Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Postbank

Januar - März 2004

Strategische Kooperation der Postbank und T-Mobile im Bereich Mobile Finanz Dienstleistungen

März 2004
T-Mobile Deutschland und die Postbank wollen das Handy zur Bankfiliale für unterwegs machen. Beide Unternehmen gaben Anfang März 2004 eine strategische Kooperation bekannt, um das Mobile Banking in Deutschland weiter zu entwickeln. Sie umfasst exklusive Informations- und Transaktionsangebote der Postbank für T-Mobile-Kunden, z.B. Überweisungen, Kontostandsabfragen, Aktienorders, Börsennachrichten und einen Geldautomaten-Finder. Kunden mit einer XtraCard von T-Mobile können diese via Internet oder an den Geldautomaten der Postbank aufladen.

Dresdner Bank und Postbank besiegeln Kooperation im Zahlungsverkehr

11.03.2004
Von Mai 2004 an wird die Deutsche Postbank den Zahlungsverkehr für die Dresdner Bank abwickeln. Der Vertrag wurde am 11. März 2004 unterzeichnet. Die Partner sehen in der nun langfristig vereinbarten Zusammenarbeit „einen wichtigen Schritt zur Umsetzung ihrer strategischen Ausrichtung auf ihr jeweiliges Kerngeschäft sowie zur Nutzung von Synergien im deutschen Zahlungsverkehrsmarkt”. Für die Kunden beider Banken ändert sich nichts.

Für die Postbank ist der Vertragsabschluss ein weiterer Schritt zum Ausbau ihres neuen Geschäftsfeldes Transaction Banking. Ziel ist die Übernahme des Zahlungsverkehrs auch für andere Banken. Die Kooperation hatten beide Partner schon im Oktober 2003 für Anfang 2004 in Aussicht genommen. Vor allem Detail-Probleme im Personalbereich hatten die Realisierung verzögert.

Zur Umsetzung des Vertrages gründete die Postbank die „Betriebscenter für Banken Deutschland GmbH & Co. KG” (BCB) als 100-prozentige Postbank-Tochtergesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie übernimmt am 1. Mai 2004 die Dresdner Zahlungsverkehrsservice GmbH (ZVS) mit 950 Beschäftigten.

Für die Dresdner Bank bringt die Trennung vom Zahlungsverkehr bis zum Jahr 2008 eine Nettoersparnis von rund 50 Millionen Euro. Die Postbank will auch den Zahlungsverkehr der Deutschen Bank übernehmen. Nach Klärung offener Fragen soll das Projekt bis Ende April 2004 unter Dach und Fach sein. Mit dem Zahlungsverkehr der Dresdner Bank wachsen der Postbank eine Milliarde Buchungsvorgänge pro Jahr zu. Sobald die Deutsche Bank dazugestoßen ist, steigt die Postbank mit einem Marktanteil von 30 Prozent zum größten Zahlungsverkehrsabwickler in Deutschland auf.

Postbank steigert Kundenzahl

März 2004
Mit 11,5 Millionen Kunden hat die Postbank die meisten Kunden einer Bank in Deutschland. Seit 2001 hat sie jährlich über 400.000 Kunden hinzugewonnen. Dies entspricht einer Steigerung um 15 Prozent.

Vor der Sommerpause an die Börse / Postbank legt Rekordergebnis vor

24.03.2004
Früher als geplant will die Postbank ihre Börsenpläne verwirklichen. „Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, wird die Postbank Aktie noch vor der Sommerpause erstmals auf den Kurszetteln der deutschen Börsen stehen,” sagte Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann am 24.März 2004 vor der Presse.

Von Schimmelmann präsentierte ein deutlich verbessertes Ergebnis 2003 der Postbank. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 25 Prozent auf 497 Millionen Euro (Vorjahr 399 Millionen Euro). Der Jahresüberschuss wuchs gegenüber dem Vorjahr sogar um mehr als das Doppelte auf 352 Millionen Euro. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern stieg von 2,9 Prozent im Jahr 2002 auf 7,6 Prozent im Jahr 2003.

Positiv entwickelte sich auch die Zahl der Girokonten. Sie stieg um 5,2 Prozent auf 4,4 Millionen. Mit 62,6 Milliarden Euro war am Jahresende das Anlagevolumen um 11,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Mitarbeiterzahl wurde um 15 Prozent von 10.228 auf 8.697 abgebaut.

Den Geschäftsbericht 2003 finden Sie hier.

Neuer Finanzvorstand kommt von der Dresdner Bank

März 2004
Der Aufsichtsrat der Deutschen Postbank AG hat Andreas Bezold ab 1. April 2004 zum Finanzvorstand (CFO) der Bank berufen. Bisher hatte der Vorstandsvorsitzende von Schimmelmann diese Position in Personalunion inne.

Der 55-jährige Bezold ist ein ausgewiesener Fachmann für Finanzen und Controlling. Der gelernte Jurist war nach dem Studium als Rechtsanwalt, daneben freiberuflich für die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Wollert-Elmendorff Deutsche Industrie-Treuhand GmbH tätig und qualifizierte sich dann weiter zum Steuerberater und Wirtschaftsprüfer. 1991 wechselte er zur Dresdner Bank, wo er Generalbevollmächtigter und stellvertretendes Mitglied des Vorstands wurde. Nach seinem Rücktritt 2001 war er als Wirtschaftsprüfer aktiv.

Neuer Entgelttarifvertrag mit 2 variablen Bestandteilen

Februar 2004
Ab 1. Januar 2004 gilt für die Arbeitnehmer, auch für die in sich beurlaubten Beamten der Postbank, ein neuer Entgelttarifvertrag. Mit 2 variablen Bestandteilen neben einem tätigkeitsbezogenen Fixgehalt sollen Leistungsanreize geschaffen werden. Ein variabler Bestandteil ist abhängig vom Unternehmenserfolg. Der 2. variable Gehaltsbestandteil hingegen ist abhängig von der Erfüllung einer individuellen Zielvereinbarung. Für in sich beurlaubte Beamte gibt es eine separate Gehaltstabelle mit einem 14-prozentigen Abschlag.