Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Fachlexikon „Was ist ...?”

Fachbegriffe und Abkürzungen

Im modernen Wirtschaftsleben - und so auch im Bereich der Kurier-, Express- und Postdienste und der Telekommunikation - gehören immer mehr neue Fachbegriffe und Abkürzungen - gerade in der Technik - zum gängigen Sprachgebrauch. Die Globalisierung verstärkt den Trend zu Anglizismen, ebenso das Internet. Zudem tauchen mit den Börsengängen der Deutschen Post AG, der Deutschen Postbank AG und der Deutschen Telekom AG mit ihren Töchtern immer häufiger auch Begriffe aus dem Finanz- und Börsenwesen in den Meldungen über die Nachfolge-Unternehmen der Deutschen Bundespost und ihrer Wettbewerber auf. Viele dieser heute allgemein gebräuchlichen Abkürzungen und Begriffe und ihre Bedeutung sind beim breiten Publikum jedoch unbekannt. Nun kann man aber Texte mit diesem Vokabular nur dann richtig verstehen, wenn man weiß, was die neuen Begriffe bedeuten. Und ob die Geschäftszahlen eines Unternehmens wie Post, Postbank oder Telekom und der Wettbewerber Erfolg oder Misserfolg signalisieren, kann der Leser nur beurteilen, wenn er wichtige Begriffe aus dem Finanz- und Börsengeschehen und deren Bedeutung kennt. Dazu soll nachfolgendes Glossar, das keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, Hilfestellung geben.

Die Stichwörter finden Sie alle in der „Chronik ...”. Einige sind oder waren aber nur zeitweise aktuell oder gebräuchlich. Deswegen ist bei einigen Stichwörtern die Zeit des Eintrags (Stand ...) angegeben. Gerade bei Produktbezeichnungen ist die Halbwertzeit oft recht begrenzt. Vor allem aber die rasante Entwicklung der Kommunikationstechnik und ihrer Leistungsfähigkeit - etwa in der Datenübertragung - lässt z.B. Kapazitätsangaben rasch veralten. Trotzdem - oder gerade deswegen - sind solche Daten kommunikationsgeschichtlich und kulturgeschichtlich interessant und wichtig.

3G, 4G

Unter 3G versteht man versteht man den Mobilfunkstandard der 3. Generation, unter 4G den Standard der 4. Generation - „Next Generation Mobile Networks” - NGMN). Beide stehen für höhere Übertragungsraten. In Deutschland steht für 3G der Standard Universal Mobile Telecommunications System (UMTS) mit Übertragungsraten von maximal 384 kbit/s bzw. mit der Erweiterung HSDPA bis zu 14,4 Mbit/s.

Für 4G steht der Standard Long Term Evolution (LTE). LTE ermöglicht Geschwindigkeiten von mehr als 100 Mbit/s im Download und 50 Mbit/s im Upload.

3G- und 4G-Standard bauen auf den 2G-, 1G- und 0G-Standard auf, also den in Deutschland bekannten D- und E-Mobilfunknetzen. Der Mobilfunkstandard der 2. Generation (2G) ist der GSM-Standard mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 55 kbit/s, mit EDGE bis zu 220 kbit/s.
Stand 2013
5G

Die Geschichte der Mobilfunkstandards ist eine Abfolge voller Abkürzungen: GPRS, GSM, UMTS, LTE - um nur die bisherigen 4 Grundstandards zu nennen. Dazu kommen Ausbaustufen wie EDGE, HSDPA oder LTE advanced. Seit 2013 sind in Deutschland die ersten Mobilgeräte der 4. Generation auf dem Markt: Long Term Evolution oder kurz: LTE. Die Nachfrage nach schnellen mobilen Datendiensten steigt derzeit schnell. So hat sich die Zahl der regelmäßigen Nutzer von UMTS und LTE hierzulande um rund 10 Prozent erhöht: von rund 33,6 Millionen zum Jahresende 2012 auf fast 37 Millionen Ende 2013. Forscher und Entwickler arbeiten jedoch bereits mit Hochdruck am Nachfolgestandard, der 5. Generation (5G). „Um das Jahr 2020 werden wir 5G nutzen können. Es wird die Basisinfrastruktur für die intelligenten Netze der Zukunft sein: für Anwendungen rund um Smart Citys, e-Health, Verkehrstelematik und Entertainment”, sagt Johannes Weicksel, Mobilfunkexperte beim Hightech-Verband BITKOM.

Die Anforderungen an 5G sind hoch: Über 10 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) sollen übertragen werden können. Standard sollen rund 100 Mbit/s werden. Derzeit gelten Übertragungsraten von 50 Mbit/s selbst im Festnetz als sehr schnell.

Weitere Einzelheiten siehe Chronik Telekommunikation April-Juni 2014
Stand 2014

Mit 5G kann ein Mobiltelefon seine Daten gleichzeitig von mehreren Basisstationen empfangen. Der Mobilfunk-Standard 5G soll ab 2020 eingeführt werden. Siehe Beitrag „Telekom treibt 5G voran” in Chronik Tk_2014_Oktober bis Dezember und NGMN-5G-Whitepaper (englisch)
Stand 2014
A2DP
„Advanced Audio Distribution Profile”, auf deutsch etwa „fortgeschrittener Standard für Audioübertragung”. Mit A2DP lässt sich Musik per Kurzstreckenfunk Bluetooth 2-kanalig, also in Stereo, übertragen. Zielgruppe: Alle, die ihr Mobiltelefon als kabellosen Musikspieler einsetzen wollen. Mit einem passenden Bluetooth-Stereo-Ohrhörer kann man damit völlig kabellos Musik in guter Qualität hören. Viele moderne Mobiltelefone (Multimedia-Handys und Smartphone) sind für diese Technik eingerichtet. (2009)
Above-the-line
Mit dem Attribut above-the-line (englisch „über der Linie”, Abkürzung: ATL) versieht man im Marketing die sogenannte klassische oder traditionelle Werbung, also die überwiegend direkt erkennbare Werbung in Printmedien (Zeitungen, Zeitschriften) und im Rundfunk (Radio, Fernsehen) sowie Kino- und Außenwerbung.

Sie steht damit im Gegensatz zur Below-the-line-Werbung. Die Bezeichnung rührt vom Bild der Wasserlinie eines Schiffes her: Alles darüber Befindliche (die „klassische” Werbung) ist für jedermann leicht erkennbar, das darunter Befindliche hauptsächlich nur für die gezielt Beworbenen. Das Bild ist jedoch nicht immer konsistent. So gilt Online-Werbung als below-the-line, obwohl sie sich in ihrer Sichtbarkeit und Zielorientierung nicht grundsätzlich von der Above-the-line-Werbung unterscheidet. Einem anderen Ansatz nach wurde zuerst das Budget für klassischen Werbemaßnahmen (ATL) geplant. Was unter dem Strich -„below the line” - noch übrig blieb, konnte für BTL-Maßnahmen verwendet werden. Der Vorteil der Above-the-line-Werbung liegt darin, dass man mit vergleichsweise wenig organisatorischem Aufwand eine sehr große Zahl von potenziellen Käufern erreichen kann.

Quelle: Wikipedia(2009)
ADSL
Asymetric Digital Subscriber Line erlaubt die schnelle Übertragung hoher Datenvolumina über das vorhandene Kupferkabel des Telefonanschlusses. Lag die Obergrenze im Jahr 2000 noch bei 768 kbit/s im Downstream (also zum Internet-Nutzer) und bis zu 128 kbit/s im Upstream (vom Nutzer-Anschluss ins Netz), so boten Internet-Provider 2006 ihren Kunden (A)DSL-Anschlüsse mit bis zu 16.000 kbit/s (Downstream). Siehe auch unter DSL, VDSL und xDSL
ADSL+
Weiterentwicklung von ADSL
App
Der Begriff App (von der englischen Kurzform für application) bezeichnet im Allgemeinen jede Form von Anwendungsprogrammen. Im Sprachgebrauch sind damit mittlerweile jedoch meist Anwendungen für Smartphones und Tablet-Computer gemeint, die über einen in das Betriebssystem integrierten Onlineshop bezogen und so direkt auf dem Smartphone installiert werden können. Zu diesen Onlineshops zählen u. a. App Store von Apple, Windows Phone Marketplace von Microsoft, Google Play, Nokia Store (früher Ovi Store), BlackBerry App World von RIM sowie PlayNow von Sony Ericsson oder Samsung Apps.

Mit dem Erscheinen von Apples iPhone und anderen Smartphones wurde die Möglichkeit der Installation kleinerer Anwendungen auf mobilen Geräten populär. Seit 2010 sind insgesamt mehr als 500.000 Apps verbreitet. Es gibt sie für die verschiedensten Bereiche, so z. B. Office-Anwendungen, Spiele, Ratgeber, Sport-Apps, als Hilfestellung für Diabetiker, Orientierung in Städten und vieles mehr. (Stand 2011)

Siehe auch unter „Das Stichwort”
ARPU
Average Revenue per User, deutsch: durchschnittlicher Erlös pro Kunde, wird vorwiegend in der Mobilfunkbranche verwendet, um so den Erlös, den ein Kunde in einem bestimmten Zeitraum (meist pro Monat, Quartal oder Jahr) erzeugt, zu beschreiben.
Augmented Reality
Augmented Reality = Erweiterte Realität
Unter Erweiterter Realität (von engl. Augmented Reality - AR) versteht man die computergestützte Erweiterung der Realitätswahrnehmung. Diese Information kann alle menschlichen Sinnesmodalitäten ansprechen, häufig wird jedoch unter erweiterter Realität nur die visuelle Darstellung von Informationen verstanden. Es ist die Ergänzung von Bildern oder Videos mit computergenerierten Zusatzinformationen oder virtuellen Objekten mittels Einblendung/Überlagerung. Bei Fußball-Übertragungungen ist Augmented Reality z.B. das Einblenden von Entfernungen bei Freistößen mit einem Kreis.
Quelle: Wikipedia 2010
B2B
Business-to-Business: Handel zwischen Unternehmen
B2C
Business-to-Consumer, gelegentlich auch: Business-to-Customer: Handel zwischen Unternehmen und Privatkunden
Backbone (Internet Backbone)
Englisch für Rückgrat. Ursprünglich war Backbone die Bezeichnung für das Netzwerk im innersten Kern des Internets. Mittlerweile hat sich Backbone allerdings als genereller Begriff für den Hauptstrang eines Netzwerks etabliert. (2008)
Bandbreite
In der Digitaltechnik umgangssprachlich für die Datenmenge, die über ein bestimmtes Medium in einer bestimmten Zeit gesendet werden kann. Die richtige Bezeichnung hierfür ist „Datenrate”. Sie bezeichnet die Menge der Daten, die innerhalb einer Zeiteinheit übertragen werden. Diese Größe wird in Kilobit oder Megabit pro Sekunde (Kbit/s, Mbit/s) angegeben.(2008)
Big Data
bezeichnet den Einsatz großer Datenmengen aus vielfältigen Quellen mit einer hohen Verarbeitungsgeschwindigkeit zur Erzeugung wirtschaftlichen Nutzens. Problematisch sind dabei vor allem die Erfassung, die Speicherung, die Suche, Verteilung, statistische Analyse und Visualisierung von großen Datenmengen. Das Volumen dieser Datenmengen geht in die Terabytes, Petabytes und Exabytes. Quelle: Wikipedia 2013
Bit
Abkürzung von „Binary Digit”. Kleinste Informationseinheit im Computersystem. Kann 2 Werte haben: 0 oder 1. Durch Kombination dieser Zahlen kann jede Information dargestellt werden (8 Bit = 1 Byte. Bit pro Sekunde (bit per second): Maßeinheit für die Daten-Übertragungsgeschwindigkeit.
Bluetooth
Funkübertragungstechnik, mit der Handys und Notebooks drahtlos Text-, Bild- und Tondaten austauschen können. Die Reichweite beträgt bei den meisten Handys etwa 10 Meter. Stand 2006
Bookbuilding
Begriff aus dem Börsengeschäft: Verfahren zur Ermittlung des Emissionspreises einer Aktie. Die Bookbuildingspanne gibt an, wie viel eine neue Aktie bei der Zuteilung mindestens und höchstens kosten wird.
Breitband
Oberbegriff für schnellen Internetzugang, z.B. mittels DSL. Ausschlaggebend ist die Menge an Daten, die innerhalb einer bestimmten Zeit übertragen werden können. Nach der Definition der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) ist ein System dann breitbandig, wenn die Datenübertragungsrate über 2 Mbit/s hinausgeht. Der Breitbandatlas des Bundeswirtschaftsministeriums definiert Breitband schon bei einer Datenübertragungsrate von mehr als 128 kbit/s. Siehe auch die Beiträge zu Breitband und DSL unter „Das Stichwort” (2008)
BWA
Broadband Wireless Access: drahtloser breitbandiger Netzzugang über Funk (Internet)
Byte: Kilo-, Mega-, Gigabyte
Die Maßeinheit von Computerdaten wird in Byte angegeben. 1 Byte entspricht einem Zeichen in einem Text. 1024 Byte sind 1 Kilobyte (kB). 1024 kB = 1 Megabyte (MB). 1024 MB = 1 Gigabyte (GB)

Das Byte ist die Standardeinheit für die Bezeichnung von Speicherkapazitäten oder Datenmengen (z.B. bei Festplatten, DVD, CD).Übertragungsraten, z.B. die Geschwindigkeit eines Internet-Anschlusses, gibt man üblicherweise auf der Basis von Bits an (siehe auch unter Datenrate.
In der Praxis hat sich die Angabe der Byte-Größen weitgehend in 1000er Einheiten eingebürgert, als nicht korrekt in 2er-Potenzen (z.B. 210 Byte = 1024 Byte = 1kB), sondern in 10er Potenzen (z.B. 103 Byte = 1000 Byte = 1 kB). So verwenden die Hersteller von Festplatten und DVD-Rohlingen diese 10er Potenzen bei der Angabe der Kapazität ihrer Produkte. Eine „4,7 GB-DVD” hat technisch korrekt nur eine Kapaziät von 4,38 GB.

    in 10er Potenzen
Beispiel: 1 kB = 1000 Byte
Kilobyte (kB)= 1024 Byte 210 Byte 103 Byte
Megabyte (MB) 220 Byte 106 Byte
Gigabyte (GB) 230 Byte 109 Byte
Terabyte (TB) 240 Byte 1012 Byte
Petabyte (PB) 250 Byte 1015 Byte
Exabyte (EB) 260 Byte 1018 Byte
Zetabyte (ZB) 270 Byte 1021 Byte
Yottabyte (YB) 280 Byte 1024 Byte
C2C
Customer-to-Customer: Privatpakete
Call-by-Call
Wahlverfahren, das es dem Telefonkunden ermöglicht, die Telefongesellschaft (den Verbindungsnetzbetreiber) bei jedem Fern- und Auslandsgespräch frei zu wählen.
Cashflow
eine der gebräuchlichsten Kennzahlen zur Analyse von Aktien. Unterschieden werden der Cashflow aus operativem Geschäft, aus Geschäftstätigkeit, aus Investitionstätigkeit, aus Finanzierungstätigkeit.

Aus Sicht der Analysten ist vor allem der Cashflow aus dem operativen Geschäft interessant. Die Kennzahl legt offen, welche liquiden Mittel dem Unternehmen zur Verfügung stehen, um Investitionen zu tätigen, Schulden zu tilgen und Dividenden zu zahlen. In der Regel ermittelt man den operativen Cashflow, indem der erzielte Jahresüberschuss um solche Aufwendungen und Erträge korrigiert wird, die (noch) nicht zu Zahlungsströmen geführt haben. Grundsätzlich ist ein hoher operativer Cashflow ein Indiz für gute Ertragskraft.

Beispiel: die Deutsche Telekom weist in ihrem Geschäftsbericht für 1999 einen operativen Cashflow von 12.203 Millionen Euro aus (Vorjahr: 16.422 Millionen Euro). Vergleichszahl Konzern Deutsche Post 4.845 Millionen Euro.

Mit dem operativen Cashflow werden häufig 2 Kennziffern zur Aktienbewertung errechnet. Einmal der Cashflow je Aktie. Dabei wird der operative Cashflow durch die Zahl der Aktien des Unternehmens geteilt. Diese Kennzahl ist ein Indikator für die Finanzkraft eines Unternehmens und die Fähigkeit, Dividenden zu zahlen. Faustregel: Je höher der Cashflow je Aktie, umso vorteilhafter.

Die 2. Kennzahl, das Kurs-Cashflow-Verhältnis, kurz KCV, wird errechnet durch Teilung des Börsenwerts des Unternehmens durch den operativen Cashflow bzw. durch Teilung des Aktienkurses durch den Cashflow je Aktie. Faustregel: Je niedriger, um so besser.

Mit dem KCV lässt sich eine Aktie im Vergleich mit den Aktien anderer Unternehmen genauer bewerten. Allerdings macht dies nur Sinn beim Vergleich von Firmen der selben Branche. Auf Basis der 2006er Zahlen kommt z.B. BMW auf ein KCV von 3,0 , VW auf 4,1, DaimlerChrysler auf 4,7.

Der Free Cashflow errechnet sich aus Operativem Cashflow + Cashflow aus Investitionstätigkeit. Mit den Mitteln aus dem freien Cashflow können Unternehmen Dividenden zahlen oder Aktien zurückkaufen. Der Free Cashflow zeigt, wie viel Geld für die Aktionäre eines Unternehmens tatsächlich übrig bleibt. Er kann durch Bilanztricks praktisch nicht manipuliert werden.
Carrier
Netzbetreiber, der anderen Telefongesellschaften Netzdienstleistungen im eigenen Land zur Verfügung stellt.
CEO
Der Chief Executive Officer (CEO) ist im englischsprachigen Raum die Bezeichnung für den alleinigen Geschäftsführer oder Vorstand eines Unternehmens oder den Vorsitzenden der Geschäftsführung oder des Vorstands (Vorstandsvorsitzender bzw. Generaldirektor). Im Zuge der Internationalisierung von Unternehmen wird diese Bezeichnung vermehrt auch von Organisationen im deutschsprachigen Raum verwendet.
Chat
von englisch to chat = plaudern, unterhalten, bezeichnet elektronische Kommunikation zwischen Personen in Echtzeit, meist über das Internet und meist beschränkt auf die jeweilige Webseite in einem öffentlichen Chatraum, also im Gegensatz zu Instant Messaging, wo Textnachrichten von PC zu PC ausgetauscht werden. Eine frühere Form des Chats gab es in den 80er Jahren über den CB-Funk (2006). Siehe auch Instant Messaging
Cloud Computing
(deutsche etwa: Rechnen in der Wolke) ist primär der Ansatz, abstrahierte IT-Infrastrukturen (z. B. Rechenkapazität, Datenspeicher-, fertige Software- und Programmierumgebungen als Service) dynamisch an den Bedarf angepasst über ein Netzwerk zur Verfügung zu stellen. Cloud Computing ist das dynamische Bereitstellen von Infrastruktur, Software und Plattformleistungen als Service aus dem Netz. Basis für die bereitgestellten Leistungen sind eine hohe Automation und Virtualisierung sowie Multi-Mandantenfähigkeit und Standardisierung der Hard- und Software. Kunden beziehen diese Dienste nach Bedarf und bezahlen nach Verbrauch. Als Kommunikationsinfrastruktur dient das Internet (Public Cloud), ein Unternehmensnetz (Private Cloud) oder eine Mischform davon (Hybrid Cloud).

Dynamic Services ist z.B. ein Angebot von T-Systems zum variablen Bezug von ICT-Resourcen sowie Leistungen und folgt dem Gedanken des Dynamic net-centric Sourcing.

Cloud Computing umfasst On-Demand-Infrastruktur (Rechner, Speicher, Netze) und On-Demand-Software (Betriebssysteme, Anwendungen, Middleware, Management- und Entwicklungs-Tools), die jeweils dynamisch an die Erfordernisse von Geschäftsprozessen angepasst werden. Dazu gehört auch die Fähigkeit, komplette Geschäftsprozesse zu betreiben und zu managen.
Corporate Network
Nicht-öffentliches Telekommunikationsnetz für geschlossene Nutzergruppen (z.B. innerhalb des Deutsche Post Konzerns)
Cross Selling
das Bemühen, Kunden für weitere Angebote zu gewinnen. Beispiel: Postbank Giro plus. Kreditkarten gehören nicht zum Standardangebot. Also bietet es sich an, bei der Eröffnung eines Girokontos auf die Kreditkarte hinzuweisen.
DAB
Das Digital Audio Broadcasting ist ein digitaler Übertragungsstandard für terrestrischen Empfang von Hörfunkprogrammen. Es ist für den Frequenzbereich von 30 MHz bis 3 GHz geeignet und schließt somit auch eine Verbreitung über Kabel und Satellit ein.
Datenrate: kbit/s, Mbit/s
Kilobit, Megabit pro Sekunde: Geschwindigkeit einer Datenübertragung. 1 Bit ist die kleinste Informationseinheit. 8 Bit = 1 Byte. 1024 Bit = 1 Kilobit, 1024 Kilobit = 1 Megabit. Andere gebräuchliche Abkürzungen: kbit/s und Mbit/s, auch kbps = Kilobit pro Sekunde, Mbps = Megabit pro Sekunde
DECT
Digital Enhanced Cordless Telecommunications (Digitale verbesserte schnurlose Telekommunikation; bis 1995 Digital European Cordless Telephony) ist ein Standard für Schnurlostelefone sowie für kabellose Datenübertragung im Allgemeinen. DECT ist definiert im ETSI-Standard EN 300 175. DECT ist der Nachfolger der CT1- und des CT2-Standards, deren Betriebserlaubnis in Deutschland mit dem 31. Dezember 2008 erlischt. Bei DECT werden Telefongespräche per Funk digital von einer ans Telefonnetz angeschlossenen Basisstation an Mobilteile übertragen. Per DECT können bis zu 8 Mobilteile (Handtelefon) gleichzeitig mit einer Basisstation benutzt werden. (2007)
De-Mail
(De steht für Deutsch, gesprochen deshalb: De-Mail, nicht Di-Mail) Die Bundesregierung will E-Mails ab 2010 so sicher machen wie Briefe. Dazu hat sie Anfang 2009 die Einführung des Dienstes De-Mail (Deutschland-Mail) beschlossen. Mit ihm sollen rechtsgültige Dokumente mit Behörden, Kreditinstituten oder Geschäftspartnern ausgetauscht werden können.
Dialer
Begriff aus dem Englischen (dial = wählen). Im Internet werden häufig über (0)190er/(0)900er Rufnummern Anwählprogramme, sogenannte Dialer, eingesetzt. Diese Anwählprogramme sollen dem Nutzer bei der einfachen Herstellung einer entgeltpflichtigen Verbindung zum Web (z.B. Internet) zur Nutzung von Mehrwertdienste-Angeboten helfen. Über Dialer können entgeltpflichtige Angebote ohne Angabe von persönlichen Daten über die Telefonrechnung abgerechnet werden.

Die (0)190er Nummern dürfen noch bis Ende 2005 genutzt werden. Die unmittelbar auf die (0)190er Nummer folgende Ziffer stellt die Tarifkennung dar:

Tarifkennung Tarif
4, 6 0,41 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz
1, 2, 3, 5 0,62 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz
7, 9 1,24 Euro / Min. aus dem deutschen Festnetz
8 1,86 Euro / Min. aus dem deutschen Festnetz
0 freie Tarifwahl

Seit 1. April 2003 vergibt die Reg TP nur noch (0)900er Nummern für frei tarifierbare Mehrwertdienste. Hier gibt die Ziffer hinter der (0)900 eine Inhaltekennung wieder. Bisher sind vergeben:

Inhaltekennung Dienst
1 Information
3 Unterhaltung ohne erotischen Bezug
5 Übrige Dienste
9 Dialer

 

Digitale Dividende
Mit dem Umstieg von Rundfunk und Fernsehen von der Analog- auf die Digitaltechnik werden große Teile des bislang für die terrestrische Verbreitung von Rundfunk und Fernsehen benötigten und benutzten Frequenzspektrums frei. Der Rundfunk nutzt bislang 56 MHz im VHF-Band1 und 392 MHz im UHF-Band2. Die Verbesserung der Spektrumseffizienz durch die digitale Übertragung ist erheblich: Bei heutigem Stand der Technik können in einem analogen TV-Kanal 6 bis 8 digitale TV-Kanäle dargestellt werden. Dieser Gewinn an Frequenzspektrum bei unverändert übertragenem Programmvolumen wird gemeinhin als „Digitale Dividende” bezeichnet. Die EU-Kommission schätzt die auf Basis dieser Definition erzielbare digitale Dividende auf über 300 MHz.
dilutiert
Dilutiert heißt „verwässert” und wird dann gebraucht, wenn die Ergebnisse je Aktie zum Beispiel wegen einer Kapitalerhöhung nicht mehr vergleichbar sind. Der Gewinn ist dann der „verwässerte Gewinn”, im Gegensatz zum „unverwässerten Gewinn”.
DMB
Stand: Anfang 2006: Digital Multimedia Broadcasting, also „digitale Multimedia-Ausstrahlung”: DMB ist ein Übertragungsstandard für Handy-TV, bei dem Fernsehbilder per Funk aufs Handy übertragen werden.
Docsis
Data Over Cable Service Interface Specification (DOCSIS) ist eine von Cable Labs um 1997 entwickelte Spezifikation für Schnittstellen von Kabelmodems und dazugehörigen Peripheriegeräten, die von der ITU im März 1998 (ITU-T Recommendation J.112) ratifiziert wurde. DOCSIS ist dabei ein Standard, der die Anforderungen für Datenübertragungen in einem Breitbandkabelnetz festlegt. Der wichtigste Anwendungsbereich von DOCSIS besteht in der schnellen Übertragung von Daten über bestehende Kabelfernsehnetze.

Die Nachfolgespezifikation DOCSIS 2.0 wurde 2002 vorgestellt vor dem Hintergrund der stärkeren Nachfrage von symmetrischen, Echtzeit erfordernden Datendiensten wie IP-Telefonie.

DOCSIS erzielt in Empfangsrichtung (engl. downstream) eine nutzbare Datentransferrate von etwa 38 Mbit/s (EuroDOCSIS: 50 Mbit/s) pro Fernsehkanal im Frequenzbereich von 50 MHz bis etwa 862 MHz sowie in Senderichtung (engl. upstream) eine nutzbare Datentransferrate von etwa 27 Mbit/s pro Kanal im Frequenzbereich von 5 bis 65 MHz. Mit DOCSIS 3.0 können durch Bündelung von 4 Kanälen Geschwindigkeiten von bis zu 160 Mbit/s (EuroDOCSIS: 200 Mbit/s) in Empfangsrichtung und bis zu 108 Mbit/s in Senderichtung erzielt werden. Eine Bündelung von 8 Kanälen ist gleichfalls möglich bei entsprechend verdoppelten maximalen Datenraten.

DOCSIS wird fälschlicherweise oft mit DSL gleichgesetzt. Zwar erreicht man mit DOCSIS ähnliche Bandbreiten wie mit DSL, jedoch basiert DOCSIS auf einer etwas anderen Technologie.

Quelle: Wikipedia, 2010
Downstream
Datenübertragung vom Internet-Server zum PC des Nutzers. Den umgekehrten Weg der Datenübertragung bezeichnet man als Upstream
DSL
Digital Subscriber Line, zu deutsch: „digitale Teilnehmer-Anschlussleitung”. Stand 2006: Als T-DSL im Portfolio der Deutschen Telekom. ADSL (Asymmetrical Digital Subscriber Line) Technik zur Übertragung von hohen Datenraten (Upstream 16 kbit/s bis 640 kbit/s; Downstream bis 8 Mbit/s) auf der üblichen Kupferdoppelader im Anschlussbereich bis etwa 3 Kilometer. ADSL2+ Weiterentwicklung von ADSL, erhöht die Datenrate auf einen maximalen Downstream von 16 Mbit/s und den Upstream auf 1 Mbit/s. VDSL (Very high bit rate Digital Subscriber Line) neue Technik zur Übertragung von sehr hohen Datenraten (Upstream 5 Mbit/s Downstream 50 MBit/s) im Glasfasernetz. (Upstream bezeichnet die Verbindungsrichtung vom Verbraucher zum Server, Downstream die Verbindungsrichtung vom Server zum Verbraucher).
Zum Vergleich: Datenübertragung mit ISDN: 64 kbit/s
DSLAM
DSLAM-Systeme (Digital Subscriber Line Access Multiplexer) sind von zentraler Bedeutung für den Betrieb von DSL-Netzen. Sie bündeln mehrere hundert DSL-Anschlüsse der Kunden und führen diese auf eine höhere Netzebene (IP-Backbone). Im Netzwerk aus Kupferdoppeladern befinden sie sich in den Vermittlungsstellen in der Nähe des Hauptverteilers. (2008)
DVB
Digital Video Broadcasting ist ein technischer Standard zur digitalen Übertragung von Fernseh- und Hörfunkprogrammen und von fernsehgebundenen Zusatzdiensten. DVB wurde für die Verbreitung über Satellit, Kabel und Antenne konzipiert und überträgt Bild und Ton in einer höheren Qualität, als dies auf analogem Wege möglich ist. Zudem gewährleistet DVB eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Bandbreite (Digitales Fernsehen). Der DVB-Standard geht zurück auf eine europäische Initiative, deren Normen für digitales Fernsehen und digitalen Hörfunk heute weltweit am weitesten verbreitet sind. (2008)
DVB-C
ist die Abkürzung für den englischen Ausdruck Digital Video Broadcasting-Cable (engl. für Digitaler Videorundfunk-Kabel) und bezeichnet eine Variante von DVB, die für die Übertragung von digitalen Mehrwertdiensten über Kabelanschluss verwendet wird. In der Regel ist das die digitale Verbreitung von Fernsehsignalen. Das Übertragungssystem DVB-C gestattet ebenfalls die zusätzliche digitale Übertragung von Hörfunkprogrammen. Quelle: Wikipedia (2008)
DVB-H
(von englisch Digital Video Broadcasting - Handhelds, zu deutsch Digitaler Videorundfunk für Handgeräte) ist ein Übertragungsstandard, mit dem digitale Rundfunkprogramme über kleine und/oder mobile Geräte empfangen werden können. DVB-H war während der Entwurfs- und Entwicklungsphase auch unter den Namen DVB-M (für Mobile) und DVB-X bekannt. Quelle: Wikipedia (2008)
DVB-S
DVB-S (Digital Video Broadcasting - Satellite, zu deutsch Digitaler Fernseh-Rundfunk per Satellit) ist die Variante von DVB zur Übertragung per Satellit.
DVB-S2 ist eine Weiterentwicklung des DVB-S-Standards. Durch Verwendung verbesserter Kodierungs-, Modulations- und Fehlerkorrekturverfahren wird die Datenrate um bis zu 30 % gesteigert. Im März 2005 ratifizierte ETSI den DVB-S2-Standard unter der Nummer EN 302 307. Quelle: Wikipedia (2008)
DVB-T
ist die Abkürzung für den englischen Begriff Digital Video Broadcasting Terrestrial (auf Deutsch etwa: Digitaler terrestrischer Video-Rundfunk) und bezeichnet die terrestrische (erdgebundene) Verbreitung digitaler Radio-, Fernseh- und Datensignale in der Atmosphäre. DVB-T ist eine Variante des Digital Video Broadcasting (DVB). Quelle: Wikipedia (2008)
EBA - EBET

Begriffe aus dem Handelsrecht. In den Rechnungslegungsstandards - z.B. US-GAAP (Generally Accepted Accounting Prinzipies), IFRS (International Financial Reporting Standards) und Handelsgesetzbuch (HGB) - ist festgelegt, was Unternehmen in ihrem Jahresabschluss abdrucken müssen. Die sogenannten Pro-forma-Zahlen sind Ergebnisgrößen, die um unterschiedliche Erträge und Aufwendungen bereinigt wurden und die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsstandards sind. Die unterschiedlichen „Bereinigungsverfahren” (siehe folgende Tabelle) erschweren die Beurteilung der Geschäftszahlen und den Vergleich mit anderen Unternehmen.

Beispiel: EBITDA setzt sich aus dem Jahresüberschuss vor Steuern, dem Zinsergebnis und den Abschreibungen des Unternehmens zusammen. Das EBITDA ist eine international weitverbreitete und eine der aussagekräftigsten Erfolgskennzahlen, um die operative Ertragskraft einer Gesellschaft zu beurteilen. Da international betrachtet die Gesellschaften unter unterschiedlichen Gesetzgebungen bilanzieren, ermöglicht die Kennzahl EBITDA aufbauend auf dem EBIT aussagekräftigere Vergleiche der operativen Ertragskraft als allein durch den ausgewiesenen Jahresüberschuss. So weisen investitionsfreudige Unternehmen hohe ergebnismindernde Abschreibungen und damit einen geringeren Jahresüberschuss auf als weniger investionsfreudige Unternehmen.

Die am häufigsten verwendeten Bilanzbegriffe:

EBA Earnings before Amortization Ergebnis vor Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
EBDA Earnings before Depreciation and Amortization Ergebnis vor Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
EBT Earnings before Taxes Ergebnis vor Steuern
EBDDT Earnings before Depreciation and Defferred Taxes Ergebnis vor Abschreibungen auf Sachanlagen und latenten Steuern
EBTSO Earnings before Taxes and Stock Options Ergebnis vor Steuern und Aktienoptionen
EBTA Earnings before Taxes and Amortization Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen auf immtaterielle Vermögenswerte
EBTDA Earnings before Taxes, Depreciation and Amortization Ergebnis vor Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
EBIT Earnings before Interest and Taxes Ergebnis vor Zinsen und Steuern; Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (Gewinn vor Zinsen und Steuern; Beispiel: Deutsche Post Konzern 1999: Das EBIT vor Abschreibung Firmenwerte stieg gegenüber Vorjahr um 21,4 Prozent auf 1 011 Millionen Euro. Das EBIT nach Abschreibung Firmenwerte lag bei 939 Millionen Euro
EBIT after Asset Charge (= Gewinn nach Kapitalkosten - EAC)

Stand November 2007 / Quelle: DPWN, Network Ausgabe 15/November 2007:
Die Deutsche Post World Net verwendet künftig diesen Begriff als interne Steuerungsgröße. Dabei werden die verwendeten Aktiva mit Kapital-kosten belegt. Der zugrunde liegende Zinssatz, der WACC (weighted average cost of capital, also der gewichtete Kapitalzinssatz), lag Ende 2007 bei 8,5 Prozent. Die Führungskräfte der Deutschen Post World Net sind damit angehalten, das verwendete Kapital möglichst gewinnbringend einzusetzen.

Im Gegensatz zu EBIT berücksichtigt EAC auch die Kosten des eingesetzten Kapitals. EAC = EBIT minus Kapitalkosten (WAAC x NAB). NAB = = Net Asset Base = Nettoinvestitionsbasis. Zur Berechnung der Kapitalkosten wird die NAB multipliziert mit einem gewichteten Durchschnittszins. Zur NAB gehören zum einen die Business Operating Assets (BOA) - das ist die Differenz aus dem Vermögen, das für den Geschäftsbetrieb erforder-lich ist (z.B. Maschinen , Briefzentren), abzüglich der betreffenden Schulden. Außerdem ist in der NAB der sogenannte ideelle Firmenwert (Goodwill) enthalten. Dieser sagt aus, was der Konzern für ein Unternehmen über die vorhandenen Vermögensgegenstände abzüglich der Schulden zu zahlen bereit war.

Beispiel: Ein Manager investiert 100.000 Euro in einen neuen Lkw. Bisher musste der Lkw die Abschreibung in Höhe von 20.000 Euro pro Jahr und die Kosten für Treibstoff und Lohn des Fahrers in Höhe von 60.000 Euro einfahren. Bei Einnahmen von 86.000 Euro hätte er 6.000 Euro erwirt-schaftet. Nicht berücksichtigt wurden dabei allerdings die jährlichen Kapitalkosten in Höhe von 8.500 Euro. Diese Kosten muss der Lkw künftig ebenfalls verdienen. Dadurch wird sichergestellt, dass nur Wirtschaftsgüter angeschafft werden, die ihre Kapitalkosten decken.

Die Deutsche Post World Net hat den Einsatz dieser Steuerungsgröße in ihrem Kapitalmarktprogramm "Roadmap to Value" am 8. November 2007 angekündigt.

EBIAT Earnings before Interest, Amortization and Taxes Ergebnis vor Zinsen, Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Steuern
EBITSO Earnings before Interest, Taxes and Stock Options Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Aktienoptionen
EBITA Earnings before Interest, Taxes and Amortization Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte
EBDIT Earnings before Depreciation, Interest and Taxes Ergebnis vor Abschreibungen auf Sachanlagen, Zinsen und Steuern
EBITDA Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortiziation Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte. Absolute Ertragskennzahl einer Unternehmung, setzt sich aus dem Jahresüberschuss vor Steuern, dem Zinsergebnis und den Abschreibungen zusammen. International weit verbreitete Erfolgskennzahl, um die operative Ertragskraft einer Gesellschaft zu beurteilen. Da international betrachtet die Gesellschaften unter unterschiedlichen Gesetzgebungen bilanzieren, lässt sich mit der Kennzahl EBITDA, aufbauend auf dem EBIT, die operative Ertragskraft eines Unternehmens aussagekräftiger vergleichen als nur mit dem ausgewiesenen Jahresüberschuss
EBITDAR Earnings before Interest, Taxes, Depreciation, Amortization and Rents Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen, Abschreibungen auf immaterielle Vermögensweerte und Mieten
EBITDASO Earnings before Interest, Taxes, Depreciation, Amortization and Stock Options Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen, Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Aktienoptionen
EBET Earnings before Earnings-linked Taxes Ergebnis vor ergebnisbezogenen Steuern
Quelle: Steuer- und Bilanzpraxis

 

eBusiness
die umfassenden elektronischen Geschäftsbeziehungen zwischen Firmen und ihren Partnern
eCommerce
Kaufen und Verkaufen von Produkten und Dienstleistungen über das Internet / Teil des eBusiness
EDGE
Enhanced Data Rates für GSM Evolution: Funkmodulationsverfahren zur Erhöhung der Datenrate in GSM-(Global System for Mobile Communications) und TDMA-(Time Division Multiple Access) Netzen.
Es werden Datenraten von bis zu 200 kbit/s erreicht, das ist mehr als 3-mal schneller als ISDN. So können mit dem Handy auch mobile Breitbandangebote genutzt werden. T-Mobile ist der einzige Mobilfunkbetreiber, der EDGE flächendeckend in ganz Deutschland anbietet.(2008)
EEMEA
EEMEA ist eine aus dem angloamerikanischen Sprachraum stammende Abkürzung für den Wirtschaftsraum Eastern Europe, Middle East & Africa (Osteuropa, Naher Osten und Afrika)
eGovernment
Unter eGovernment - auch: E-Government - (deutsch: Regieren und Verwalten mit Unterstützung von Informations- und Kommunikationstechniken) im weiteren Sinn versteht man die Vereinfachung und Durchführung von Prozessen zur Information, Kommunikation und Transaktion innerhalb und zwischen staatlichen, kommunalen und sonstigen behördlichen Institutionen sowie zwischen diesen Institutionen und Bürgern bzw. Unternehmen durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechniken.
Eigenkapitalrendite
Jahresüberschuss geteilt durch Eigenkapital am Jahresende. Der Konzern Deutsche Post World Net brachte es 1999 auf 42,1 Prozent
Equity Story
ein Vermarktungsinstrument eines Unternehmens, das an die Börse will, um die Kaufneigung der Anleger zu erhöhen. Der potenzielle Aktionär erfährt, wie sich das Unternehmen im Wettbewerb behaupten will.
FEU
siehe TEU
Fibre to the curb (FTTC)
Übersetzt „Glasfaserkabel bis zum Bordstein”. Die Glasfaserverbindung wird bei FTTC bis in den Kabelverzweiger geführt. Dort wird das Signal für die Übertragung zum Teilnehmeranschluss auf Kupferkabel „umgesetzt”. (2008)
Fibre to the Home (FTTH)
Die FTTH-Technik ist eine Glasfaseranschlusstechnik, bei der die Glasfaser bis zum Endkunden geführt wird (2008). Auf diese Weise lässt sich das Geschwindigkeitspotenzial der Glasfasertechnologie am besten nutzen: Bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) im Download und bis zu 0,5 Gbit/s im Upload werden in Zukunft möglich sein (2011).
Flatrate
(monatlicher) Pauschaltarif für Telefonieren oder Internet-Surfen ohne Zeit- und Volumenbegrenzung
Free Cashflow
errechnet sich aus Operativem Cashflow + Cashflow aus Investitionstätigkeit. Mit den Mitteln aus dem freien Cashflow können Unternehmen Dividenden zahlen oder Aktien zurückkaufen. Der Free Cashflow zeigt, wie viel Geld für die Aktionäre eines Unternehmens tatsächlich übrig bleibt. Er kann durch Bilanztricks praktisch nicht manipuliert werden. Sie auch Cashflow
Glasfaser
Flexible Leitung aus Quarzglas, die zur Signalübertragung mit sehr hohen Übertragungsraten genutzt wird. Siehe auch Beiträge unter „Das Stichwort”
Going Public
Börsengang, auch als IPO bezeichnet
GPON
Die Abkürzung steht im Englischen für Gigabit Passive Optical Network und bedeutet frei übersetzt „Glasfasernetzwerk bis zum Haus”. Bei dieser Technologie erfolgt die Installation der erforderlichen Komponenten für die Zugangstechnik zum Internet direkt am Hausanschluss. Zum Vergleich: Bei „normalen” DSL-Anschlüssen sind die Netzwerkkomponenten in den zentralen Verteilerkästen auf der Straße oder in der nächstgelegenen Vermittlungsstelle untergebracht.
GPRS
Stand Mitte 2000: General Packet Radio Services. Begriff aus dem Mobilfunkbereich. Mehrere Mobilfunk-Anbieter wollen noch im Jahr 2000 ihre GSM-Netze aufrüsten. GPRS nutzt die derzeit im Mobilfunk vorhandene Bandbreite besser aus als WAP. Die Datenübertragungsrate entspricht zunächst der eines analogen Festnetz-Modems, im Endausbau sollen 115 Kilobit pro Sekunde erreicht werden, also fast doppelt so viel wie mit ISDN.

Bei dieser Technik für die Datenübertragung werden Daten als Pakete empfangen und versendet, wodurch die Übermittlung von mehr Informationen möglich ist. GPRS ermöglicht surfen im Internet sowie das Empfangen und Senden von E-Mails per Handy. (2007)
GPS
Stand Mitte 2003: Global Positioning System. Weltumspannendes Satellitensystem zur Ortung, Navigation und Zeitverteilung. GPS arbeitet mit 24 Satelliten - 21 Betriebs- und 3 Ersatzsatelliten - auf 6 Bahnen mit ca. 20 000 km Bahnhöhe. Die Satellitenbahnen sind so auf einander abgestimmt, dass von jedem Punkt der Erde aus zu jedem Zeitpunkt Sichtverbindung zu mindestens 4 Satelliten besteht. Jeder Satellit sendet für ihn charakteristische Signale aus. Dazu gehören ein atomuhrgesteuertes Zeitsignal, Positionsinformationen und Daten, die eine Korrektur von Zeit- und Übertragungsfehlern ermöglichen. Ein GPS-Empfangsgerät kann nun aus den gleichzeitig empfangenen Signalen von 3 Satelliten die Signallaufzeiten berechnen und daraus seine Position im Prinzip auf wenige Zentimeter genau bestimmen. Mit den Signalen eines 4. Satelliten lassen sich unter Ausnutzung des Dopplereffekts die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung eines GPS-Empfängers bestimmen.

GPS wurde zunächst nach militärischen Erfordernissen aufgebaut, entwickelte sich aber zu einem zivilen Routinesystem zur Navigation zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Insbesondere in Autos werden immer häufiger GPS-basierte Navigationssysteme eingesetzt.
Greenshoe
Aktienpaket, das bei der Neuemission einer Aktie zunächst nicht zum Verkauf steht. Erst wenn die Nachfrage wesentlich höher ausfällt als angenommen, verkaufen die Unternehmen auch die Reserve, den "Greenshoe".
GSM
Global System for Mobile Communications: internationaler Standard im 900 MHz-Bereich für digitalen Mobilfunk. Eingeführt 1992.
GSM ist die technische Grundlage für digitale Mobilfunknetze. Es brachte den Durchbruch für den Mobilfunk. In Deutschland gingen die D-Netze an den Start - das D1-Netz der damaligen DeTeMobil Deutsche Telekom Mobilfunk GmbH und das D2-Netz von Mannesmann Mobilfunk.
Hashtag
Ein Hashtag ist ein Stichwort in Form eines Tags, das insbesondere bei Twitter Verwendung findet. Die Bezeichnung stammt vom Doppelkreuz # (englisch hash), mit dem das betreffende Wort markiert wird. Nach dem Hash darf kein Leerzeichen stehen: Beispiel: #wikipedia. Im Gegensatz zu anderen Tag-Konzepten werden Hashtags direkt in die eigentliche Nachricht eingefügt; jedes Wort, vor dem ein Doppelkreuz steht, funktioniert als Tag.
Quelle Wikipedia (2013)
HbbTV
Stand 2011: Nach der Digitalisierung und der Einführung von HDTV folgt die nächste TV-Generation: Inhalte aus dem Internet werden mit dem Fernsehen verknüpft. HbbTV eröffnet den Fernsehsendern die Möglichkeit, den Zuschauern ergänzend zum bisherigen Fernseherlebnis multimediale Inhalte zur Verfügung zu stellen. Inhalte aus der Welt des Internets werden mit klassischem Fernsehen verbunden und nutzerfreundlich präsentiert.

„Hybrid Broadcast Broadband TV” - kurz: HbbTV - ist seit Juni 2010 offizieller europäischer Standard und vereint die Pluspunkte beider Medien. Der Fernsehzuschauer kommt in den Genuss einer Vielzahl miteinander vernetzter, programmbegleitender Services - bequem und einfach abrufbar mit dem roten Knopf der Fernbedienung.
HDMI
High Definition Multimedia Interface: ein Anschluss für digitale Bild- und Tonsignale, die verlustfrei übertragen werden. HDMI wurde 2003 entwickelt, um Schwächen von Digital-Analog- sowie Analog-Digital-Wandlungen zu beheben. Bei der Übertragung per HDMI, etwa vom Blu-ray-Player zum HD-ready-Fernseher, gehen keine Daten verloren. HDMI gilt als Nachfolger des Scart-Anschlusses.(2010)
HDTV
HDTV steht für „High Definition Television” und bezeichnet ein Fernseherlebnis mit einer deutlich höheren Bildqualität als bei digitalem Standard Definition Television (SDTV) bzw. analogem PAL. Durch die 5-mal höhere Anzahl an Bildpunkten (Pixeln) wird auf dem Fernseher eine Bildqualität geboten, die dem Live-Erlebnis vor Ort nahekommt. Wie bei einer Digitalkamera führt die höhere Auflösung bei HDTV zu einer weitaus höheren Bildschärfe. Das HDTV-Format ermöglicht es Fernsehbilder auch auf sehr großen Fernsehschirmen in sehr guter Qualität mit klaren und farbintensiven Bildern zu genießen. Der Ton erreicht Kino-Qualität. Spielfilme, Fernsehshows und Sportübertragungen erklingen im Surround-Sound mit bis zu 5.1 Kanälen. (2008)
Hosting
Bereitstellen von Speicherplatz übers Internet. Die wichtigsten Leistungen eines Internet-Service-Providers aus dem Bereich Hosting sind Registrierung und Betrieb von Domains, Vermietung von Web-Servern (komplett oder teilweise) und Vermietung von Platz in einem Rechenzentrum inklusive Internet­anbindung, Strom- und Notstromversorgung etc
HotSpot
Stand Ende 2003:lokales Funknetz als öffentlicher kabelloser Zugang zum Internet über WLAN für Benutzer mit entsprechend ausgerüsteten Rechnern (z.B. Laptop mit WLAN-Karte). Der H. ermöglicht die einfache Internetkommunikation auch unterwegs. Seine Basisstation (AccessPoint) verfügt über einen Internetzugang und ist im Umkreis von ca. 100 Metern mit mobilen Endgeräten (z.B. Laptop) drahtlos erreichbar. Typische Standorte sind Hotels, Internet-Cafes, Restaurants und öffentliche Einrichtungen, z.B. Flughäfen, Bahnhöfe. Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 11 Megabit pro Sekunde.

Stand 2008: Mit WLAN hat man auch unterwegs über HotSpots Zugriff auf alle Daten und Informationen. Im transatlantischen WLAN Netz von T-Mobile und T-Home stehen rund 20.000 HotSpots in 23 Ländern zur Verfügung, davon mehr als 8.000 allein in Deutschland. HotSpots gibt es an öffentlichen Plätzen, Flughäfen, Bahnhöfen, Hotels, Cafés oder Restaurants. Mit „Railnet” bieten T-Mobile und T-Systems gemeinsam mit der Deutschen Bahn öffentliche Internetzugänge in ICE-Zügen an.
HSPA
High Speed Packet Access ist eine Datenübertragungstechnik für UMTS-Netze,die höhere Datenübertragungsraten ermöglicht. Sie gliedert sich in HSDPA zur Erhöhung der Datenübertragungsrate des Downlinks und HSUPA für den Uplink. Inzwischen (2008) wurde auch die nächste Generation HSPA+ vorgestellt, die Downstream-Geschwindigkeiten von 28-84 Mbit/s ermöglicht.
HSDPA
High Speed Downlink Packet Access ist eine Datenübertragungstechnik für UMTS-Netze mit einer Geschwindigkeit von derzeit 1,5 Mbit/s (Stand Mitte 2006). HSDPA gibt es in Deutschland bisher nur bei T-Mobile und Vodafone.

Stand 2007: Die Technik zur Beschleunigung der mobilen Datenübertragung im UMTS-Netz ermöglicht im T-Mobile Netz Datenraten beim Download von bis zu 7,2 Mbit/s.
HSUPA
High Speed Uplink Packet Access
Stand: 2008: Hochauflösende Fotos, große Präsentationen oder andere große Dateien in wenigen Sekunden vom Handy aus versenden - dies ist seit November 2007 mit HSUPA-Technik möglich, die T-Mobile im UMTS-Netz eingeführt hat. Zeitgleich startete auch Vodafone mit dem HSUPA-Ausbau.

Die Technik beschleunigt den Daten-Upstream vom Mobilfunkgerät zum Netz von bisher 384 kbit/s auf bis zu 1,4 Mbit/s. Damit ergänzt HSUPA optimal die HSDPA-Technik im T-Mobile-Netz, die bereits Downstream-Bandbreiten von bis zu 7,2 Mbit/s bietet. Beide Techniken zusammen erlauben dem Nutzer, unterwegs ähnlich komfortabel und schnell im Internet zu surfen oder im Intranet zu arbeiten wie über Festnetz-DSL.
Hub
(englisch, aus „Hub 'n Spoke-System”) Drehscheibe, Mittelpunkt, Radnabe. In der Logistik ist ein Hub ein großer Sammelpunkt und Umschlagplatz für Warenströme in alle Richtungen. Für den weiteren Transportweg wird die Fracht hier auf Lkw, Züge oder Flugzeuge umgeladen. Im Deutschen wird Hub auch als Abkürzung für „Hauptumschlagbasis” interpretiert. Der Begriff HUB hat sich mittlerweile als masculines Substantiv („der Hub”) verselbstständigt.

Auch in der Telekommunikation wird der Begriff Hub verwendet. Er bezeichnet Geräte, die Netzwerkknoten sternförmig verbinden. Netzwerktopologie

Stern-Topologie
Ein Hub entspricht einer Stern-Topologie. An einer Hauptleitung können mehrere ausgehende Verbindungen angeschlossen werden.

Quelle: Wikipedia

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Hybride Post
Als hybride Post bezeichnet man Post-Kommunikation mit Medienbruch. Das heißt: Digitale Daten (z.B. E-Mails) werden auf Papier als echte Sendung (Brief oder Postkarte) ausgedruckt und dem Empfänger auf physikalischem Weg zustellt. Hybride Produkte der Deutschen Post sind z.B. die „Mailingfactory” oder das „Schreibcenter”
(Stand Dezember 2008)
HYTAS
Breitbandfähiges digitales Netzkonzept, das sowohl elektrische als auch optische Kabelverbindungen (deshalb hybrid) integriert. HYTAS (Hybrides Teilnehmer Anschlusssystem) ist eine 1994 von ke Kommunikation-Elektronik entwickelte Technik zur Realisierung von Telefonanschlüssen auf Basis aktiver optischer Komponenten.

Das System wird nach Herstellerangaben weltweit in mehreren Ländern eingesetzt und ist Bestandteil des ISIS-Konzeptes (Integriertes System zur Bereitstellung von Netzinfrastruktur auf optischer Basis) der Deutschen Telekom. Im Gegensatz zu passiven optischen Netzwerken verwendet HYTAS aktive Komponenten.

HYTAS verfügt über eine V5-Schnittstelle zur direkten Anbindung an die Vermittlungstechnik (zum Beispiel EWSD oder S12) und wird über das Netzmanagementsystem KENOS NMS administriert.

Im Wesentlichen implementiert HYTAS eine Netzwerkstruktur, wie sie 1991 vom damaligen Vorstand für Technik und Netze der Deutschen Bundespost TELEKOM vorgeschlagen wurde (Gerd Tenzer: Glasfaser bis zum Haus / Fibre to the home).
ICT, auch IKT
Informations- und Kommunikationstechnologie
Inbound-Logistik, Outbound-Logistik
Bei der Inbound-Logistik geht es um die Versorung von Fertigungs- und Montagestandorten. Die Supply Chain (Logistikkette) reicht von den Lieferanten bis zu den einzelnen Arbeitsplätzen in einem Werk. Die Inbound-Logistik umfasst Planung, Transport, Zwischenlagerung, Vormontage und die Lieferung bis zum Band.

Outbound-Logistik umfasst die komplette Logistikkette (Supply Chain) von Gütern, beginnend mit der Herstellung über den Handel bis zum Endkunden. Dazu gehören u.a. die Fertigungsentsorgung, Verpackung, Zwischenlagerung, Kommissionierung, Konfektionierung, Endmontage, Versand und Ersatzteil-Management.
Instant Messaging (IM)
englisch für „sofortige Nachrichtenübermittlung”. IM ist eine Kommunikationsmethode, bei der sich 2 oder mehr Teilnehmer per Textnachrichten unterhalten (chatten). Im Gegensatz zum Chatten per Internet wird IM in der Regel nicht in einem öffentlichen Chatraum geführt. Die Teilnehmer müssen mit einem Computerprogramm (genannt Client) über ein Netzwerk - z.B. Internet - direkt oder über einen Server miteinander verbunden sein. Viele dieser Programme unterstützen auch die Übertragung von Dateien, Audio- und Videostreams. Seit 2008 bieten Mobilfunkprovider auch mobiles IM an (MIM) (2008)
Interconnection
Bezeichnung für die im Telekommunikationsgesetz geregelte Zusammenschaltung der Netze verschiedener Anbieter
Internet-Service-Provider
Internetdienstanbieter (englisch: Internet Service Provider, ISP; im deutschsprachigen Raum auch oft nur Provider genannt), bietet in der Regel gegen Entgelt verschiedene technische Leistungen an, die für die Nutzung oder den Betrieb von Internetdiensten erforderlich sind
Internet/Intranet
Weltweites Netzwerk von Computern auf Basis des Internet Protocol (IP) ohne zentrales Netzmanagement. Intranets sind dagegen gemanagte IP-Netze, die nur bestimmten Nutzergruppen zugänglich sind
IP
Internet Protokoll, herstellerneutrales Transportprotokoll der Schicht 3 des OSI-Referenzmodells für die netzüberschreitende Kommunikation
IPO
Inital Public Offering, Börsengang eines Unternehmens
IP-Adresse
Jeder Computer, der am Internet angeschlossen ist, erhält eine eindeutig identifizierbare, nummerische Adresse. Diese IP-Adresse besteht aus 4 Ziffernfolgen, die jeweils durch einen Punkt getrennt werden, z.B. 217.247.84.89 (Beispiel: T-Online). Es gibt statische IP-Adressen, unter denen derselbe Rechner immer wieder erreichbar ist, z.B. für einen Web-Server. Dynamische IP-Adressen werden z.B. eingesetzt, wenn sich T-Online Kunden für einen Internetzugang einwählen: Sie erhalten dann jeweils eine freie IP-Adresse zugewiesen, aber nicht jedes Mal dieselbe
IPTV
Unter IPTV („Internet Protocol Television”, zu Deutsch: Internet-Protokoll Fernsehen) versteht man die digitale Übertragung von Bild und Ton zu einem Fernsehgerät über einen breitbandigen DSL-Anschluss. Das Internet-Protokoll dient dabei als Übermittler, mit dessen Hilfe die Inhalte (TV, Radio) innerhalb des Telefonnetzes an den richtigen Empfänger geliefert werden. Benötigt wird neben einem schnellen DSL-Anschluss eine Set-Top-Box, die man vom IPTV-Anbieter erhält oder einen IPTV-Player für den PC.
ISDN
Integrated Services Digital Network = Diensteintegrierendes digitales Telekommunikationsnetz. ISDN integriert Telekommunikationsdienste wie Telefon, Fax oder Datenkommunikation in einem Netz. Die Digitalisierung verbessert die Übertragungsqualität und erhöht die Übertragungsgeschwindigkeit (64 kbit/s) gegenüber der herkömmlichen analogen Übertragung und ermöglicht darüber hinaus auch paketvermittelnde Datenübertragung
Joyn
Joyn, entwickelt seit 2008 unter dem Namen Rich Communication Suite-enhanced (RCS-e), soll die SMS ersetzen. Joyn ist ein Industriestandard, mit dem die mobile Übertragung von Texten, Sprache, Bilder, Videos, Videotelefonie und Textchats plattform- und providerunabhängig ermöglicht werden soll.

Die deutschen Mobilfunknetzbetreiber Deutsche Telekom und O2 wollen den Standard im Sommer 2012 in Deutschland anbieten. Vodafone will bereits ab Mai 2012 erste Endgeräte vertreiben. E-Plus beteiligt sich nicht und wartet die Entwicklung ab. Die Einbindung von Joyn in die Handys ist zunächst über eine App geplant. Später soll die Technik fest in den Betriebssystemen integriert werden. (Stand: Anfang 2012)
Kabelverzweiger (KVZ)
Ein Gehäuse, in dem die Telefonleitungen der Kunden beispielsweise eines Wohngebietes gebündelt und mit der nächsten Vermittlungsstelle verbunden werden. Die KVZ sind meist am Straßenrand aufgestellt.
Kabotage
Das Recht eines Anbieters, innerhalb fremder Binnenmärkte Beförderungen anzubieten
kbit/s, Mbit/s
Kilobit, Megabit pro Sekunde: Geschwindigkeit einer Datenübertragung. 1 Bit ist die kleinste Informationseinheit. 8 Bit = 1 Byte. 1024 Bit = 1 Kilobit, 1024 Kilobit = 1 Megabit. Andere gebräuchliche Abkürzungen: kbit/s und Mbit/s, auch kbps = Kilobit pro Sekunde, Mbps = Megabit pro Sekunde
KEP
Kurier-, Express- und Postdienste (früher: Kurier-, Express- und Paketdienste)
KGV
Kurs-Gewinn-Verhältnis (oder neudeutsch: die Price-Earnings-Ratio). Es beschreibt das Verhältnis des Aktienkurses zum (zukünftigen) Gewinn je Aktie. Das KGV ist für Analysten eines der Kriterien für die Beurteilung, ob eine Aktie unter- oder überbewertet ist. Faustformel: Je größer der Wert, desto teurer ist das Papier. Die KGVs schwanken, abhängig von der Branche, sehr stark: 1998 markierte z.B. die Versicherungsbranche ein durchschnittliches KGV von 33,2, Eisen/Stahl nur 15,1. Das KGV der Telekom lag Anfang Juli 2000 bei 110, das der Konkurrenten reichte über eine Bandbreite von 10,7 bei Herzog Telecom bis 628,9 bei Mannesmann.
Kontraktlogistik
Unter Kontraktlogistik versteht die Branche zusätzliche Dienstleistungen eines Logistikers neben Transport und Lagerhaltung - etwa kleinere Montageleistungen für die Autoindustrie oder einen Reparaturservice für Unterhaltungselektronik. In dem Geschäft, das als vergleichsweise margenträchtig gilt, machte die Deutsche Post mit DHL Danzas Air & Ocean und DHL Solutions 2004 1,8 Milliarden Euro Umsatz.

Kontraktlogistik umfasst die Organisation von Produktströmen, Lagerung, Transport und Informationsübermittlung. Logistiker übernehmen diese Aufgaben für Firmen, die die Dienste benötigen, aber nicht selber leisten können/wollen. In der Regel basiert die Zusammenarbeit auf langfristigen Verträgen; die Vertragspartner begeben sich dabei in eine starke gegenseitige Abhängigkeit. Vorteile des Kunden: weniger Verwaltung, mehr Zeit für das Kerngeschäft. Stand: 2005
Less-Than-Truck-Load (LTL)
siehe TEU
LTE

Long Term Evolution: Nachfolgegeneration von UMTS. Diese neue Mobilfunk-Technologie wird in Zukunft die mobilen Datenraten noch einmal deutlich erhöhen und die verfügbaren Funkfrequenzen noch flexibler und ökonomischer nutzen.
Beim Mobilfunk unterscheidet man chronologisch die Technologien GSM, EDGE, UMTS, HSDPA, HSUPA, HSPA+ und nun auch LTE.
Gegenüber der alternativen Technologie WiMAX soll LTE den Mobilfunkanbietern einen kostengünstigen Migrationspfad von UMTS über HSDPA und HSUPA zu LTE ermöglichen. LTE unterstützt im Gegensatz zu UMTS verschiedene Bandbreiten (1,4 MHz, 3 MHz, 5 MHz, 10 MHz, 15 MHz und 20 MHz) und kann so flexibel in unterschiedlichen zukünftigen Spektren eingesetzt werden. Bei 20 MHz sollen Spitzendatenraten von 300 Mbit/s im Download und 75 Mbit/s im Upload mit Latenzzeiten unter 5 ms erreicht und so die langfristige Konkurrenzfähigkeit von UMTS-Systemen gesichert werden. (2009)

Grafik
Letzte Meile
Als „Letzte Meile” wird bei Telekommunikationsnetzen der Abschnitt der Leitung zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Anschluss des Kunden bezeichnet.
Logistik
... umfasst die Planung, Umsetzung und Steuerung der möglichst effizienten und kostengünstigen Beförderung und Lagerung von Gütern. Dazu gehören Rohstoffe, unfertige Erzeugnisse, Fertigprodukte und die damit verbundenen Informationen. Der Transport erfolgt im Auftrag des Kunden vom Ursprungsort zum Ort des Verbrauchs. Es ist sozusagen die Wissenschaft und Kunst, Waren und Güter in der richtigen Menge sowie in einem bestimmten Zustand zum richtigen Zeitpunkt mit möglichst geringem Kostenaufwand an den richtigen Ort zu bringen.

Mittlerweile beinhaltet Logistik neben der klassischen Lagerhaltung und dem Transport häufig auch Mehrwert-/Pre-Retailing-Services sowie IT-Lösungen in Bezug auf eingehende, abgehende, interne, internationale und reverse Logistikströme. Stand: 2013
Marktplatz (Internet-)
Abgeleitet vom real vorhandenen Marktplatz eines Ortes, an dem Geschäfte unterschiedlichster Branchen und Angebote auf Kunden warten, sind virtuelle Marktplätze im Internet - auch Internet-Portale genannt - Web-Adressen, auf deren Seiten eine Vielzahl unterschiedlichster Anbieter auf ihre Produkte aufmerksam machen. Die Webseiten der einzelnen Anbieter sind einfach durch Maus-Klick ("Link") zu erreichen. Beispiel: eVITA, der Internet-Marktplatz der Deutschen Post mit Links zu rd. 2 500 Anbietern.
Mbps/kbps und Mbit/s, kbit/s
Megabit pro Sekunde; Kilobit pro Sekunde; Regelschreibweise: Mbit/s, kbit/s
MB
Megabyte; 1.000 Byte = 1 Kilobyte (kB); 1.000 kB = 1 MB
M-Commerce
Elektronischer Handel im Internet unter Einbindung mobiler Kommunikationsmittel (Handy)
Mehrantennentechnik
siehe auch Tk_2014_1_Jan-Maerz.php Meldung vom 20.02.2014
MIM
Mobile Instant Messaging. Chatten am Mobiltelefon, Instant Messaging = Sofort-Textnachrichten von PC zu PC. Seit 2008 auch zu und zwischen Handys.
MIMO
Mehrantennentechnik wird im Fachjargon kurz als MIMO (Multiple Input - Multiple Output) bezeichnet, was so viel heißt wie: Mehrfacher Empfang am Endgerät - mehrfaches Senden an der Basisstation. Derzeit wird bei LTE auf MIMO 2x2 gesetzt. Es wird mit 2 Sendeantennen auf der Basisstationsseite und 2 Empfangsantennen auf der Endgeräteseite gearbeitet. Die Gründe: Mehr Antennen bedeuten höheren Platzbedarf und Energieverbrauch. Das ist im Mobilfunk besonders auf der Seite der Handys eine kritische Größe. Die jetzt eingesetzte Antenne, löst das Problem des Platzbedarfs.

In Alzey ist es der Telekom bei einem LTE-Test Anfang 2014 gelungen, eine Bestmarke bei der Übertragungsgeschwindigkeit im Mobilfunk aufzustellen. Erstmals wurde in einem LTE-Netz im Wirkbetrieb eine Übertragungsgeschwindigkeit von 580 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) erzielt. Möglich wird diese Geschwindigkeit durch ein neuartiges und effektives Zusammenspiel von Frequenzbündelung und Mehrantennentechnik.

Frequenzbündelung (CA = Carrier Aggretation) ist eine Technik, die im LTE-Standard verwendet wird, um die Datenrate pro Nutzer zu erhöhen. Dabei werden einem Nutzer mehrere Frequenzblöcke zugewiesen. Faustformel: Je höher die Zahl der Frequenzblöcke, desto höher die Datenrate für den Nutzer. Aus Sicht der Telekom scheidet die Frequenzbündelung als alleinige Antwort auf den Kapazitätsbedarf im Mobilfunk aus. Die Möglichkeiten der Frequenzbündelung sind endlich, weil sich die Mobilfunkbetreiber das Spektrum der vorhandenen Frequenzen mit anderen Dienste-Anbietern teilen müssen, etwa mit Rundfunkanstalten und Behördenfunk. Hier kommt die Mehrantennentechnik ins Spiel.

Quelle: Pressemitteilung Deutsche Telekom vom 20.02.2014 „LTE-Bestmarke: Telekom überträgt 580 MBit/s in einem Live-Netz”
Mobilfunkprovider
... ist eine Gesellschaft, die bei den Mobilfunkanbietern wie Telekom, Vodafone, E-Plus und O2 Ressourcen anmietet und Mobilfunkverträge unter eigenem Namen vertreibt. Kunden eines Mobilfunkproviders telefonieren zwar über das Netz des Mobilfunkanbieters, sind allerdings Kunden des Providers. Daher erfolgt die Rechnungsstellung durch den Provider und nicht durch den Anbieter des Netzes. Quelle: Wikipedia 2013
Mobilfunkprovider sind z.B. mobilcom-debitel, Talkline (2013)
Modem
Modulator/Demodulator: Gerät, das digitale Daten zur Übertragung über eine anloge Leitung kodiert und dekodiert.
Mulitmedia
Schlagwort für die zeitgleiche Integration von Textinformationen mit Standbildern, Videofilmen und Tönen
mWallet
Mobile Wallet » Virtuelle Brieftasche: In den Laboratorien der Deutschen Telekom und bei anderen Tk-Unternehmen werden Lösungen entwickelt, die das Handy in Kombination mit der Near Field Communication-Technologie (NFC) um innovative Optionen für sicheres, kontaktloses Bezahlen über die SIM-Karte des Handys und den Einsatz von Coupons und Kunden-Karten (Loyalty-Karten) erweitern.

Damit können Partner wie etwa Händler, Konsumgüterhersteller und Service-Provider einfach über ein Webportal Coupons (z. B. Gutscheine, Rabatte) und Loyalty-Karten kostengünstig und direkt für die virtuelle Brieftasche Mobile Wallet erzeugen. Über verschiedene Transaktionsmöglichkeiten können sie auf das Wallet übertragen, dann direkt in den kontaktlosen Bezahlvorgang integriert und dabei eingelöst werden.
NFC
Near Field Communication ist die technische Voraussetzung für kontaktloses Bezahlen z.B. mittels ec- oder girocards, die mit einem NFC-Chip ausgerüstet sind: Die NFC-Karte muss nicht in ein Lesegerät an der Supermarktkasse eingeschoben werden. Es genügt, die Karte in maximal 4 cm Entfernung an das Lesegerät der Kasse zu halten und der zu zahlende Betrag - geplant ist vorerst ein Höchstbetrag von 20 Euro - wird abgebucht. Die NFC-Karte ersetzt die bisherige Geldkarte: Wie diese muss auf der Karte ausreichend Guthaben geladen sein. Beim Bezahlen sind weder PIN noch Unterschrift notwendig. Ab 2012 wollen die Sparkassen in Deutschland 45 Millionen neue SparkassenCards mit NFC-Funktion an ihre Kunden ausgeben. Die Deutsche Postbank wird im Laufe 2012 Kreditkarten mit NFC-Funktion - Visa payWave - ausgeben.

Auch Handys werden mehr und mehr mit NFC-Funktion ausgestattet. (Stand 2012)
NGN
Stand 2006: Die Datennetze der Zukunft heißen NGN: Next Generation Network (= Nächste Generation der Telekommunikationsnetzwerke). Sie werden auf dem Prinzip der Paketvermittlung und überwiegend auf dem Internetprotokoll basieren. Darin können digitale Telefongespräche und Internetdaten gleichzeitig übertragen werden. Innerhalb der Leitung muss jedoch die Priorität der einzelnen Datenpakete geregelt werden, andernfalls kann es bei Telefongesprächen zu Aussetzern oder Verzögerungen kommen. Sprachdaten, die per VoIP unterwegs sind, haben immer Vorrang.

In der klassischen Netzarchitektur moderner Telefonnetze werden Sprache und Datenübertragung über unterschiedliche technische Plattformen abgewickelt. Telefonate und Internetdaten über die gleiche Leitung zu transportieren (Voice over IP - VoIP), führt oft zu Qualitätseinbußen, wenn die Sprachdaten nicht als vorrangig gekennzeichnet sind, z.B. mit einem „Integrated Access Device” (IAD) genannten Gerät. Ziel des NGN ist es, beide Funktionen zu verbinden und so sprachdatenintegrierte Dienste bereitzustellen. Stand 2014
NGMN
Next Generation Mobile Networks (kurz: NGMN) ist ein - u. a. mit dem Standard LTE-Advanced - laufendes Projekt von Mobilfunkfirmen und Mobilfunkausrüstern zur Entwicklung der nächsten Mobilfunkgeneration. Die derzeitig umgesetzte Generation wird auch als „4G” (4. Generation) bezeichnet.

Siehe auch Chronik Telekommunikation Tk_2014_4_Okt-Dez.php „Deutsche Telekom treibt 5G weiter voran”
Quelle: Wikipedia / Stand 2015
OIBDA
(engl.: Operating Income Before Depreciation and Amortization) steht für operatives Ergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen. Das entspricht in etwa dem in Deutschland gebräuchlichen Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA).
Outbound-Logistik, Inbound-Logistik
Bei der Inbound-Logistik geht es um die Versorung von Fertigungs- und Montagestandorten. Die Supply Chain (Logistikkette) reicht von den Lieferanten bis zu den einzelnen Arbeitsplätzen in einem Werk. Die Inbound-Logistik umfasst Planung, Transport, Zwischenlagerung, Vormontage und die Lieferung bis zum Band.

Outbound-Logistik umfasst die komplette Logistikkette (Supply Chain) von Gütern, beginnend mit der Herstellung über den Handel bis zum Endkunden. Dazu gehören u.a. die Fertigungsentsorgung, Verpackung, Zwischenlagerung, Kommissionierung, Konfektionierung, Endmontage, Versand und Ersatzteil-Management.
Outdoor-DSLAM
Mobiler Digital Subscriber Line Access Multiplexer; Outdoor-DSLAMs sind eine Variante der DSLAMs für den Einsatz in den Verteilerkästen der Kabelverzweiger (KVZ). Sie realisieren die gleiche Modem- und Splitterfunktion wie die direkt in den Hauptverteilern eingesetzten DSLAMs, erweitern jedoch das Einsatzspektrum von DSL: Zum einen dort, wo aufgrund von zu hoher Entfernung DSL bisher nicht möglich war und zum anderen an den Orten, wo die Telefonanschlüsse der Kunden im Hauptkabelabschnitt über Glasfaser und im Verzweigungskabelbereich über Kupfer an das T-Home Netz angebunden sind. Die Outdoor-DSLAM-Technologie kann von T-Home überall dort eingesetzt werden, wo eine ausreichende Nachfrage nach DSL-Anschlüssen besteht, die entsprechende Glasfaser-Kupfer-Struktur mit Stromversorgung vorhanden und ein wirtschaftlicher Einsatz möglich ist. (2007)
Penetrationsrate
lat. penetrare = eindringen, durchdringen
Die Penetrationsrate beschreibt das Verhältnis der tatsächlichen Käufer eines Produkts oder einer Dienstleistung zur Gesamtzahl potenzieller Käufer zu einem bestimmten Zeitpunkt (in Prozent). Sie ist ein Maß für die Marktdurchdringung und wird vom Marketing als wichtige Information zur Bildung einer erfolgreichen Markt- und Preispolitik verwendet.(2008)
Phishing
Phishing werden Versuche genannt, über gefälschte www-Internet-Adressen an Daten eines Internet-Nutzers zu gelangen. Der Begriff ist ein englisches Wortspiel, das sich an fishing („Angeln, Fischen”") evtl. in Anlehnung an Phreaking auch „password fishing”, bildlich das „Angeln nach Passwörtern mit Ködern” anlehnt.
Pixel
Das Bild eines Monitors und digitale Fotos setzen sich aus Punkten (Pixeln) zusammen. Die Bildpunkteanzahl („Aulösung”) wird in einem Zahlenpaar angegeben, etwa 1366x768 (waagerecht mal senkrecht). Je höher die Auflösung ist, desto mehr Details kann ein Bildschirm darstellen.
Podcast
Podcasts sind über das Internet vertriebene Audio-Dateien, die individuell zusammengestellt udn heruntergeladen werden können, z.B. ein Musikstück oder ein Hörspiel. Auch Videodateien können als Podcasts von der Internetseiten der Anbieter heruntergeladen werden. Entstanden sind sie als Weiterentwicklung der Webtagebücher (Blogs). Der Begriff setzt sich zusammen aus „Pod” als Abkürzung des MP3-Players iPod von Apple und „broadcast”, dem englischen Wort für „ausstrahlen”. Über ein Programm, das Podcasts im Internet sucht und herunterlädt (z.B. iTunes), wird jede neue Sendung automatisch per Push-Technik (RSS-Feed) auf den Computer geladen. Zu den Anbietern gehören inzwischen viele Unternehmen, auch Deutsche Post, Telekom, viele andere Telekommunikationsanbieter, Sender, die ihre Sendungen als Podcast anbieten, und Pressemedien.
Prepaid/Postpaid
Im Gegensatz zu Postpaid-Verträgen vorausbezahlte Kommunikationsleistungen in Form von Guthaben ohne vertragliche Bindung
Preselection
Voreingestellte Auswahl der Telefongesellschaft. Verfahren, bei dem der Kunde auf einen bestimmten Anbieter, den so genannten Verbindungsnetzbetreiber, für alle seine Fern- und Auslandsgespräche voreingestellt wird.
PSTN
Public Switched Telephone Network. Bezeichnet das weltweit verfügbare öffentliche Telefonnetz. Zu seinen Bestandteilen gehören Telefone, Telefonanschlusskabel und die Vermittlungsstellen.
Quadruple Play
Q. ist die Erweiterung von Triple Play durch Mobilfunk-Komponenten. Der Begriff beschreibt das Zusammenwachsen von Festnetz, Fernsehen, Breitband und Mobilfunk auf Basis der IP-Technik
RCS-e
Rich Communications Suite-enhanced ist der Nachfolger der SMS, erhält die Bezeichnung Joyn (Stand: Anfang 2012)
Regulierung
Marktregulierung ist ein Begriff aus der ordnungspolitischen Diskussion in der Volkswirtschaftslehre. Er steht für die Gesamtheit aller Regeln, mit denen der Staat in den Wettbewerb eingreift, um ein vermutetes Marktversagen zu korrigieren oder staatliche Ziele durchzusetzen. Regulierung geschieht durch den Erlass von Verordnungen und durch gesetzliche Vorschriften.

Regulierung im Post- und Telekommunikationsmarkt ist die staatliche Festlegung von Rahmenbedingungen für die Märkte von Telekommunikation und Post mit dem Ziel, diese Märkte zu öffnen, Kunden und (potenzielle) Wettbewerber zu schützen und die notwendige Infrastruktur zu sichern. Wichtige Instrumente der Regulierung sind: Preis- und Qualitätsregulierung bei marktbeherrschenden Unternehmen, Regulierung des Zugangs zu den Telekommunikations- und Postnetzen und die Festlegung von Standards für die Infrastruktur. Siehe auch unter „Der Gastbeitrag”, Heinz Berger: Die Diskussion um die Errichtung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, „Eckpunkte der Postreformen I und II”
REIMS
Remuneration for the Exchange of International Mail Services ist eine Vereinbarung zwischen europäischen Postverwaltungen und Postunternehmen über die Aufteilung der Gebühren/Entgelte des internationalen Briefverkehrs. Die Höhe der anderen Postverwaltungen/-unternehmen zu zahlenden Vergütung ist abhängig von deren Zustellqualität.
Resale (Reseller)
Weiterverkauf (Weiterverkäufer) von Produkten an Wettbewerber (s. auch: Wholesale).
Retailbank
Bank, deren Geschäftsschwerpunkt im Mengengeschäft liegt. Das ist der Teil des Bankgeschäfts, der als Kleingeschäft mit Privatkunden abgewickelt wird. Dazu zählen vor allem das Spargeschäft, Konsumentenkredite und Führung von Lohn- und Gehaltskonten. Gegensatz zu „retail banking” ist „wholesale banking”, der Teil des Bankgeschäfts, der mit großen Firmenkunden, dem Staat und anderen Kreditinstituten getätigt wird. Die Postbank bezeichnet sich als eine der führenden Retailbanken.
RFID
Radio Frequency Identification: in deutsch etwa „Identifizierung über Radiofrequenzen”. RFID-Etiketten sind Funketiketten und senden selbst Daten aus. Von IT-Systemen können die Daten in Sekundenschnelle erfasst und ausgewertet werden. Funketiketten sind prinzipiell leistungsfähiger als die bisher in vielen Bereichen verwendeten Barcodes. Dies macht RFID für die Logistik besonders interessant. Mit mehreren Pilot- und Forschungsprojekten gehört die Deutsche Post World Net zu den RFID-Pionieren und Trendsettern.
Roadshow
vor und nach dem Börsengang eines Unternehmens präsentieren Mitglieder des Managements in den Finanzzentren der Welt vor Analysten und potenziellen Aktienkäufern das Unternehmen mit seinen Produkte und Leistungen und der Stellung im Markt, um institutionelle Anleger, aber auch Privatanleger für den Kauf der Unternehmensaktien zu gewinnen.
Roaming
Leistungsmerkmal zellularer Funknetze, das die Erreichbarkeit aktivierter Mobilstationen standortunabhängig in allen Funkzellen des gesamten Versorgungsbereichs eines Netzes sicherstellt. Darüber hinaus kann sich das Roaming auch über gleichartige Netze verschiedener Netzbetreiber, z.B. beim internationalen Roaming im GSM-System erstrecken.
Router
Gerät, mit dem man mehrere Rechner untereinander und mit einem Internetzugang verbindet. Oft sind weitere Funktionen wie DSL-Modem oder Adapter zum Anschluss von Telefonen an einen IP-Telefonie-Anschluss in den Router integriert
RSS
RSS-Logo ist ein dynamisches Lesezeichen einer Internetseite, zu erkennen am orangefarbenen Symbol in den URL der aufgerufenen Seite.Das Lesezeichen funktioniert wie ein Inhaltsverzeichnis einer Webseite, das sich automatisch aktualisiert. Den RSS-Feed kann man abonnieren und jederzeit auf dem neuesten Stand bleiben, ohne alle Internet-Seiten des RSS-Anbieters nach Neuigkeiten durchsuchen zu müssen.
SAR-Wert

SAR ist die Abkürzung für die „spezifische Absorptionsrate”. Sie ist die physikalische Größe und das Maß für die Aufnahme von elektromagnetischer Energie in biologischem Gewebe. Der SAR-Wert wird in Watt pro Kilogramm Körpergewicht (Watt/kg) ausgedrückt.

Siehe auch bei „Das Stichtwort”: „Handys und Basisstationen: Was ist der SAR-Wert?” (2009)

SDSL
Abkürzung für „Symmetric Digital Subscriber Line” Technologie. DSL-Variante mit gleicher Geschwindigkeit im Up- und Downstream. (2007)
SDTV
Standard Definition Television - SDTV - ist die Bezeichnung für die bisher gebräuchliche Standardauflösung des digitalen Fernsehens mit 720 x 576 Bildpunkten. Das neue, hochauflösende Fernsehen HDTV arbeitet mit einer Auflösung mit 720 x 1280 bzw. 1080 x 1920 Bildpunkten. Nach der Einführung des HDTV-Regelbetriebes wird selbstverständlich auch das SDTV-Signal weiterhin digital ausgestrahlt, sodass man die Endgeräte weiterhin nutzen kann. (2009)
SEPA
Single Euro Payments Area. Nach dem Euro das 2. Großprojekt der EU, das den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr vereinfachen soll. Gestartet wurde es am 28. Januar 2008. Innerhalb der SEPA-Staaten soll künftig für Überweisungen, Kartenzahlungen und ab 2009 auch für Lastschriften ein einheitlicher Standard gelten.

Die Kreditinstitute innerhalb der 27 EU-Mitgliedsstaaten sowie Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz vereinfachen das elektronische Bezahlen über die Grenzen hinweg. Überweisungen, Kartenzahlungen und Lastschriften, die in Euro ausgewiesen sind, sollen genauso kostengünstig und sicher sein wie innerhalb des Landes. Die neue „Euro-Überweisung” in ein SEPA-Land soll spätestens nach 3 Bankarbeitstagen beim Empfänger ankommen. Wie bei der bisherigen EU-Standardüberweisung braucht der Kunde seine 22-stellige Kontonummer IBAN und die internationale Bankleitzahl BIC.

Wann das europäische Verfahren das bisherige deutsche ersetzt, ist noch offen (2008). Im Gespräch ist 2011.
SIM-Karten
Chipkarte, die in das Mobiltelefon eingesetzt wird. Diese enthält sämtliche Daten des Mobilfunkteilnehmers
Smartphone
eine Kombination aus Handy und Taschen-PC. Ein Smartphone kann außer zum Telefonieren auch zum Verwalten von Terminen, zum Surfen im Internet und zum Senden und Empfangen von E-Mails genutzt werden. Aufbau und Bauteile eines Smartphones: siehe „Das Stichwort” „Hochleistungscomputer in Miniaturform: Wie sieht ein Smartphone von innen aus?” (2011)
Smartwatch
Unter dem Begriff Smartwatches werden Armbanduhren verstanden, die mit einem Display ausgestattet sind und direkt oder indirekt mit dem Internet verbunden werden können. Zudem sind sie in der Lage, Informationen mit Smartphones auszutauschen, etwa eingegangene Nachrichten oder Neuigkeiten aus Sozialen Netzwerken. (2013)
Smart TV
Hybride TV-Geräte - oder auch Smart TVs genannt - besitzen zusätzlich zur klassischen Antennenbuchse einen Internetanschluss und damit einen Zugang zum Heimnetzwerk. Damit können Zuschauer eine stetig wachsende Zahl neuer Kanäle über das Internet empfangen und z.B. aktuelle Kinofilme abrufen (Video on Demand). Auch verpasste TV-Sendungen lassen sich oft nachträglich über Mediatheken anschauen. Über den neuen Standard HbbTV können - ähnliche wie beim Videotext - programmbegleitendende Informationen abgerufen oder direkt in weitere Videoangebote der jeweiligen Sender umgeschaltet werden, die dann aber aus dem Internet kommen. Stand: 2012
SMS
Short Message Service: Kurzmitteilungen in Textform bis zu 160 Zeichen zwischen Handys, auch vom PC zum Handy und vom Handy zu Funkrufempfängern wie Scall, Skyper und Cityruf. SMS lassen sich auch als eMail versenden. Stand 2000
Sonderziehungsrecht
Das Sonderziehungsrecht (SZR; englisch Special Drawing Right, SDR) ist eine künstliche, 1969 vom Internationalen Währungsfonds (IWF) eingeführte Währungseinheit, die nicht auf den Devisenmärkten gehandelt wird.
Wechselkurs (11. November 2011):
1 EUR = 0,86756 XDR
1 XDR = 1,1527 EUR
1 CHF = 0,70191 XDR
1 XDR = 1,4247 CHF

ISO 4217-Code des Sonderziehungsrechts: XDR
ISO 4217 ist die von der Internationalen Organisation für Normung publizierte Norm für Währungs-Abkürzungen, die im internationalen Zahlungsverkehr zur eindeutigen Identifizierung benutzt werden sollen.(Quelle: Wikipedia)
Soziale Netzwerke
Soziale Netzwerke sind das Herzstück des neuen Internet: große Plattformen, auf denen Menschen sich begegnen und miteinander kommunizieren. Für praktisch jedes Bedürfnis gibt es eine „Community”. Die bekanntesten Dienste sind Facebook, MySpace, SchülerVZ/ StudiVZ/ MeinVZ, Twitter, XING, LinkedIn oder wer-kennt-wen. Stand 2008
Spam
Unter Spam versteht man unverlangt zugestellte E-Mails (Definition der EU-Kommission). Der Name „Spam” ist dem Dosenfleisch SPAM (Spiced Porc and Ham) der Firma Hormel Foods entliehen. Die meisten Spams sind kommerziell und werden aufgrund der geringen Kosten für den Versender in grossen Massen verschickt (100.000 bis Millionen). Man kann folgende Typen unterscheiden:
  • Kommerzielle Spams (UCE = Unsoliticed Comercial E- Mail: Unerbetene kommerzielle E-Mail)
  • Kettenbriefe / falsche Viruswarnungen
  • durch Viren versandte E-Mails
SPIT
Spam over Internet Telephony: unerwünschte Werbeanrufe, auch Angriffe von Hackern beim Telefonieren per Internetprotokoll VoIP). Mit der Verbreitung von VoIP nahm auch SPIT zu. (2008)
Stakeholder
Der Stakeholder-Ansatz (englisch etwa: Inhaber eines Anspruchs) ist die Erweiterung des in der Betriebswirtschaft verbreiteten Shareholder-Value-Ansatzes. Im Gegensatz zum Shareholder-Value-Prinzip, das die Bedürfnisse und Erwartungen der Anteilseigner eines Unternehmens in den Mittelpunkt des Interesses stellt, versucht der Stakeholder-Ansatz, das Unternehmen in seinem gesamten sozialen Kontext zu erfassen und die Bedürfnisse der unterschiedlichen Anspruchsgruppen in Einklang zu bringen. Als Stakeholder gelten dabei neben den Shareholdern die Mitarbeiter, die Kunden, die Lieferanten sowie der Staat und die Öffentlichkeit
Streaming
Audio-/Video Streaming ermöglicht es, multimediale Inhalte live, in Echtzeit und auf Wunsch (on demand) abzurufen.
Tablet-PC
Ein Tablet-Computer (englisch tablet „Schreibtafel”, US-engl. tablet „Notizblock”) ist ein tragbarer, flacher Computer in besonders leichter Ausführung mit einem Touchscreen, anders als beim Notebook ohne ausklappbare Tastatur. Aufgrund der leichten Bauart und des berührungsempfindlichen Bildschirms zeichnen sich Tablet-Computer durch eine einfache Handhabung aus. Die Geräte ähneln in Leistungsumfang, Bedienung und Form modernen Smartphones. (2012) Quelle: Wikipedia
Tag
englisch: Etikett, Anhänger, Aufkleber, Marke. In der Datenverarbeitung und Informatik steht Tag für die Auszeichnung eines Datenbestandes mit zusätzlichen Informationen. Bestandteil der HTML-Beschreibungssprache.
Telekiosk
Öffentliche Multimediaterminals, an denen der Kunde telefonieren, faxen, E-Mail und SMS versenden und empfangen kann und Zugang zum Internet hat. Der Nutzer ruft die Funktionen auf, indem er die Funktionsfelder (Button) auf dem Bildschirm einfach mit dem Finger antippt (Touchscreen). So kann auch der Computer-unerfahrene Nutzer problemlos im Internet surfen. Bezahlt wird mit Telefon- oder Kreditkarte. Stand 2000
TEU
TEU = Twenty-foot Equivalent Unit (deutsch Standardcontainer) ist eine international standardisierte Einheit zur Zählung von ISO-Containern verschiedener Größen und zur Beschreibung der Ladekapazität von Schiffen und des Umschlags von Terminals beim Containertransport
  • 1 TEU entspricht einem 20-Fuß-ISO-Container
  • 1 FEU (Forty-foot Equivalent Unit) ist gleich einem 40-Fuß-ISO-Container
  • Ladungstechnisch entsprechen dabei 2 TEU vom Platzbedarf her einem FEU.

Less-Than-Truck-Load (LTL) / Full-Truck-Load (FTL):
LTL beschreibt einen Lkw, dessen Kapazität durch seine Fracht nicht ausgeschöpft wird. LTL ist prinzipiell weniger rentabel als Full-Truck-Load, allerdings häufig nicht zu vermeiden.
T.I.M.E.S.
Die 4-Säulen-Strategie der Deutschen Telekom. Mit der Ausrichtung auf 4 zentrale Wachstumsfelder hat die Telekom das zentrale Geschäft in die Bereiche Mobilfunk, Internet / Online, Datenkommunikation/Systemlösungen und Netzzugänge aufgeteilt. Sie sind organisiert in den Säulen T-Mobile International AG, T-Online International AG, T-Systems GmbH und T-Com. Ziel der Telekom ist es, das weltweit führende Unternehmen für Telekommunikation, Informationstechnologie, Multimedia, Entertainment und Sicherheitsdienstleistungen zu werden. Stand 2000
T-Net
Das digitalisierte Telefonnetz der Deutschen Telekom
T-Mart
Geschäftskundenangebot mit Serviceunterstützung der Telekom für multimediale Anwendungen und Dienste, vor allem im Bereich eCommerce. Stand 2000
T-Net
das digitalisierte Telefonnetz der Deutschen Telekom
Touchscreen
T. ist ein Bildschirm für PC, Handy oder andere Geräte, der Fingerberührungen registriert und in Steuerbefehle umsetzt (2008)
Triband/Quadband
Ein Handy mit Triband-Technik kann sowohl die europäischen D- und E-Netze als auch US-amerikanische Mobilfunknetze nutzen. Ein Quadband-Handy funktioniert darüber hinaus auch in Teilen Mittel- und Südamerikas.
Triple Play
Triple Play bezeichnet das Zusammenspiel von Sprachkommunikation, Datenkommunikation und interaktiver Mediennutzung
Twitter
(englisch für Gezwitscher) Kurznachrichtendienst, Veröffentlichung von Texten mit maximal 140 Zeichen im Internet. T. ist eine digitale Echtzeit-Anwendung zum Mikroblogging (zur Verbreitung von telegrammartigen Kurznachrichten ähnlich der Form eines Schneeballsystems). Es wird zudem als Kommunikationsplattform, soziales Netzwerk oder ein meist öffentlich einsehbares Online-Tagebuch definiert. Die Nachrichten können andere Nutzer lesen und abonnieren. Abonnenten bekommen automatisch die neuesten Nachrichten zugesandt. Leser, die einen bestimmten „Nachrichten-Lieferanten” abonnieren, heißen Follower. Die Beiträge selbst werden als „Tweets” (von englisch to tweet ‚zwitschern’) oder „Updates” bezeichnet.

Twitter wurde im März 2006 gegründet und gewann weltweit rasch an Popularität: der erste Tweet wurde am 21. März 2006 durch den Twitter-Mitgründer Jack Dorsey mit dem Satz „just setting up my twttr.” verschickt. (Quelle: Wikipedia 2010)
Siehe auch bei „Telekommunikation April bis Juni 2009” unter Twitter
UHD TV
Ultra High Definition Television (UHDTV oder Ultra HDTV) bzw. Ultra High Definition Video (UHDV) ist eine Bezeichnung für ein digitales Videoformat, welches 2 Bildauflösungen (4K und 8K) umfasst. In Japan wird das 8K-Format auch Super Hi-Vision (SHV) genannt.

Die in Genf ansässige UN-Sonderorganisation Internationale Fernmeldeunion (englisch International Telecommunication Union, ITU) konnte sich nicht auf eine Pixelanzahl einigen. Daher wurden gleich 2 Videoauflösungen dem Titel UHD zugeordnet. Im Mai 2012 wurde UHD als Standard vorgeschlagen. An der Erarbeitung beteiligt sind u. a. die italienische RAI, die britische BBC und die japanische Rundfunkgesellschaft NHK in Zusammenarbeit mit der dortigen Geräteindustrie.

  • Auflösung: 3840 × 2160 oder 7680 × 4320 Pixel
  • Bildrate: max. 120 Hz
  • Farbquantisierung: 10 Bit oder 12 Bit mit 4:2:2
  • Ton: 22.2-Kanal
    • 9 von oben
    • 10 auf Ohrhöhe
    • 3 von unten
    • 2 für Effekte im Bass-Bereich.

Die im allgemeinen Sprachgebrauch als 4K bezeichnete Auflösung mit 3840 × 2160 Bildpunkten hat eine 4-mal so große Pixelzahl wie die gegenwärtig genutzte TV-Auflösung Full-HD. 8K mit 7680 × 4320 Pixeln löst in Höhe und Breite dahingegen 4-mal so fein auf wie Full HD, die Pixelzahl ist somit 16-mal höher und benötigt eine Datenrate von 24 Gbit/s. UHDTV bietet damit eine höhere Auflösung als 35-mm-Film und wird zur Bezeichnung von Linsen, Kameras, Projektoren, Displays und Rekordern genutzt. UHDTV verwendet maximal rund 33,2 Megapixel.

Die im UHDTV definierte Bildwiederholungsrate von max. 120 Vollbilder pro Sekunde liegt deutlich höher als die bei IMAX-HD und DCI 48P. (48 Vollbilder pro Sekunde) verwendete Rate.

Quelle: Wikipedia (CC-by-sa-3.0), 2013

UICC
Universal Integrated Circuit Card: Die Nutzung von mobilen Geräten für Zahlungsdienste- und Berechtigungsmanagement ist ein wichtiger Trend im Mobilfunk. In vielen Ländern laufen entsprechende Projekte; Studien prognostizieren alleine für mobile Zahlungsdienste gut 2 Milliarden weltweite Nutzer im Jahr 2013. Eine Basis für derartige Mehrwertdienste bietet die Universal lntegrated Circuit Card (UICC), die als nächste Generation der SIM-Karte nicht nur deren Funktion für mobile Kommunikation unterstützt, sondern als Plattform zugleich die Integration einer Vielzahl von Sicherheitsanwendungen Dritter erlaubt. Auf dieser Grundlage ist in den Telekom Innovation Laboratories (T-Labs) ein Rahmen für Lösungen entwickelt worden, der das Handy in Kombination mit der Near Field Communication-Technologie (NFC) befähigt, mobile Zahlungs- und Identitätsmanagement-Funktionalitäten zu beherbergen. „mWallet” eröffnet Möglichkeiten, Dienste in Bereichen wie Zahlung, Tickets, Bonusprogramme oder Zugangskarten in der realen Welt sowie im Internet einheitlich und sicher zu realisieren. Das in den T-Labs entwickelte „mWallet” macht das Telefon zur Geldbörse, die einfach zu bedienen und sicher zu nutzen ist. Die Benutzungsoberfläche ist analog zu einer physischen Brieftasche mit einer Vielzahl unterschiedlicher Karten gestaltet, die die verschiedenen Zahlungs- und Authentifizierungsdienste im „mWallet” repräsentieren. (Stand: 2012)
Umsatzrendite
Jahresüberschuss geteilt durch Umsatz. Beispiele: Konzern Deutsche Post 1999: 5,0 Prozent, Konzern Deutsche Telekom 1999: 4,3 Prozent
UMTS
Stand 2005: Universal Mobile Telecommunikcations System ist ein internationaler Mobilfunkstandard der 3. Generation, mit dem sich große Datenmengen schnell übertragen lassen. So sind beim Handy auch Videotelefonate und TV-Übertragung möglich, allerdings ist ein spezielles UMTS-Handy nötig. Ende 2002 wurde mit UMTS eine neue Ära im Mobilfunk eingeleitet. UMTS-Handys sind 200-mal leistungsfähiger als WAP-Handys und können Datenmengen bis zu 2 Megabit pro Sekunde (MBit/s) verarbeiten.

Datenübertragungsraten im Vergleich - Stand: Anfang 2004 -:
Die Übertragung von 1 Megabyte dauert bei

Technik Maximale Rate pro Sekunde Zeit pro Megabyte in Sekunden
UMTS 2 MBit 4,0
GPRS 57,6 kBit 145,6
GSM 9,6 kBit 905,2
DSL (Angebot Deutsche Telekom Ende 2003) 756 kBit 10,8
ISDN 64 kBit 131,1
Analog V.92 57,6 kBit 145,6
W-Lan RFC 802.11b 11 MBit 0,7

 

UNEX
Unipost External Monitoring System prüft Brieflaufzeiten in Europa. UNEX ist die umfangreichste und komplexeste Betriebsuntersuchung dieser Art im Postbereich. Das System erfüllt die Anforderungen der EU-Kommission im Hinblick auf Dienstgütemessungen, wozu auch ein einziges, einheitliches und verlässliches System zur Überwachung von Laufzeiten innerhalb der EU gehört.
Upstream
Datenübertragung vom PC des Nutzers zum Internetserver. Den umgekehrten Weg der Datenübertragung bezeichnet man als Downstream.
URL

Uniform Resource Locator, engl. für „einheitlicher Quellenanzeiger”: umgangssprachlich für Internetadresse oder Webadresse.
Bestandteile einer URL am Beispiel
http://www.post-und-telekommunikation.de/PuT/Inhalt_KEP.php

http:// Hypertext Transfer Protocol: bezeichnet das verwendete Internet-Protokoll. Andere häufig verwendete Protokolle: https://, ftp://, file:///
www. World Wide Web, bekanntester Internetdienst
post-und-telekommunikation.de Domainname (Domain)
.de Top-Level-Domain, entweder thematisch, z.B. .com, .org
oder geografisch wie .de (Deutschland), .at (Österreich), .uk (United Kingdom, Großbritannien)
www.post-und-telekommunikation.de Host oder Hostname
/PuT/Inhalt_KEP.php Pfad, verweist auf Datei oder Ordner

 

VDSL
Stand 2006: Very high bit rate Digital Subscriber Line) neue Technik zur Übertragung von sehr hohen Datenraten (Upstream 5 Mbit/s Downstream 50 MBit/s) im Glasfasernetz. Siehe auch DSL
Vectoring
Stand 2012: Mit dem Vectoring-Verfahren sind im heute bestehenden kupferbasierten Teilnehmeranschlussnetz höhere Übertragungsraten möglich. Die Technik reduziert die gegenseitige Störung aus benachbarten Kupferdoppeladern eines Kabels.
Video on Demand (VoD)
Videos zum Abrufen: Ein Service, der es Teilnehmern ermöglicht, zu jeder beliebigen Zeit aus einer Auswahl von (Video-)Filmen einen Film abzurufen und abzuspielen. Der Videofilm wird entweder über das Breitbandkabelnetz oder über DSL und das Telefonnetz an den Teilnehmer gesendet. Der Rückkanal, über den die Information über die Auswahl an das Sendezentrum gelangt, ist bei DSL vorhanden, nicht aber beim Breitbandkabelnetz. Deswegen wird bei VoD über das Breitbandkabelnetz ein Rückkanal bei Bedarf über das Telefonnetz geschaltet
VoIP
Stand Dezember 2001
= Voice over Internet Protocol: Technik, mit der via Internet Telefonverbindungen hergestellt werden. Im Gegensatz zum herkömmlichen Telefonieren, bei dem eine feste Leitung die Teilnehmer verbindet und das Gespräch in Echtzeit übertragen wird, wird bei VoIP die Sprache in Pakete geteilt, nach dem Datenformat „Internet Protocol”" (IP) kodiert und in den verzweigten Strukturen des Internets (oder Intranets) verschickt. Am Ziel angekommen, werden die Datenpäckchen dekodiert und wieder als Sprache ausgegeben. Vor allem moderne interne Unternehmens- und Hochschul-Datennetze sind mit ihren hohen Bandbreiten prädestiniert für die VoIP-Telefonie. Der große Vorteil: Kosteneinsparungen, weil keine klassischen Telefonanlagen mehr nötig sind.
Es gibt 3 Methoden: PC zu PC, PC zum Festnetz, Telefonate über IP-basierte interne Netzwerke
VPN
Stand 2007: Virtual Private Network: Ein Computernetz, das zum Transport privater Daten ein öffentliches Netzwerk (z.B. das Internet) nutzt. Teilnehmer eines VPN können Daten wie in einem internen Netzwerk austauschen, obwohl sie nicht in einem direkten Netzwerk verbunden sind
WAP
Wireless Application Protocoll. Die WAP-Technologie ermöglicht per WAP-Handy den Internet-Zugang. Allerdings müssen die abgerufenen Internet-Informationen auf die vereinfachte Darstellung auf dem Handy-Display abgestimmt sein. Die Datenübertragungsrate ist mit 9 600 Bit pro Sekunde - verglichen mit UMTS - gering (siehe auch GPRS).
Web 2.0
Kunstbegriff für Internet-Dienste, die den Nutzer und seine individuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellen. Das Web 2.0 wird auch als „Mitmach-Internet” bezeichnet, weil es einen intensiven sozialen Austausch ermöglicht. Soziale Netzwerke und Blogs sind Beispiele dafür. Stand: 2005
Weblaufwerk
Online-Speicherplatz für Daten aller Art, erreichbar über das Worldwide Web (www)
web'n'walk
Mit dem Service „web'n'walk” brachte T-Mobile als erster europäischer Netzbetreiber das offene Internet aufs Handy. Damit können T-Mobile Kunden seit Herbst 2005 überall und jederzeit auf ihre Lieblingsseiten gehen, mobil mailen und chatten. Nicht nur wie gewohnt am PC oder Laptop, sondern überall, wo das Handy funktioniert. (2005)
Wholesale
Wholesale steht als Begriff für jenes Geschäft, bei dem Leistungen an Dritte abgegeben werden, die diese ihren Endkunden direkt oder verarbeitet zur Verfügung stellen (s. auch: Resale)
Wi-Fi
Die Wi-Fi Alliance ist eine 1999 ursprünglich unter dem Namen WECA (Wireless Ethernet Wi-Fi-Logo Compatibility Alliance) gegründete, über 300 Unternehmen umfassende Organisation, die Produkte verschiedener Hersteller auf der Basis des IEEE-802.11-Standards zertifiziert und so den Betrieb mit verschiedenen Wireless-Geräten gewährleistet (Interoperabilität).

Hintergrund war, dass in vielen Produkten der Standard nicht vollständig implementiert bzw. durch proprietäre Erweiterungen aufgeweicht wurde. Dadurch ergaben sich häufig Inkompatibilitäten zwischen Produkten verschiedener Hersteller.

In einigen Ländern (USA, Spanien, Frankreich, Italien, Republik Südafrika, Chile, Malta, Polen, Russland, Schweden u.a.) wird Wi-Fi als Synonym für WLAN benutzt.

Wi-Fi (Aussprache: [waifai]) steht nicht für „Wireless Fidelity”, wie man gemäß populärer Analogie z. B. zu Hi-Fi annehmen könnte, sondern ist ein für Marketingzwecke erfundener Kunstbegriff. Allerdings wurde er von der Wi-Fi Alliance sehr wohl als Wortspiel zu „Hi-Fi” aufgefasst.
Quelle: Wikipedia
Wikipedia
Stand 2006: eine offenen Internet-Enzyklopädie. An ihr kann jeder mitschreiben. Mehr als 1 Million Artikel sind in der deutschsprachigen Version abrufbar. Damit ist Wikipedia (gegründet Januar 2001) eine der größten Wissensdatenbanken im Internet und liegt nach eigenen Angaben weltweit auf Platz 7 der am meisten besuchten Webseiten.

Wikipedia gibt es in 260 Sprachen. Der Name setzt sich aus „wiki” (hawaiianisch für „schnell”) und „Encyclopädia” (englisch für Nachschlagewerk) zusammen. Qualitativ kann sich das Projekt neben „alten” Nachschlagewerken wie dem Brockhaus sehen lassen. Dennoch ist das Online-Lexikon mehrfach wegen falscher oder manipulierter Artikel in die Schlagzeilen geraten. Betreut wird die durch Spenden finanzierte Enzyklopädie von der nicht profitorientierten Wikimedia Foundation in San Francisco (USA).
WiMAX-Technik
Stand 2006: Worldwide Interoperability for Microwave Access: Technik, die mittels ortsfester, lokaler Funkzellen Highspeed-Internet über die Luftschnittstelle zur Verfügung stellt
WLAN
Wireless Local Area Network: Kabellose Funknetze für den mobilen Internetzugang. Es können auch mehrere Rechner ohne Kabel untereinander und mit einem zentralen Informationssystem, einem Drucker oder einem Scanner verbunden werden.

Mit dieser Funktechnik im hohen Frequenzbereich (2,4 GHz) lassen sich über geringe Entfernungen von bis zu 300 Metern schnelle Datenverbindungen aufbauen. Diese Technik ist Basis privater Drahtlos-Netze sowie öffentlicher Zugangspunkte, sogenannter HotSpots.
xDSL
xDigital Subscriber Line (Digitale Anschlussleitung): siehe ADSL und DSL. Das x symbolisiert die verschiedenen Ausprägungen der DSL-Technologie, z.B. ADSL