschnittliches Wachstum als spezialisierte Firmenkundenbank an. Das Ziel lautet, im Laufe des Jahres 2002 zum Service- und Qualitätsniveau der Marktspitze aufzuschließen. Dazu wird sie ihre jahrzehntelange Erfahrung im Geld- und Zahlungsverkehr mit Firmen sowie erhebliche Synergien im Konzern Deutsche Post World Net ausschöpfen. Um das Geschäft im Markt für Logistikfinanzierungen im Post-Konzern weiter auszubauen, hat sie die PB Capital Corp. in New York erworben. Von Schimmelmann: „Wir eröffnen unseren Firmenkunden das One-Stop-Shopping nun auch in einer geografisch viel größeren Dimension. Denn die Präsenz in den USA ermöglicht es uns, unseren Kunden im Konzernverbund Deutsche Post World Net Dienstleistungen für die gesamte Logistik- und Finanzkette vom Hersteller bis zum Abnehmer aus einer Hand anzubieten.”

Stark ausgebaut hat die Postbank im Berichtsjahr das gewerbliche Immobilienkreditgeschäft. Mit einem Neugeschäft von über 1,3 Milliarden Euro konnte sie den Kreditbestand in diesem Segment auf jetzt rund 4,5 Milliarden Euro steigern.

Nach jahrelangem Abschmelzen konnte die Postbank seit August letzten Jahres erstmals wieder ein Wachstum bei der Anzahl der Kontoverbindungen der Geschäftskunden feststellen. Die Schere zwischen Neueröffnungen und Kündigungen hat sich geschlossen. Dies führte zu einer Gesamtzahl von 313.000 Business-Girokonten nach 318.000 im Vorjahr.

Die Geschäftsergebnisse im Einzelnen:

Der Verwaltungsaufwand ging leicht zurück und lag mit 1,8 Milliarden Euro um 0,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die durchschnittliche Mitarbeiterzahl des Postbank Konzerns betrug inklusive der neu hinzugekommenen 80 Mitarbeiter der PB Capital Corp. 10.510 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach 10.943 im Vorjahr. Die Personalreduktion erfolgte ausschließlich durch sozialverträgliche Maßnahmen. Der Personalaufwand konnte mit 603 Millionen Euro konstant gehalten werden. Der gesamte Sachaufwand ging um 10 Millionen Euro auf 1,2 Milliarden Euro zurück.

Der bei der Postbank traditionell stark schwankende Saldo der sonstigen betrieblichen Erträge und Aufwendungen stieg, unter anderem aufgrund der Auflösung von Rückstellungen, um 64 Millionen Euro auf 90 Millionen Euro.

Das Ergebnis vor Steuern von 343 Millionen Euro liegt 109 Millionen Euro über dem Vorjahr. Zum Gesamtergebnis hat das Geschäftsfeld Privatkunden mit 116 Millionen Euro, das Geschäftsfeld Firmenkunden mit 80 Millionen Euro und das Geschäftsfeld Financial Markets mit 81 Millionen Euro beigetragen.

Unter Berücksichtigung der Ertragssteuern und des Ergebnisses Konzernfremder ergibt sich ein Jahresüberschuss von 190 Millionen Euro.

Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um knapp 6 Milliarden Euro auf 140 Milliarden Euro. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die Integration der PB Capital Corp. sowie auf die Bilanzierung der Derivatepositionen nach den Vorschriften des IAS 39 zurückzuführen.

Die Forderungen gegenüber Kreditinstituten sind mit 37 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant geblieben.

Die Kundenforderungen liegen mit gut 44 Milliarden Euro um 5 Milliarden Euro über dem Vorjahr. Darin enthalten sind 2,5 Milliarden Euro der US-Tochter PB Capital Corp. Das Baufinanzierungsvolumen stieg um knapp 1 Milliarde Euro auf 13,3 Milliarden Euro und das Privatkreditvolumen um 0,1 Milliarden Euro auf 0,7 Milliarden Euro. Die Gewerblichen Finanzierungen stiegen um mehr als 1 Milliarde Euro auf 4,5 Milliarden Euro.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betrugen stichtagsbezogen knapp 27 Milliarden Euro und lagen damit um 12 Milliarden über dem Vorjahr. Bedingt durch auslaufende Emissionen gingen die Verbrieften Verbindlichkeiten um 7 Milliarden Euro auf knapp 40 Milliarden Euro zurück Die nach IAS 39 erstmals auszuweisenden Hedging-Derivate belaufen sich auf 2,4 Milliarden Euro.

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden gingen gegenüber dem Vorjahr um 1,6 Milliarden Euro auf gut 62 Milliarden Euro zurück. Die darin enthaltenen Spareinlagen konnte die Postbank entgegen dem Trend des Vorjahres nahezu konstant halten. Das gesamte bilanzielle Sparvolumen stieg um 1,4 Milliarden Euro auf 32,4 Milliarden Euro.

Die ausgewiesenen Eigenmittel der Bank betrugen zum 31. Dezember 2001 4,8 Milliarden Euro nach 4,6 Milliarden Euro im Vorjahr. Die Gesamtkapital-Quote nach Grundsatz I des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen liegt bei 10,0 Prozent, die Kernkapital-Quote bei 6,7 Prozent.

Nach den ersten beiden Monaten befindet sich die Postbank im Geschäftsjahr 2002 voll im Plan. Beim Zinsüberschuss liegt sie aufgrund eines deutlich gestiegenen Sparvolumens sogar erfreulich darüber, der Provisionsüberschuss ist konstant. Insgesamt will sie ihr gutes Vorjahresergebnis nochmals steigern.

Den Geschäftsbericht 2001 der Postbank finden Sie hier.

Postbank baut Geschäft mit Firmenkunden aus

17.04.2002

Die Deutsche Postbank AG hat ihr Geschäft mit Firmenkunden im vergangenen Jahr stark erweitert. Ein Schwerpunkt war das Firmenkreditgeschäft, das die Postbank um knapp 18 Prozent auf 19,4 Milliarden Euro ausbauen konnte. Davon entfielen 3,3 Milliarden Euro auf gewerbliche Finanzierungen, 6,8 Milliarden Euro auf die Refinanzierung von Banken und 8,9 Milliarden Euro auf das Auslandskreditgeschäft. Knapp 400 Millionen Euro waren Kontokorrentkredite. Besonders erfolgreich war das Geschäft mit gewerblichen Immobilienkrediten. Allein hier konnte die Postbank ein Neugeschäft von 1,3 Milliarden Euro erzielen und dadurch den Bestand in diesem Segment auf jetzt rund 4,5 Milliarden Euro steigern.

Ehrgeizige Ziele
Die Postbank strebt ein überdurchschnittliches Wachstum als spezialisierte Firmenkundenbank an. Dazu wird sie ihre jahrzehntelange Erfahrung im Geld- und Zahlungsverkehr mit Firmen sowie erhebliche Synergien im Konzern Deutsche Post World Net ausschöpfen. Um das Geschäft im Markt für Logistikfinanzierungen im Post-Konzern weiter auszubauen, hat sie die PB Capital Corp. in New York erworben. Damit ermöglicht die Postbank ihren Firmenkunden das One-Stop-Shopping in einer geografisch viel größeren Dimension. Durch die Präsenz in den USA kann sie ihren Kunden im Konzernverbund Deutsche Post World Net Dienstleistungen für die gesamte Logistik- und Finanzkette vom Hersteller bis zum Abnehmer aus einer Hand anbieten.

Rekordergebnis
Im Jahr 2002 hat die Postbank das mit Abstand beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt. Mit 343 Millionen Euro vor Steuern konnte sie das Ergebnis um fast 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbessern. Sie hat bei nahezu allen Kennziffern deutliche Verbesserungen erreicht. Auch im Wettbewerbsvergleich hat die Postbank an Dynamik gewonnen.

Minuten-Service ersetzt Postanweisung

29.04.2002
Die 140 Jahre alte Postanweisung hat ausgedient. Am 29. April 2002 gab die Postbank die sofortige Einstellung des Postanweisungsdienstes bekannt. Schon im Juni 2000 hatte die Deutsche Post die Telegraphische Postanweisung aus ihrem Produktangebot gestrichen. Ersatz für die Postanweisung ist der „Minuten-Service”, der schon seit Längerem beim Geldtransfer ins Ausland praktiziert wird. Die Postbank reagiert damit auf das Kundenverhalten. Immer weniger Kunden, im Jahr 2001 rd. 250.000, - so die Postbank - nutzten die traditionelle Postanweisung, um Bargeld innerhalb Deutschlands von einem Ort zum anderen zu übermitteln und vom Briefzusteller an der Haustüre auszahlen zu lassen.

Der Minuten-Service bietet gegenüber der Postanweisung gravierende Vorteile: Musste der Empfänger der Postanweisung mindestens einen Tag auf sein Geld warten (Einzahlung in bar am Postschalter, Beförderung der Postanweisung zusammen mit der Briefpost, Auszahlung durch Zusteller), kann er nun in Minutenschnelle - in der Regel spätestens 30 Minuten nach Auftragserteilung - in jeder größeren Postfiliale den Betrag entgegennehmen. Zudem war die Postanweisung auf maximal 1.500 Euro begrenzt. Beim Minuten-Service Inland gibt es diese Betragsgrenze nicht.

Im internationalen Verkehr ist der Geldtransfer per Minuten-Service rund um den Globus, auch in exotische Länder möglich. Mittlerweile stehen dafür 100.000 Agenturen des Vertragspartners Western Union in 191 Ländern bereit.

Postbank: Anstoss für Franz Beckenbauer

14.05.2002

Mit Franz Beckenbauer als neuem Hauptdarsteller startet die Postbank ab dem 15. Mai 2002 die größte Werbekampagne ihrer Geschichte. Seinen ersten Einsatz hat der Kaiser zum Thema Multikanal: Die Erreichbarkeit der Postbank auf den 4 Wegen Online, Brief, Telefon und Filialen. „Alle Wege – eine Bank” lautet das Credo der Postbank, die sich als echte Multikanalbank positioniert.

„Wer viel rumkommt, braucht eine Bank, die von überall aus erreichbar ist”, ist dann auch die Erfahrung, an der der weitgereiste Fußball-Manager Franz Beckenbauer die Zuschauer teilhaben lässt. Beckenbauer erzählt in den Fernsehspots persönlich gefärbte Geldgeschichten, die für jeden relevant sind. Er vertraut sie den Zuschauern über seine bayerisch-charmante Gedankenstimme an. „Der Japaner, der macht ja praktisch nichts mehr ohne seinen Laptop. Des hat er überall dabei. Oder in Italien: Da telefonieren sie alle die ganze Zeit mit dem Handy. Die Franzosen, sagt man, sind ja eher romantisch. Die schreiben lieber. Und für den Engländer ist es sowieso das größte Vergnügen, wenn er sich wo anstellen kann. Und wir Deutschen, ja wir machen am liebsten alles zusammen.”

Image stärken – Markenbekanntheit ausbauen
Franz Beckenbauer steht für Erfolg, Fairness und Teamgeist. Diese Werte will die Postbank auf sich übertragen. Strategisches Ziel war es, eine Werbekampagne zu entwickeln, die das Image der Postbank stärkt, die Markenbekanntheit ausbaut und den Produktverkauf unterstützt. Die Produktwerbung der Bank ist gestalterisch Teil der Gesamtkampagne, aber nicht Aufgabe Beckenbauers.

Die Postbank will ihn nicht als reinen Verkäufer von Produkten „unter Wert” einsetzen, sondern als hochwertigen Botschafter imagehaltiger Themen. Deshalb gibt es auch nur im TV einen „Reminder” mit Beckenbauer zum kostenlosen Girokonto der Postbank. In allen anderen Medien wird er nicht für Produktwerbung eingesetzt.

Die Gesamtkampagne startet am 15. Mai 2002 in den Medien TV, Print, Radio am Point-of-Sale und im Internet. Sie läuft bis Ende August 2002. Als nächstes soll sich Franz Beckenbauer den Themen Wertpapiere und Vorsorge widmen.

In 20 Tagen um die Welt
Die Aufnahmen für den Werbespot der Postbank fanden rund um den Globus statt: München, Rom, Paris, London und sogar eine Metropole Asiens hießen die Reisestationen. Die aufwendige Produktion unter der Leitung des Wiener Regisseurs Ron Eichhorn hatte ein Drehbuch umzusetzen, das das 90-köpfige Team in 20 Tagen um die Welt führte. 10 Tonnen Ausrüstung waren als logistische Herausforderung zu bewältigen. 15.000 Meter Zelluloid wurden verfilmt, um 4 Versionen des Spots zwischen dem 15-sekündigen Reminder und dem Directors-Cut als Einminüter zu produzieren. Die Basis und die Idee dazu lieferte die Werbeagentur BBDO, Düsseldorf.

BHW startet mit lebhaftem Neugeschäft

22.05.2002

Der BHW Konzern hat in den ersten 3 Monaten des laufenden Jahres ein lebhaftes Neugeschäft verzeichnet und erneut mehr Finanzdienstleistungen verkauft. Insgesamt konnte das Unternehmen seine Vertriebsleistung auf über 8,4 Milliarden Euro steigern. Der Quartalsüberschuss erreichte mit 41,3 Millionen Euro in etwa das hohe Vorjahresniveau (42,9 Millionen Euro).

Kerngeschäftsfelder wachsen weiter

In den beiden Kerngeschäftsfeldern „Private Baufinanzierung” und „Privater Vermögensaufbau” stieg die Vertriebsleistung um 8,6 Prozent auf über 5,4 Milliarden Euro. Besonders erfolgreich entwickelte sich das Segment „Private Baufinanzierung” mit einem Zuwachs von 9,8 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro. Das darin enthaltene Bausparneugeschäft der beiden BHW Bausparkassen legte um 16 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro zu.

Im Segment „Privater Vermögensaufbau” wuchs insbesondere das Neugeschäft der Kapitallebens- und Rentenversicherungen einschließlich des Riester-Produktes „BHW FörderRente”. Während die Vertragsanzahl um gut 60 Prozent kletterte, stieg die Versicherungssumme - bedingt durch niedrige Vertragssummen bei Riester-Verträgen - um 11 Prozent. Vor dem Hintergrund einer marktbedingten Kaufzurückhaltung im Wertpapiergeschäft erreichte BHW im Fondsgeschäft 80 Prozent des Vorjahreswertes und liegt damit deutlich besser als die Gesamtbranche. Zusammenfassend stieg das Segment-Neugeschäft um 1,5 Prozent auf über 700 Millionen Euro.

Zufrieden stellende Ergebnisentwicklung

Angesichts der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten wird die Ertragslage des BHW Konzerns zufriedenstellend bewertet. Der Zinsüberschuss stieg um 3,4 Prozent auf 229,5 Millionen Euro. Unter Einbeziehung des Überschusses aus dem Provisions- und Lebensversicherungsgeschäft und nach Verrechnung des Verwaltungsaufwandes führt dies zu einem Teilbetriebsergebnis, das mit 95,1 Millionen Euro um 2,4 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Insgesamt weist die BHW Holding AG einen Konzern-Quartalsüberschuss von 41,3 Millionen Euro aus. Damit konnte das hohe Vorjahresniveau gehalten werden.

Die Bilanzsumme stieg seit Jahresbeginn um 1,6 Prozent auf 125,4 Milliarden Euro, ein Ergebnis des erfolgreichen Baufinanzierungsgeschäfts, der Disposition im Bereich der Geldanlagen und festverzinslichen Wertpapiere sowie einer bedarfsorientierten Refinanzierung.

Ausblicke

Vor dem Hintergrund der positiven Neugeschäftsentwicklung im 1. Quartal will BHW im Geschäftsfeld „Private Baufinanzierung” seine Marktposition nutzen, um wiederum ein über der Branchenentwicklung liegendes Ergebnis zu erzielen. Für das Geschäftsfeld „Privater Vermögensaufbau” und hier insbesondere in den Bereichen Lebens- und Rentenversicherungen sowie Fonds erwartet der Konzern 2-stellige Zuwächse.

Unterwegs mit dem Euro

27.05.2002

Seit Anfang des Jahres halten die Verbraucher den Euro in den Händen. Urlauber haben bereits erste Erfahrungen mit Reisen und Bezahlen im Euroland gesammelt. Ob der Euro den Urlaub nun billiger oder teurer macht, kommt ganz auf das Reiseziel an. In einigen Ländern wie zum Beispiel in den Niederlanden haben vor allem in Hotels, Restaurants und Gaststätten die Preise überdurchschnittlich stark angezogen. In den ersten Monaten dieses Jahres stiegen die Kosten für Übernachtungen, Speisen und Getränke im Vergleich zum Vorjahr um stolze 6,7 Prozent. Auch Reisende mit dem Ziel Italien und Frankreich müssen in diesem Jahr tiefer in die Tasche greifen. Auch hier haben Restaurants und Hotels die Euro-Einführung zu einer größeren Preiserhöhung genutzt. In Österreich, einem der beliebtesten Reiseziele der Deutschen, sind die Preise dagegen nicht stärker gestiegen als in den Vorjahren. Der Urlauber hat es also selbst in der Hand, ob der Euro für ihn zum „Teuro” wird.

In einer Hinsicht rechnet sich der Euro für den Urlauber jedoch immer: Das Bezahlen und die Versorgung mit Bargeld werden im Euroland durch die neue Währung günstiger. Bei Reisen nach Belgien, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, die Niederlande, Österreich, Portugal und Spanien entfallen die Tauschgebühren. Einige Banken, darunter auch die Postbank, verzichten beim Einsatz der Kreditkarte in diesen Ländern seit Jahresbeginn auf ein Entgelt.

Bei Reisen außerhalb Europas spielen die Wechselkurse für den Urlauber weiterhin eine wichtige Rolle. Interessant ist für den Fernreisenden, ob sein Ziel zu den sogenannten Schwachwährungsländern gehört. Dann tauscht der Reisende am Urlaubsort günstiger. Er sollte sich vor Reiseantritt auf jeden Fall über die Situation in seinem Urlaubsland informieren. Auskünfte zur Akzeptanz verschiedener Zahlungsmittel geben die Banken, allgemeine Reiseempfehlungen bietet das Auswärtige Amt unter der Internet-Adresse www.auswaertiges-amt.de.

Eine solide Vorbereitung erspart jedem Reisenden Stress und Ärger. Dazu gehört, dass der Urlauber sich rechtzeitig vor Beginn der Fahrt mit seiner Bank berät. Welche Mischung aus Bargeld, ec-Karte, SparCard, Kreditkarten und Reiseschecks in die Brieftasche gehört, hängt vom Urlaubsort ab. Bei der Auswahl der richtigen Reisezahlungsmittel sind drei Punkte wichtig:

  1. Das Zahlungsmittel muss problemlos akzeptiert werden.
  2. Es muss sicher sein.
  3. Es sollte die Urlaubskasse möglichst nicht mit zusätzlichen Kosten belasten.

Tipp: In die Reisekasse gehören immer mindestens zwei verschiedene Zahlungsmittel

Unsicheres Bargeld
Ein kleiner Handbestand an Bargeld gehört in jedes Urlaubsportemonnaie. Doch mehr als umgerechnet 100 oder 200 Euro sollten es auf keinen Fall sein. Diese Reserve reicht, um am Flughafen ein Taxi oder einen Imbiss bezahlen zu können. Mehr Bargeld sollte niemand mit in den Urlaub nehmen, denn von allen Reisezahlungsmitteln ist Bargeld das unsicherste. Wird es gestohlen oder geht es verloren, gibt es dafür keinen Ersatz.

Nimmt man nun Euro oder schon die Urlaubswährung mit auf die Reise? Und wo tauscht man am günstigsten? Im Euroland steht der Urlauber auf jeden Fall auf der Gewinnerseite. Viele der Euro-Teilnehmerländer gehören zu den beliebtesten Urlaubsländern der Deutschen. Wer dorthin reist, braucht sich keine Gedanken mehr um Wechselkurse oder Tauschgebühren zu machen. Sind Länder mit schwacher Währung wie etwa die Türkei, Polen oder Ungarn das Ziel, ist es besser, dort zu tauschen. Auch in Nordafrika, Fernost oder Südamerika tauscht man vor Ort günstiger. Die hohe Inflationsrate in diesen Ländern bringt Kursvorteile. Hier lohnt sich auch der Gang zum Bankschalter oder zu einer offiziellen Wechselstube. Die Kurse sind dort oft günstiger als am Geldautomaten. Im Auge behalten sollte man dabei allerdings die Gebühren. Geht die Reise nach Großbritannien, in die Schweiz oder in ein anderes Land mit sogenannter harter Währung, tauscht der Urlauber besser bereits in Deutschland.

Doch auch hier heißt es aufgepasst: Viele Banken bitten den Reisenden bei den Tauschgebühren zur Kasse. Deshalb lohnt ein Preisvergleich. Die Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher hat ermittelt, dass die Kosten für den Bargeld-Tausch durchschnittlich zwischen 2 und 4 Prozent des gewechselten Betrages liegen. Die Postbank bietet ihren Girokunden ausländisches Bargeld über den sogenannten Travel-Service an. Bis 12 Uhr bestellt, liefert die Postbank alle gängigen Reisewährungen innerhalb von 24 Stunden nach Hause. Bei „exotischen” Währungen kann es auch schon mal 2 Tage dauern. Bestellt wird per Telefon oder Internet. Die Kosten betragen 1 Prozent der Summe, mindestens jedoch 6 Euro. Dazu kommen noch einmal 5 Euro für die Auslieferung an die Haustür.

Tipp: Vergleichen Sie Service und Tauschgebühren bei den verschiedenen Banken.

Die Basis der Reisekasse: die ec-Karte
In Europa ist die ec-Karte die Basis der Reisekasse. Mehr als 2,7 Millionen Geschäfte haben die für das Bezahlen mit der ec-Karte nötigen Terminals eingerichtet. Über 310.000 Geldautomaten liefern das nötige Bargeld.

Weltweit einsetzbar, ist die ec-Karte auch ein nützlicher Begleiter für den Globetrotter. Von Australien bis Zypern erhält der Reisende mit ihr an mehr als 635.000 Automaten mit dem Maestro-Zeichen Bargeld. Auch zum Bezahlen etwa in Kaufhäusern oder Tankstellen kann man sie weltweit bei 5,7 Millionen Akzeptanzstellen einsetzen.

Neben der großen Akzeptanz besticht die ec-Karte durch ihre Sicherheit Neben dem Reisescheck gilt sie als das sicherste Zahlungsmittel überhaupt: Sie ist nur in Verbindung mit der persönlichen Geheimnummer (PIN) gültig. Postbank Kunden können ihre Karte jederzeit unter Telefon 0180-30 40 600 bei der Postbank sperren lassen. Das gilt übrigens auch für die Postbank SparCard. Da fast alle Girokonten heute mit einer ec-Karte ausgestattet sind, verursacht sie in der Regel keine zusätzlichen Kosten.

Doch trotz aller Vorteile gilt auch für die ec-Karte: Man sollte sich nie auf ein Zahlungsmittel allein verlassen. Vor allem nicht, wenn man in Regionen reist, die abseits touristischer Zentren liegen.

Tipp: In den Urlaubsregionen Nordafrikas wie Tunesien oder Marokko und in Ländern des ehemaligen Ostblocks können technische Probleme das Bezahlen oder Geldabheben mit der ec-Karte zeitweise erschweren. Deshalb neben der ec-Karte auch Reiseschecks mitnehmen. Für Marokko und Ägypten empfehlen sich Traveller-Cheques in US-Dollar, in den anderen Ländern werden auch Euro-Reiseschecks akzeptiert.

Preiswert und praktisch
Preisbewusste sollten ihren Urlaub nicht ohne eine Postbank SparCard antreten. Finanztest (Ausgabe 5/2002) lobt das Sparbuch im Scheckkarten-Format als preiswerte Alternative zur Bargeldversorgung. Weltweit stehen 650.000 VisaPlus-Geldautomaten zur Verfügung, an denen der Urlauber rund um die Uhr Geld von seinem Sparguthaben abheben kann. Trotzdem wird das Geld wie auf jedem normalen Sparbuch verzinst. Bis zu 2.000 Euro kann sich der Reisende pro Monat auszahlen lassen. Dabei garantiert die persönliche Geheimzahl (PIN) noch einmal besonders die Sicherheit. Kontoüberziehungen und bargeldloses Bezahlen sind mit der SparCard nicht möglich. Abhebungen an Postbank Geldautomaten kosten nichts. Im Ausland sind 4 Auszahlungen am Automaten im Jahr kostenfrei, danach fallen pro Verfügung am Geldautomaten 5,50 Euro an.

Tipp: Zinsen auf die Reisekasse: Bei der Postbank SparCard hängt der Zinssatz von der Höhe der Einlage ab. Je mehr Geld auf dem Konto ist, desto mehr Zinsen erhält der Kunde.

Reise-Schecks: Mit Sicherheit immer flüssig
Das große Plus der Reiseschecks, auch Traveller-Cheques genannt, ist ihre Sicherheit. Bei Diebstahl oder Verlust erhalten Urlauber innerhalb von 24 Stunden kostenlos Ersatz. Erstattet wird der volle Betrag, ohne dass zusätzliche Entgelte anfallen. Vom 1. Juni bis zum 31. August berechnet die Postbank beim Kauf von Euro-Reiseschecks keine Verkaufsgebühr. Auch die Versandkosten in Höhe von 5 Euro fallen in dieser Zeit nicht an. Beim Kauf von Reiseschecks berechnen Banken in der Regel eine Gebühr von 1 Prozent des Kaufpreises. Postbank Girokunden können Traveller-Cheques per Telefon oder T-Online bestellen.

Beim Einlösen des Schecks ist bei Banken, Hotels und Wechselstuben ein weiteres Entgelt fällig. In den USA werden Reiseschecks wie Bargeld akzeptiert. Für das Einlösen fällt kein zusätzliches Entgelt an. Bei der Postbank gekaufte und nicht verbrauchte Schecks können am Ende der Reise wieder eingelöst werden. Der Betrag wird dem Postbank Girokonto des Kunden gutgeschrieben.

Der Reisescheck-Anbieter American Express bietet den Reisescheck für Zwei an. Diese Schecks in US-Dollar können von 2 Reisepartnern als Zahlungsmittel verwendet werden. Die Postbank hat einen besonderen Service für ihre Girokunden im Angebot: Unter der Telefonnummer 0180-30 40 600 können sie Reiseschecks und „Reiseschecks für Zwei” bestellen und sich direkt nach Hause liefern lassen.

Tipp: Wer am Ende des Urlaubs noch Reiseschecks übrig hat, reicht diese einfach zur Gutschrift auf sein Postbank Girokonto ein. Dann wird nach dem Devisengeldkurs umgerechnet. Das ist für den Kunden vorteilhafter als die Rückzahlung in bar.

Weltweit akzeptiert - Kreditkarten
Die Plastikkarten werden als Reisebegleiter nicht nur in Europa ständig beliebter: Sie werden immer häufiger akzeptiert und sind weltweit einsetzbar. Zu den beliebtesten Karten gehören die Visa- und die Eurocard. Die Zahl der Akzeptanzstellen beträgt rund 22 Millionen. Zudem bieten Kreditkarten dem Kunden vielfach einen Zinsvorteil: Der Betrag wird oft erst bis zu 4 Wochen später vom Konto abgebucht. Die Kosten halten sich dagegen in Grenzen. Für Visa- oder Eurocard zahlt der Kunde bei der Postbank 20 Euro pro Karte und Jahr. Das Kreditkarten Gold-Doppel mit Visa- und Eurocard kostet 66 Euro und enthält viele gerade für die Reise nützliche Versicherungen.

Auch unter Sicherheitsaspekten sind Kreditkarten ein empfehlenswertes Zahlungsmittel: Wird die Plastikkarte gestohlen, ist bei der Postbank unter Telefon 0180-30 40 600 eine sofortige Sperre möglich, die den Missbrauch der Kreditkarte verhindert. Nach Meldung des Verlustes haftet der Urlauber überhaupt nicht mehr für einen eventuellen Schaden. Für den Zeitraum zwischen Verlust und Meldung bei der Postbank steht er höchstens bis zu einem Betrag von maximal 50 Euro gerade. Auf Wunsch liefert die Postbank sogar innerhalb von 24 Stunden eine Ersatzkarte ins Ausland.

Tipp: Bezahlt der Urlauber mit der Eurocard, der Visa Card oder dem Golddoppel zum Beispiel seinen Leihwagen, spart er die sonst in bar zu bezahlende Kaution.

Schnelle Hilfe in der Not
Ein unbedachter Moment - und schon ist es passiert. Ein Dieb hat zugegriffen. Wenn ein Reisender trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch einmal „blank” dasteht, muss der Urlaub deshalb nicht zu Ende sein. Mit Hilfe des „Minuten-Service” ist ein Geldtransfer in 191 Urlaubsländer weltweit innerhalb kürzester Zeit möglich. Das Geld wird in Deutschland bar in einer Filiale der Deutschen Post ein- und im Ausland bar ausgezahlt. Die Auszahlung erfolgt grundsätzlich in Landeswährung, vereinzelt auch in US-Dollar. Postbank Kunden, die am Telefon-Banking der Bank teilnehmen, können das Geld sogar direkt von ihrem Konto abbuchen lassen. Abfordern kann man den Betrag im Urlaubsland bereits 30 Minuten nach der Einzahlung. Was kostet die schnelle Hilfe? Beim Minuten-Service berechnet die Postbank 4 Prozent der Auftragssumme als Entgelt, wenn der Betrag innerhalb des Euro-Raumes übermittelt wird. Für alle übrigen Länder beträgt das Entgelt 5 Prozent. Für die Übermittlung von 500 Euro fallen zum Beispiel innerhalb des Euro-Landes 20 Euro Entgelt an. Wird dieser Betrag in ein anderes Land übermittelt, kostet das 26 Euro. In Deutschland bieten fast alle Filialen der Deutschen Post den Minuten-Service an. Weitere Informationen über den Service und die Agenturen erhalten Kunden unter der Rufnummer 0180-30 40 50.

Deutsche Postbank weiter im Aufwind

Mai 2002
Die Deutsche Postbank AG hat sich im Geschäftsjahr 2001 mit einem Ergebnis von 343 Millionen Euro vor Steuern um fast 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr verbessert. Dies ist mit Abstand das beste Ergebnis in der Geschichte der Postbank. Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann: „In vielen Bereichen haben wir Marktanteile gesteigert.” Das Spar- und Investmentfonds-Volumen erreichte 35,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 34,5 Millionen Euro). 2001 konnte die Postbank netto fast 120.000 Girokonten im Privatkundensegment hinzugewinnen.

Die Erträge des Postbank Konzerns sind um 60 Millionen Euro auf 2,166 Milliarden Euro gestiegen. Durchschnittlich waren 10.510 Mitarbeiter beschäftigt (Vorjahr: 10.943). Nach Steuern schloss die Postbank mit einem Jahresüberschuss von 190 Millionen Euro (Vorjahr: 149 Millionen Euro).

Postbank einigt sich mit ver.di

18.06.2002

Die Deutsche Postbank AG und die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di haben heute ihre Lohntarifverhandlungen erfolgreich abgeschlossen. Für die rund 4.500 Arbeitnehmer und Auszubildenden der Bank erzielten die Vertragspartner folgendes Ergebnis: Für den Monat Mai 2002 erhalten alle Arbeitnehmer eine Einmalzahlung in Höhe von 57 Euro. Bei Auszubildenden beträgt die Einmalzahlung 15 Euro. Ab 1. Juni 2002 erhöht die Postbank die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 3,5 Prozent, ab 1. Juni 2003 um weitere 3,2 Prozent. Außerdem werden die Vergütungs- und Lohntabellen ab dem 1. Juni 2002 auf den jeweils nächsten vollen Euro aufgerundet. Die Arbeitnehmer der Postbank Leipzig, dem einzigen Standort der Postbank in den neuen Bundesländern, erhalten das jährliche Weihnachtsgeld auf Westniveau. Die Beamten sollen eine Einmalzahlung in Höhe von 150 Euro erhalten.

Arbeitsvertrag für Azubis
Die Postbank bietet ihren Azubis einen befristeten Arbeitsvertrag von 13 Monaten im Postbank Konzern an. Dies gilt unter der Voraussetzung der persönlichen Eignung, einer erfolgreich bestandenen Abschlussprüfung während der Mindestlaufzeit des Tarifvertrags und örtlicher Flexibilität. Anschließend haben diese Mitarbeiter das Recht, sich auf ausgeschriebene Stellen der Bank zu bewerben.

Postbank Nürnberg verlagert Betriebsbereiche

28.06.2002

Die Postbank verlagert zum 30. Juni 2002 einen Teil ihrer betrieblichen Tätigkeit vom Standort Nürnberg nach München und Stuttgart. Für die Kunden hat dies keine Auswirkungen, da sie ihre Bankgeschäfte weiterhin in den Filialen der Deutschen Post in Nürnberg und Umgebung tätigen können. Lediglich der Betrieb ist davon betroffen.

Insbesondere die Firmen- und Geschäftskundenbetreuung bleiben in Nürnberg, um die für die Beratung der Kunden erforderliche Nähe gewährleisten zu können. Die übrigen bisher 272 Mitarbeiter übernehmen neue Aufgaben in Nürnberg.

Um schlanker und effizienter arbeiten zu können, konzentriert die Postbank verschiedene Aufgaben in bundesweit 5 Centern, darunter auch in München. Hier werden alle Betriebsaufgaben, wie z.B. die Kontoführung und die Nachforschung für mehrere Standorte übernommen. Bereits seit mehr als 3 Jahren wickelt die Postbank München reibungslos den Zahlungsverkehr für die Kunden der Postbank Nürnberg ab.

Die Kunden der Postbank Nürnberg mit rund 230.000 Konten müssen deshalb keine Qualitätsverluste befürchten. Ihre Aufträge werden ohne Zeitverlust automatisch an die Postbank München weitergeleitet. Für telefonische Auskünfte zum Konto steht der Postbank Direkt-Service zur Verfügung. Bankgeschäfte in den Filialen sind von der Verlagerung nicht berührt. Beim Online-Banking und electronic banking bleibt ebenfalls alles beim Alten.

Die zukünftige Verwendung des Gebäudes der Postbank Nürnberg in der Keßlerstrasse 1 ist noch offen. Die Deutsche Post Immobilienservice erstellt dazu ein Nutzungskonzept.

Neue Postbank SparCard mit Online-Konditionen

01.07.2002
Die Postbank bietet ab sofort ein neues Sparprodukt mit Online-Konditionen an. Besonderheit der „SparCard 3000 plus direkt”: Im Vergleich zum klassischen Sparbuch im Kartenformat bietet sie ab 3.000 Euro Guthaben höhere Zinsen.

Voraussetzung für das Zinsplus: Das Formular für die Eröffnung der SparCard direkt muss per Internet unter www.postbank.de/sparcard ausgefüllt werden. Einzahlungen erfolgen zum Beispiel per Überweisung, Barauszahlungen nur an den Geldautomaten der Postbank oder den über 700.000 VISA PLUS Geldautomaten im Ausland. Bis zu 4 Abhebungen pro Jahr im Ausland sind entgeltfrei. Jede weitere kostet 5,50 Euro. Barein- und Barauszahlungen in den Filialen der Deutschen Post sind nicht möglich. Den Kontostand können Sparer an den Geldautomaten der Postbank und per Telefon-Banking abfragen.

Mit der Einführung der SparCard 3000 plus direkt setzt die Postbank ihre Strategie fort, ihren mehr als 1,4 Millionen Online-Kunden möglichst viele Produkte mit Online-Abschluss zu günstigen Konditionen im Internet anzubieten. Über 1,8 Millionen Kunden besitzen bereits die klassische SparCard.

Die Online-Konditionen
Guthaben Zinsen p.a.
unter 3.000 Euro 1,25 %
ab 3.000 Euro 2,50 %
ab 6.000 Euro 3,00 %
ab 10.000 Euro 3,20 %
ab 25.000 Euro 3,50 %
ab 50.000 Euro 4,00 %

Bargeldloses Zahlen weiter auf dem Vormarsch

17.07.2002
Immer mehr Deutsche verzichten beim Einkauf aufs Bargeld. Wie die Postbank mitteilt, wurden im Jahr 2001 fast 1 Drittel aller Einkäufe im deutschen Einzelhandel bargeldlos beglichen. 1994 waren es erst gut 21 Prozent. Besonders beliebt beim bargeldlosen Bezahlen: die ec-Karte. 22,5 Prozent aller Einkäufe wurden mit ihr beglichen. Der Anteil der ec-Lastschrift (Karte plus Unterschrift) war besonders groß. Er kletterte von unter 2 Prozent im Jahr 1994 auf fast 17 Prozent im vergangenen Jahr. Electronic cash (Karte plus Geheimzahl) lag mit 5,6 Prozent an 2. Stelle. Der Scheck, dessen Garantie Anfang 2002 ausgelaufen ist, war 2001 im Handel bereits fast verschwunden. Kreditkarten verzeichneten ein leichtes Wachstum auf 4,5 Prozent. Kundenkarten haben sich bis heute nicht so stark durchgesetzt, wie vom Handel erwartet. Ihr Anteil liegt bei 1,6 Prozent. Bargeld lacht allerdings immer noch am stärksten: Gut 2 Drittel aller Einkäufe wurden 2001 mit Münzen und Scheinen bezahlt.

Postbank eröffnet Dokumenten-Management-Center in Hamburg

10.09.2002

Die Postbank eröffnet in Hamburg ein neues Dokumenten-Management-Center. Nach einer Bauzeit von nur 4 Monaten und einer Investition von rund 900.000 Euro stellte Dirk Berensmann, Vorstandsmitglied der Postbank in Bonn, das neue Digitalisierungscenter erstmals der Öffentlichkeit vor. Durch die konsequente Nutzung neuer Technik reduziert sich die Wegstrecke, die ein Beleg im Haus zurücklegt, von mehr als 250 Metern auf knapp 20 Meter. Erfolgte die Bearbeitung früher über 2 Etagen, findet jetzt alles im Erdgeschoss statt. Für die Kunden bedeutet das kürzere Bearbeitungszeiten und noch mehr Service. Fast die gesamte Geschäftspost der Postbank Hamburg wird jetzt unmittelbar nach dem Eingang über 4 leistungsfähige Hochgeschwindigkeitsscanner bearbeitet und anschließend auf elektronischem Weg weitergereicht. Der Bearbeiter erhält den Eingang nun nicht mehr zeitverzögert in Papierform, sondern wesentlich schneller auf elektronischem Weg.

Vorteil für die Postbank: Durch die vorwiegend elektronische Weiterverarbeitung kann sie weitgehend auf Papier verzichten. Dadurch lässt sich auch der relativ teure Raumbedarf für die Archivierung der Vorgänge in Papierform sehr stark verringern, da die eingescannten Belege vernichtet werden können. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Postbank setzt die zur Verfügung stehenden Ressourcen verantwortungsbewusst und schonend ein und leistet dadurch einen Beitrag zum Umweltschutz. Zug um Zug sollen demnächst diese technischen Möglichkeiten auch an 3 weiteren großen Standorten der Postbank im Bundesgebiet realisiert werden. „Dies ist eine Investition in die Zukunft, um auch künftig die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen”, so Vorstand Dirk Berensmann.

Hamburg ist neben Berlin, Dortmund, Frankfurt und München eines von 5 Operations Centern der Postbank. Allein in Hamburg betreut die Postbank knapp 10 Millionen Girokonten und fast 11 Millionen Sparkonten. Somit ist die Postbank Hamburg, gemessen an der Zahl der betreuten Konten, das größte der 5 Postbank Operations Center im Bundesgebiet: Das Einzugsgebiet erstreckt sich über ganz Schleswig-Holstein, Bremen, Hamburg und einen Großteil von Niedersachsen sowie weite Teile von Mecklenburg-Vorpommern. Täglich übernimmt die Postbank Hamburg 55.000 Sendungen von der Deutschen Post. Das sind über 10 Millionen Sendungen pro Jahr. Hintereinander gelegt ergibt dies eine Strecke von Hamburg nach Marseille. Täglich öffnet die Eingangsstelle maschinell knapp 46.000 Briefumschläge. Das sind 10,5 Millionen Briefumschläge pro Jahr. Darin enthalten sind meist Belege für den Zahlungsverkehr: täglich rund 110.000. Das macht pro Jahr knapp 27 Millionen Zahlungsverkehrsbelege. Hintereinandergelegt ergibt dies eine Strecke von 4.050 Kilometern.

Postbank geht bei Baufinanzierung in die Offensive

19.09.2002

Die Deutsche Postbank AG hat im 1. Halbjahr ihr Geschäft mit Baufinanzierungen kräftig gesteigert. Mit den beiden Marken Postbank und DSL Bank konnte sie das Zusagevolumen von Wohnungsbaudarlehen gegenüber dem 1. Halbjahr 2001 um 68 Prozent auf knapp 1,6 Milliarden Euro erhöhen. Die Bestände sind in diesem Zeitraum um 1,5 Milliarden Euro auf 14,3 Milliarden Euro im Juli 2002 angestiegen. „Dies ist besonders erfreulich, weil der Markt für Hypothekendarlehen insgesamt stagniert und die Zahl der Baugenehmigungen rückläufig ist”, unterstreicht Dr. Wolfgang Klein, der im Vorstand der Postbank unter anderem für die Baufinanzierung verantwortlich ist.

Klein sieht in dem Erfolg eine Bestätigung der neuen Vertriebsstrategie von 2001. Danach werden Baufinanzierungen unter der Marke Postbank sowohl in den großen Filialen der Deutschen Post als auch zentral, insbesondere über das Internet, angeboten. Die Marke DSL Bank - Partnerbank der Finanzdienstleister – richtet sich hingegen an den Bedürfnissen ihrer Kooperationen und Partnervermittler aus. Dazu verfügt sie über ein bundesweites Netz an Standorten. Vor allem in diesem Segment des sogenannten Drittvertriebs konnte in den letzten Jahren ein deutlich überdurchschnittliches Wachstum erzielt werden.

Dramatische Marktbereinigung
Die Postbank rechnet bei den Hypothekenbanken mit einer Fortsetzung der gegenwärtigen dramatischen Marktbereinigung. „Wir gehen davon aus, dass weitere Namen vom Markt verschwinden”, so Klein. „Auf längere Sicht wird kaum mehr als eine gute Hand voll Anbieter überleben. Mit unseren Marken Postbank und DSL Bank haben wir alle Chancen, dabei zu sein.”

Postbank beim Wertpapiergeschäft im Aufbruch

25.09.2002
Die Deutsche Postbank AG hat am Mittwoch vor Journalisten in Frankfurt die Postbank Financial Services GmbH (PFS) vorgestellt. Gleichzeitig hat die Bank bekannt gegeben, dass sie ihren Geschäftsbereich Geld-, Devisen- und Kapitalmärkte von Bonn nach Frankfurt verlagert. Mit diesen Maßnahmen will die Bank nach Worten ihres Vorstandsvorsitzenden, Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann, ihr Know-how im Portfolio- und Asset Management konzentrieren und ausbauen. Den Kunden kann sie dadurch bessere Produkte anbieten und nicht zuletzt auch ihre Provisionserträge steigern. Die Postbank will sich verstärkt als eine erste Adresse am Geld- und Kapitalmarkt etablieren und den Erfolg ihrer Handelsaktivitäten weiter nach vorn bringen.

Mit der Gründung der PFS hat die Postbank ein Kompetenzzentrum für Finanzanlageberatung im Postbank Konzern gegründet. Zu den Kernaufgaben der PFS gehört die Beratung aller Publikums- und Spezialfonds sowie der gesamten Asset Management-Aktivitäten der Postbank. Die PFS hilft aber auch bei der Gestaltung von Finanzprodukten für ihre 10 Millionen Retailkunden. Von Schimmelmann wörtlich: „Einen nicht unwichtigen Nebenaspekt können wir im Vorbeigehen mit erledigen: Wir können uns in Frankfurt den immer noch potentesten Personalmarkt für Banker in Deutschland erschließen. Das Timing ist gerade in dieser Hinsicht perfekt, da der Personalmarkt durch die schwierige Marktentwicklung unter enormen Druck geraten ist.”

Das Einlagevolumen erreicht derzeit mit gut 33 Milliarden Euro bei der Postbank täglich neue Höchststände. Insbesondere das DAX-Sparbuch trägt mit 1,2 Milliarden Euro zu diesem Rekordergebnis bei. „Unser sehr erfolgreiches Spargeschäft ist aber kein Blankoscheck auf die Zukunft”, sagte von Schimmelmann. Das Wertpapiergeschäft soll bei der Postbank nach den Worten von Schimmelmanns deshalb zum substanziellen Wachstumsmotor und Ertragsbringer werden. „Deshalb investieren wir jetzt in den Ausbau des Fondsgeschäfts. Wir wollen das Fondsvolumen bis 2005 von derzeit 2,9 Milliarden Euro auf 4,4 Milliarden Euro steigern.”

Postbank Easytrade wird stärker an die Postbank herangeführt
Der Weg dahin führt nach Auskunft des Vorstandsvorsitzenden vor allem über eine Optimierung und Systematisierung der Beratung sowie eine bessere Verzahnung der Vertriebskanäle Filiale und Online. „In diesem Sinne werden wir auch unseren Direkt-Broker Postbank Easytrade bis zum Jahresende stärker an die Postbank heranführen.” Ihren aktuell 450.000 Depotkunden bietet die Postbank dann das Wertpapiergeschäft aus einer Hand an. Mit einem einzigen Girokonto und einheitlichen PIN's und TAN's werden die Kunden ihre Geld- und Wertpapiergeschäfte bei der Postbank „einfach und günstig” abwickeln können.

„Auch das Thema Fremdfonds ist nicht fremd für uns”, so von Schimmelmann. Neben den Postbank Investmentfonds wird die Postbank demnächst auch die besten Produkte anderer renommierter Anbieter aufnehmen. Davon profitieren die Kunden, indem sie die „best choice” haben. Der Vorteil für die Postbank: Der Aufwand entfällt, Produkte für Teilmärkte zu entwickeln, die sehr aufwendig in der Produktkreation und im Management sind.

Postbank belohnt Neugeld auf dem Sparkonto

01.10.2002

Sparer, die ab dem 1. Oktober bei der Postbank Neugeld auf ihr Postbank Sparen 3000 plus Konto einzahlen, werden mit einem Bonus von 1 Prozent belohnt. Der erhöhte Zinssatz gilt maximal ein halbes Jahr lang für Neugeld zwischen mindestens 3.000 Euro und höchstens 50.000 Euro. In den Genuss des Bonus kommen auch Neukunden der Bank.

Beispiel: Das Sparguthaben beträgt 2.500 Euro. Nach Eingang von 3.500 Euro Neugeld erreicht der Kunde die nächsthöhere Zinsstaffel, die aktuell mit 2,45 Prozent p.a. verzinst wird. Für den neu eingezahlten Betrag von 3.500 Euro erhält der Sparer vom 30. November bis zum 31. Mai zusätzlich 1 Prozent mehr, also insgesamt 3,45 Prozent p.a. Zinsen. Maximal sind durch die Bonus-Aktion 4,5 Prozent p.a. Zinsen möglich. Kunden, die die online-Variante der SparCard nutzen, erhalten sogar 5 Prozent p.a. Als Neugeld gelten Beträge, die in den letzten 3 Monaten nicht bei der Postbank oder einer ihrer Tochtergesellschaften angelegt waren.

Der Bonus wird nach dem 31. Mai 2003 automatisch gutgeschrieben und steuerlich wie eine Zinseinkunft behandelt. Verfügt der Kunde vor Ablauf der Frist über Guthaben aus dem bonus-geförderten Sparkonto, erlischt der Zins-Vorteil. Der Bonus wird dann nur bis zum Zeitpunkt der Abhebung berechnet.

Jeder Kunde kann die Bonus-Aktion nur mit einem Sparen 3000 plus Konto nutzen. Das Extra-Spargeld muss spätestens bis zum 29. November auf dem geförderten Konto eingegangen sein. Um an der Aktion teilzunehmen, füllt der Kunde in der Postfiliale oder im Internet einen Bonus-Gutschein aus.

Postbank tauscht 1 Million ec-Karten gegen Kundenkarten aus

09.10.2002

Bis zum 30. November tauscht die Postbank 1 Million jetzt ablaufende ec-Karten gegen Kundenkarten aus. Notwendig macht dies der Wegfall der eurocheque-Garantie. Mit ihr verschwindet auch das alte ec-Garantie-Symbol mit dem Beethoven-Hologramm. Beide dürfen nur noch bis zum 31. Dezember 2004 auf den Karten zu sehen sein. Damit ist das Ende der ec-Karte besiegelt. Die Postbank ersetzt sie ab dem 10. Oktober Zug um Zug durch die bankeigene Postbank Card. Zur Zeit nutzen 2,5 Millionen Kunden eine Postbank ec-Karte.

Für den Kunden ändert sich durch den Austausch nur das Erscheinungsbild seiner Karte. Ausstattung und Leistung der neuen Karte entsprechen in vollem Umfang dem der heutigen ec-Karte. Auch die jeweilige persönliche Geheimzahl behält trotz des Tausches ihre Gültigkeit. Neue Gestaltungselemente auf der Vorderseite der Postbank Card sind das Maestro-Zeichen sowie ein ec-Logo mit dem Zusatz „electronic cash”. Sie ersetzen die alten Symbole und stehen für bekannte Leistungen. Dazu gehören das bargeldlose Bezahlen weltweit sowie die Möglichkeit sich ebenfalls weltweit am Automaten mit Bargeld zu versorgen.

Die ec-Karte wurde 1972 eingeführt und hat sich zum beliebtesten bargeldlosen Zahlungsmittel in Deutschland entwickelt. Weltweit wird sie an rund 6 Millionen Stellen als Zahlungsmittel akzeptiert. Die letzten von der Postbank ausgegebenen ec-Karten tragen das Gültigkeitsdatum 31. Dezember 2004. Sie sind bis zu ihrem Ablauf uneingeschränkt einsetzbar.

Die Sparguthaben deutscher Kids

25.10.2002

Kinder in Deutschland haben beachtliche Guthaben auf dem Sparbuch. Bei den 6- bis 13-Jährigen haben Mädchen rund 490 Euro durchschnittlich gespart, die Jungen haben immerhin 479 Euro auf die hohe Kante gelegt. Sparen liegt bei Kindern im Trend. 9 von 10 Kids sparen einen Teil ihres Geldes. Kein Wunder, dass sich die Sparguthaben der Kinder auf über 3 Milliarden Euro summieren. Auch die Einkünfte können sich sehen lassen. Auf rund 5 Milliarden Euro addierten sich Taschengeld und Geldgeschenke im vergangenen Jahr. Monatlich erhalten die 6- bis 13-Jährigen durchschnittlich 18 Euro Taschengeld. Zu Weihnachten gibt es 57 Euro und zum Geburtstag noch einmal 46 Euro durchschnittlich als Geschenk. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Kaufkraft der Kinder um 3 Prozent.

Postbank eröffnet Dokumenten-Management-Center in Dortmund

30.10.2002

Die Postbank eröffnet in Dortmund ein neues Dokumenten-Management-Center. Nach einer Bauzeit von nur 3 Monaten stellt Dirk Berensmann, Vorstandsmitglied der Postbank in Bonn, das Digitalisierungscenter erstmals der Öffentlichkeit vor. Die Bank investiert rund 400.000 Euro in dieses Projekt.

Fast die gesamte Geschäftspost der Postbank Dortmund wird unmittelbar nach dem Eingang über 3 leistungsfähige Hochgeschwindigkeitsscanner bearbeitet und anschließend auf elektronischem Weg weitergereicht. Der Bearbeiter erhält den Eingang nun nicht mehr zeitverzögert in Papierform, sondern über ein internes Netzwerk als elektronische Datei wesentlich schneller. Durch die konsequente Nutzung neuer Technik reduziert sich die Wegstrecke, die ein Beleg im Haus zurücklegt, von zirka 300 Meter auf knapp 20 Meter. Erfolgte die Bearbeitung früher über 3 Etagen, findet jetzt alles auf einer Ebene statt. Der Vorteil für den Kunden: kürzere Bearbeitungszeiten und noch mehr Service.

Durch die vorwiegend elektronische Weiterverarbeitung kann die Postbank weitgehend auf Papier verzichten. Dadurch lässt sich auch der relativ teure Raumbedarf für die Archivierung der Vorgänge in Papierform sehr stark verringern, da die eingescannten Belege vernichtet werden können. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Postbank setzt die zur Verfügung stehenden Ressourcen verantwortungsbewusst und schonend ein und leistet dadurch einen Beitrag zum Umweltschutz. Nach München, Hamburg und Dortmund sollen diese technischen Möglichkeiten in Kürze auch an den Postbank-Standorten Berlin und Franfurt realisiert werden. „Dies ist eine Investition in die Zukunft, um auch künftig die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen”, so Vorstand Dirk Berensmann.

Dortmund ist neben Berlin, Hamburg, Frankfurt und München eines von 5 Operations Centern der Postbank. Allein in Dortmund betreut die Postbank zirka 900.000 Girokonten. Das Einzugsgebiet umfasst ganz Nordrhein-Westfalen. Täglich übernimmt die Postbank in Dortmund 45.000 Sendungen von der Deutschen Post. Das sind über 10 Millionen Sendungen pro Jahr. Hintereinander gelegt ergibt dies eine Strecke von Dortmund nach Rom. In diesen Postsendungen sind überwiegend Belege für den Zahlungsverkehr enthalten: täglich rund 115.000. Das macht pro Jahr knapp 29 Millionen Zahlungsverkehrsbelege. Hintereinandergelegt ergibt dies eine Strecke von 4.200 Kilometern.

Postbank: EZB-Zinssenkung nur aufgeschoben

07.11.2002
Die Entscheidung der EZB, die Leitzinsen zunächst unverändert zu lassen, bewertet die Postbank als vorläufigen Aufschub. Spätestens Anfang nächsten Jahres rechnet sie mit einer Ermäßigung der Leitzinsen um 0,25 Punkte. Die Konjunktur benötigt die Unterstützung durch niedrigere Zinsen. Wegen der vorübergehend leicht gestiegenen Inflationsrate und des politischen Drucks, der in den letzten Wochen auf die EZB ausgeübt wurde, halten die Volkswirte der Postbank die heutige Entscheidung der EZB jedoch für nachvollziehbar.

Die wirtschaftliche Erholung in Euroland und vor allem auch in Deutschland ist ins Stocken geraten. Die Postbank erwartet daher in den nächsten Monaten allenfalls ein ganz schwaches Wachstum. Erst ab dem kommenden Frühjahr rechnet sie mit einer allmählichen Belebung der Wirtschaft. Inflationsbefürchtungen sind wegen des schwachen Umfeldes unbegründet. 2003 dürfte die Inflationsrate im Euroraum wieder unter die 2-Prozent-Marke sinken. Die EZB kann deshalb das starke Geldmengenwachstum in der derzeitigen Phase vernachlässigen.

Postbank: Neuer Preis beim Geschäftskunden-Girokonto

19.11.2002
Die Postbank erhöht den Preis für ihr Geschäfts-Girokonto zum 1. Januar 2003. Das pauschale Entgelt beträgt dann, wie beim privaten Girokonto, 5,90 Euro monatlich statt derzeit 4,35 Euro. Bei Zahlungseingängen über 10.000 Euro pro Monat bleibt das Konto nach wie vor kostenlos.

Im Marktvergleich ist das Business-Girokonto der Postbank weiterhin eines der preiswertesten in Deutschland. Im monatlichen Pauschalpreis von 5,90 Euro sind u.a. folgende Leistungen enthalten:

Postbank steigt in den mobilen Vertrieb ein

02.12.2002

Die Postbank rundet ihr Angebot weiter ab: Sie steigt in den mobilen Vertrieb ihrer Leistungen ein. Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Postbank AG, gab am Montag vor Journalisten in Frankfurt bekannt, dass die Postbank zu diesem Zweck von der Credit Suisse (Deutschland) AG 2 Tochtergesellschaften erworben hat. „Wir wollen mit unserem Geschäftskonzept für den Kunden ‚Das Beste aus zwei Welten’ kombinieren: Auf der einen Seite das moderne Multikanal-Banking mit einem flächendeckenden Filialnetz, Online-Banking, Telefon-Banking, einfachen und günstigen Produkten. Und auf der anderen Seite die personalisierte Finanz- und Anlageberatung dort, wo Vertrauen und Vertrautheit eine Rolle spielen”, sagte von Schimmelmann.

Mit der neuen „Postbank Vermögensberatung AG”” werden Postbank-Kunden angesprochen, deren Vermögen und Einkommen entsprechendes Potenzial aufweist, ohne jedoch das Private Banking zu berühren. Von Schimmelmann betonte, dass die Postbank sich nicht von ihrem erfolgreichen Profil als Multikanalbank mit einfachen und günstigen Produkten abwenden wird. „Wir werden das Hauptgewicht nicht auf das umkämpfte Segment der Vermögenden oberhalb der 500.000 Euro-Schwelle legen. Das ‚Private Banking’ wäre eine Abkehr von unserem erfolgreichen Modell.”

Die Bank will ihr Angebot vielmehr erweitern und ihr zusätzliches Potenzial besser ausschöpfen. Von Schimmelmann: „Unser Ziel ist es, die Kunden verstärkt individuell anzusprechen, und damit an uns zu binden. Als weiteren Vertriebsweg bieten wir diesen Kunden unsere Produkte künftig auch in ihrem gewohnten Umfeld an. Ein kleines Netzwerk hochqualifizierter Berater ist unser Einstieg in den mobilen Vertrieb und damit in eine besonders kundenbetonte Vermögensberatung.”

Im Unterschied zu anderen Konzepten will die Postbank ihre Kunden nicht in ein „Entweder/Oder” drängen, sondern ihnen ein klares „Sowohl-als-Auch” anbieten. Die Entscheidung, wie viel Postbank der Kunde haben möchte, trifft er selbst. Ausschlaggebend für die Wahl der Filiale oder des mobilen Beraters ist alleine die Art des Kundenwunsches. Von Schimmelmann: „Der Filialvertrieb ist und bleibt der wichtigste Kanal für unsere Kunden und für uns. Der mobile Vertrieb wird die starke Ergänzung und nicht dessen Konkurrenz.”

Großes Potenzial ist vorhanden
Die Postbank verfügt nach den Aussagen von Privatkunden-Vorstand Dr. Wolfgang Klein über ein großes Potenzial für das neue Angebot. Rund 550.000 der insgesamt 10 Millionen Kunden verfügen über ein Anlagevolumen oberhalb von 25.000 Euro oder ein Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3.000 Euro. Ihnen will die Bank zukünftig mit ihren mobilen Beratern neben Investmentfonds auch die Direktanlage in Aktien, Renten, Zertifikaten und Optionen anbieten. Geschlossene Fonds und strukturierte Spezialprodukte gehören ebenso zum Angebot wie standardisierte Portfolios, die Vermögensverwaltung sowie Kapital- und Risikolebensversicherungen. Diese Produkte werden teilweise von Dritten zugeliefert. Von Seiten der Postbank werden Kernprodukte wie das Girokonto, Karten, Festgeld- und Sparangebote, Privat-Kredite sowie - über die Postbank-Zweitmarke DSL Bank - Baufinanzierungen die bisherige Palette ergänzen.

Nach den Worten von Klein will die Bank mittelfristig etwa 40.000 Kunden über die „Postbank Vermögensberatung AG” ansprechen. Die Postbank will im nächsten Jahr mit gut 100 Beratern starten. Die Planung geht davon aus, dass sie bis Ende 2005 rund 300 Berater einsetzen wird. Etwa ab diesem Zeitpunkt erwartet die Postbank auch den Break-even.

Postbank begrüßt EZB-Entscheidung

05.12.2002
Aus konjunktureller Sicht hat die EZB mit ihrer heutigen Zinssenkung nach Ansicht der Postbank die richtige Entscheidung getroffen. Die Wirtschaft im Euroraum und insbesondere in Deutschland entwickelt sich ausgesprochen schwach und ist auf den Impuls durch die niedrigeren Zinsen angewiesen. Zudem bestehen derzeit keine Inflationsrisiken, die einer Zinssenkung widersprochen hätten. Die Inflationsrate des Euroraums dürfte im Frühjahr unter 2 Prozent fallen und auch im Jahresdurchschnitt 2003 unter dieser Marke bleiben.

Mit einer weiteren Leitzinssenkung rechnet Postbank Research auf absehbare Zeit nicht mehr. Die EZB dürfte aufgrund des im Verlauf von 2003 erwarteten Konjunkturaufschwungs erst die Wirkungen des heutigen Schritts abwarten. Sinkende Kapitalmarktzinsen erwartet die Postbank durch die expansivere Geldpolitik nicht. Im kommenden Jahr sollten die Renditen mit sich verbessernder Konjunktur wieder leicht steigen. Weitere Informationen unter www.postbank.de/research.

Postbank eröffnet Dokumenten-Management-Center in Frankfurt

12.12.2002

Die Postbank eröffnet in Frankfurt ein neues Dokumenten-Management-Center. Nach einer Bauzeit von nur 4 Monaten stellten Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann, Vorstandsvorsitzender der Postbank, und Dirk Berensmann, Vorstand Informationstechnologie, das Digitalisierungscenter erstmals der Öffentlichkeit vor. Die Bank investiert rund 300.000 Euro in dieses Projekt.

Fast die gesamte Geschäftspost der Postbank Frankfurt wird zukünftig unmittelbar nach dem Eingang über 2 leistungsfähige Hochgeschwindigkeitsscanner bearbeitet und anschließend auf elektronischem Weg weitergereicht. Der Bearbeiter erhält den Eingang nun nicht mehr zeitverzögert in Papierform, sondern über ein internes Netzwerk als elektronische Datei wesentlich schneller. Durch die konsequente Nutzung neuer Technik reduziert sich die Wegstrecke, die ein Beleg im Haus zurücklegt, von zirka 300 Meter auf knapp 20 Meter. Die Bearbeitung findet jetzt komplett auf einer Ebene statt. Der Vorteil für den Kunden: kürzere Bearbeitungszeiten und noch mehr Service.

Durch die vorwiegend elektronische Weiterverarbeitung kann die Postbank weitgehend auf Papier verzichten. Dadurch lässt sich auch der relativ teure Raumbedarf für die Archivierung der Vorgänge in Papierform sehr stark verringern, da die eingescannten Belege vernichtet werden können.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Postbank setzt die zur Verfügung stehenden Ressourcen verantwortungsbewusst und schonend ein und leistet dadurch einen Beitrag zum Umweltschutz. Nach München, Hamburg, Dortmund und Frankfurt sollen diese technischen Möglichkeiten in Kürze auch am Postbank Standort Berlin realisiert werden. „Dies ist eine Investition in die Zukunft, um auch künftig die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen”, so von Schimmelmann.

Frankfurt ist neben Berlin, Hamburg, Dortmund und München eines von 5 Operations Centern der Postbank. Allein in Frankfurt betreut die Postbank zirka 600.000 Girokonten. Das Einzugsgebiet umfasst ganz Hessen, das Saarland und Rheinland-Pfalz. Täglich übernimmt die Postbank in Frankfurt 40.000 Sendungen von der Deutschen Post. Das sind über 10 Millionen Sendungen pro Jahr. Hintereinander gelegt ergibt dies eine Strecke von Frankfurt nach Athen. In diesen Postsendungen sind überwiegend Belege für den Zahlungsverkehr enthalten: täglich rund 75.000 Stück. Das macht pro Jahr knapp 19 Millionen Zahlungsverkehrsbelege. Hintereinandergelegt ergibt dies eine Strecke von 2.900 Kilometern.

Postbank eröffnet Dokumenten-Management-Center in Berlin

18.12.2002

Die Postbank eröffnet in Berlin ein neues Dokumenten-Management-Center. Nach einer Bauzeit von nur 3 Monaten stellt Dirk Berensmann, Vorstandsmitglied der Postbank in Bonn, das Digitalisierungscenter der Öffentlichkeit vor. Die Bank investiert rund 500.000 Euro in dieses Projekt.

Fast die gesamte Geschäftspost der Postbank Berlin wird zukünftig unmittelbar nach dem Eingang über 2 leistungsfähige Hochgeschwindigkeitsscanner bearbeitet und anschließend auf elektronischem Weg weitergereicht. Der Bearbeiter erhält den Eingang nun nicht mehr zeitverzögert in Papierform, sondern über ein internes Netzwerk als elektronische Datei wesentlich schneller. Durch die konsequente Nutzung neuer Technik reduziert sich die Wegstrecke, die ein Beleg im Haus zurücklegt, von zirka 500 Meter auf knapp 25 Meter. Die Bearbeitung findet jetzt komplett auf einer Ebene statt. Der Vorteil für den Kunden: kürzere Bearbeitungszeiten und noch mehr Service.

Durch die vorwiegend elektronische Weiterverarbeitung kann die Postbank weitgehend auf Papier verzichten. Dadurch lässt sich auch der relativ teure Raumbedarf für die Archivierung der Vorgänge in Papierform sehr stark verringern, da die eingescannten Belege vernichtet werden können. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Die Postbank setzt die zur Verfügung stehenden Ressourcen verantwortungsbewusst und schonend ein und leistet dadurch einen Beitrag zum Umweltschutz. Nach München, Hamburg, Dortmund und Frankfurt ist diese technische Möglichkeit nun auch am Postbank Standort Berlin realisiert. „Dies ist eine Investition in die Zukunft, um auch künftig die Erwartungen unserer Kunden zu erfüllen”, so Vorstand Dirk Berensmann.

Berlin ist neben Dortmund, Hamburg, Frankfurt und München eines von 5 Operations Centern der Postbank. Allein in Berlin betreut die Postbank zirka 753.000 Girokonten. Das Einzugsgebiet umfasst ganz Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Täglich übernimmt die Postbank in Berlin 40.000 Sendungen von der Deutschen Post. Das sind zirka 10 Millionen Sendungen pro Jahr. Hintereinander gelegt ergibt dies eine Strecke von Berlin nach Paris. In diesen Postsendungen sind überwiegend Belege für den Zahlungsverkehr enthalten: täglich rund 80.000. Das macht pro Jahr knapp 21 Millionen Zahlungsverkehrsbelege. Hintereinandergelegt ergibt dies eine Strecke von 3.150 Kilometern.

Postbank Ludwigshafen verlagert Betriebsbereiche

27.12.2002

Die Postbank verlagert mit Ablauf des 31. Dezember einen Teil ihrer betrieblichen Aufgaben vom Standort Ludwigshafen nach Frankfurt. Für die Kunden hat dies keine Auswirkungen, da sie ihre Bankgeschäfte weiterhin in den Filialen der Deutschen Post in Ludwigshafen und Umgebung tätigen können. Lediglich der Betrieb ist davon betroffen.

Um die für die Beratung der Kunden erforderliche Nähe gewährleisten zu können, bleibt die Firmen- und Geschäftskundenbetreuung in Ludwigshafen. Ebenfalls am Standort verbleibt ein Druckzentrum. Hier werden jährlich über 180 Millionen Zahlungsverkehrsvordrucke für die Kunden der Postbank erstellt.

Um schlanker und effizienter arbeiten zu können, konzentriert die Postbank verschiedene Aufgaben in bundesweit 5 Centern, darunter auch in Frankfurt. Hier werden alle Betriebsaufgaben, wie z.B. die Kontoführung und die Nachforschung für mehrere Standorte übernommen. Bereits seit mehr als 3 Jahren wickelt die Postbank Frankfurt reibungslos den Zahlungsverkehr für die Kunden der Postbank Ludwigshafen ab.

Die Kunden der Postbank Ludwigshafen mit rund 140.000 Konten müssen deshalb keine Qualitätsverluste befürchten. Ihre Aufträge werden ohne Zeitverlust automatisch an die Postbank Frankfurt weitergeleitet. Für telefonische Auskünfte zum Konto steht der Postbank Direkt-Service zur Verfügung. Bankgeschäfte in den Filialen sind von der Verlagerung nicht berührt. Beim Online-Banking bleibt ebenfalls alles beim Alten.

Die in Ludwigshafen verbleibenden 202 Arbeitskräfteeinheiten sind auch zukünftig im Gebäude der Postbank in der Ernst-Boehe-Straße 15 ansässig.