Deutsche Post AG Briefzustellung in Berlin, 2006UPS AirlinesPostbank Centerfiliale Berlin-Charlottenburg, Goethestr. 2-3, 2006PIN Briefzustellung in Leipzig, 2005DHL Paketzustellung, Post in neuem DHL-Design, 1.4.2003Deutsche Telekom, Gebäudekennung, Digi Park Flughafen Köln/Bonn, 2006Vodafone Gebäude Am Seestern Düsseldorf, 2004

Post und Telekommunikation

Telekommunikation

Juli - September 2007

Web'n'walk@home mit Festnetz-Produkten der Telekom kombinieren

09.07.2007
Logo Deutsche TelekomMit web'n'walk bietet T-Mobile das Surfen per Handy wie auf dem heimischen PC an. Seit Anfang Juli 2007 kann der Telekom-Kunde den Mobilfunk-Datentarif web'n'walk@home mit ihren T-Home-Produkten kombinieren und damit Geld sparen.

Mit web'n'walk@home können T-Mobile-Kunden per HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) und EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) über Mobilfunktechnologie im Internet surfen. Mit HSDPA, eine Weiterentwicklung von UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) kann der Kunde Band-breiten von bis zu 3,6 Mbit/s, in einigen Regionen sogar 7,2 Mbit/s nutzen. Aktuell ist diese Technologie bundesweit in 1.200 Städten und Regionen verfügbar. Außerhalb der UMTS- oder HSDPA-versorgten Gebiete bietet T-Mobile mit EDGE eine bis zu 4-fache ISDN-Geschwindigkeit über das Mobilfunknetz. Bis Ende 2007 will T-Mobile EDGE im gesamten Netz von T-Mobile Deutschland zur Verfügung stellen.

Vodafone und T-Mobile forschen am Netz der Zukunft

16.07.2007
Logo VodafoneVodafone und T-Mobile, die beiden größten deutschen Handynetzbetreiber, forschen gemeinsam an der Zukunft des Mobilfunks. Handy-Netze sollen schon bald höhere Kapazitäten für die Datenübermittlung erreichen.

Die beiden Unternehmen suchen den Mobilfunkstandard der Zukunft - nach UMTS. Der Bedarf nach jederzeit und überall verfügbaren mobilen Internetzugängen werde weiter zunehmen. Folgerichtig müssten die Mobilfunknetze immer höhere Datenübermittlungskapazitäten erreichen. Um innovative Ansätze in der Praxis auf ihre Tauglichkeit zu prüfen, richten die Projektpartner - neben Telekom und Vodafone mehr als ein Dutzend Institute und Industriefirmen - erstmals auf der Welt spezielle Technologie-Testnetze ein. In der Dresdner Innenstadt sollen 10 Standorte für Basisstationen mit 30 Mobilfunknetz-Zellen aufgebaut werden, In Berlin ein kleineres Netz mit nur 4 Zellen. Erste Feldversuche sollen schon 2008 stattfinden.

Ziel des vom Bundesforschungsministeriums finanziell unterstützten Projekts ist eine signifikante Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems. Dafür werden optimierte Mehrantennenkonzepte und funkzellen-übergreifende Kooperationstechniken untersucht. Das seien Schlüsseltechnologien für die nächste Mobilfunkgeneration, erklärten die Unternehmen.

Das Forschungsprojekt wird gemeinsam von T-Mobile und Vodafone geleitet und von Professor Gerhard Fettweis vom Vodafone Stiftungslehrstuhl Mobile Nachrichtensysteme der Technischen Universität Dresden in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Institut für Nachrichtentechnik und dem Heinrich-Hertz-Institut koordiniert. Zum Konsortium gehören 13 weitere Industriepartner, unter ihnen viele namhafte Hersteller von Halbleiterchips, Mobilfunksystemen und deren Komponenten, Hard- und Softwarelösungen für die Mobilfunkbranche sowie die Bundesnetzagentur.

Deutsche Telekom stellt der Bundeswehr in Afghanistan Telefonhäuschen zur Verfügung

16.07.2007
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom stellte der Bundeswehr für ihren Afghanistan-Einsatz 4 Telefonhäuschen kostenlos zur Verfügung. Auf Wunsch der in Feysabad in Afghanistan stationierten Soldaten wurden die Häuschen vor Ort im Lager der Bundeswehr aufgestellt. Bei den 4 Test-Häuschen handelt es sich um ausrangierte Modelle, die für diesen Zweck umgebaut wurden.

Deutsche Telekom und der TV-Sender Premiere bereiten Übertragung der Fußball-Bundesligaspiele über IPTV vor

19.07.2007
Logo Deutsche TelekomKurz vor Start der neuen Fußball-Bundesligasaison bereiten sich die Deutsche Telekom und der TV-Privatsender Premiere mit Hochdruck auf die Übertragung von Spielen über das IPTV, das internetbasierte Fernsehen, vor.

Mit innovativen Zusatzangeboten wie der Bundesliga auf Abruf, Übertragungen in HD-Qualität sowie der Entwicklung von interaktiven TV-Formaten treibt die Deutsche Telekom die IPTV-Entwicklung konsequent voran. „Bis Ende 2007 werden 17 Millionen und damit knapp die Hälfte der deutschen Haushalte für IPTV erreichbar sein”, sagte Timotheus Höttges, Vorstand T-Com, Sales&Service Deutsche Telekom, im Juli 2007.

IPTV-Zusatzangebote sind Bundesliga auf Abruf, Übertragungen in HD-(High Definition-)Qualität und inter-aktive Formate. So haben Kunden Zugriff auf das komplette Bundesliga-Archiv. Alle Spiele sind sowohl in voller Länge als auch in Kurzzusammenfassungen abrufbar. Bei den interaktiven Angeboten wird z.B. eine umfangreiche Datenbank den Kunden ermöglichen, ihre individuellen Lieblingsszenen, Top-Spieler und Spielanalysen nach eigenen Wünschen abzurufen.

Vodafone gewinnt 800.000 neue Kunden

19.07.2007
Logo VodafoneDer Mobilfunkprovider Vodafone hat im Frühjahrsquartal 2007 die Zahl seiner Kunden um 800.000 auf 31,62 Millionen steigern können. „Insbesondere der Festnetzersatz 'Vodafone Zuhause' und UMTS erfreuen sich zunehmender Beliebtheit”, meldete das Unternehmen Mitte Juli 2007. Bei Vodafone nutzen 4,2 Millionen Kunden UMTS, mit UMTS-Handys 3,73 Millionen, per Laptops 467.000. Vodafone bietet ihren UMTS-Kunden Datenübertragungsraten bis zu 7,2 Mbit/s in mehr als 2.200 Städten.

Kräftiger Neukunden-Zuwachs bei O2

30.07.2007
Logo O2Bei der Brutto-Neukundenzahl konnte das Unternehmen O2 Ende Juli 2007 das beste Quartal der Firmengeschichte abschließen. Mit einem Zuwachs von netto 374.000 im 2. Quartal 2007 erreicht O2 nun 11,6 Millionen Kunden.

Neue Zweitmarke der Deutschen Telekom: congstar

17.07.2007
Logo Deutsche Telekom

Congstar

Mit peppiger Aufmachung spricht congstar insbesondere jüngere Zielgruppen an.
Unter dem Motto „Kommunikation so einfach wie Fastfood” bietet congstar, die neue Zweitmarke, flexible und einfache Tarife fürs Surfen und Telefonieren ohne Mindestvertragslaufzeit.

Am 17. Juli 2007 gab congstar, die neue Zweitmarke der Deutschen Telekom für Mobilfunk und DSL, in Köln ihren Marktstart bekannt. „Mit congstar wird Telefonieren und Surfen so flexibel und einfach wie nie zuvor”, versprach congstar in ihrer Pressemitteilung. Bei congstar gibt es keine Mindestvertragslaufzeiten. Alle Produkte und Tarifoptionen sind mit einer Frist von 2 Wochen zum jeweiligen Monatsende kündbar.

„Mit congstar nimmt die Deutsche Telekom den Kampf gegen die Anbieter im Discountsegment des Telekommunikationsmarktes auf”, sagte René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, bei der Vorstellung der neuen Zweitmarke.

Telekom in schwierigen Zeiten / 1. Halbjahr 2007: Telekom bestätigt Finanzziele für 2007

09.08.2007
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom hat im 1. Halbjahr 2007 ihre Position im Ausland weiter gestärkt und ein deutliches Umsatzwachstum auf den internationalen Märkten erzielt. „Im Inland zeigte sich im 2. Quartal aufgrund der angestoßenen Kosteneinsparungen im Vergleich zum 1. Quartal 2007 bereits eine Verbesserung”, erklärte Telekom-Chef René Obermann bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen am 9. August 2007. Im deutschen Mobilfunkgeschäft behauptete T-Mobile mit 34,3 Millionen Kunden die Marktführerschaft. Mit einem bereinigten EBITDA von rund 9,6 Milliarden Euro zum Halbjahresschluss liegt der Konzern innerhalb der Erwartungen. „Die wichtigste Botschaft zum 1. Halbjahr lautet: Wir liegen im Plan, unsere Finanzziele für 2007 zu erreichen”, bekräftigte Obermann.

Im Inland profitiert das Geschäftsfeld Breitband/Festnetz vom Wachstum des Breitbandmarktes. Die Zahl der Breitbandanschlüsse im Inland wuchs um 28 Prozent auf 11,5 Millionen gegenüber Mitte 2006. Der Verlust bei den Schmalbandanschlüssen hat sich fortgesetzt: Der Konzern hat im 1. Halbjahr 2007 in Deutschland 1,1 Millionen Schmalbandanschlüsse verloren.

Bedingt durch gestiegene Abschreibungen und einen höheren Steueraufwand schrumpfte das Nettoergebnis in den ersten 6 Monaten 2007 um fast die Hälfte auf 1,1 Milliarden Euro. Der Umsatz im 1. Halbjahr stieg um 3,5 Prozent auf 31 Milliarden Euro.

Bis zum Jahresende 2007 will die Telekom 2 Milliarden Euro einsparen. Obermann bezeichnete die Gründung der T-Service-Gesellschaften als Meilenstein. Wegen der Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern in diese Service-Gesellschaften hatte es im 1. Halbjahr einen mehrwöchigen Streik gegeben.

Planmäßig verläuft nach den Worten Obermanns der Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes VDSL. Bis Ende 2008 will die Telekom das Netz, über das unter anderem Internet-Fernsehen (IPTV) verbreitet werden soll, mit 3 Milliarden Euro Investitionen in 50 deutschen Städten aufbauen. Bisher seien 6,8 Millionen Haus-halte an das Netz angeschlossen.

Wie entwickeln sich ausländische Telekommunikationsunternehmen im Wettbewerb?

August 2007
Niederlande
Die niederländische KPN lagert sowohl im Inland als auch bei ihren Auslandstöchtern in Belgien und Deutschland (E-Plus) alles aus, was nicht zwingend zum Kerngeschäft gehört. Im Heimatmarkt will KPN das Personal in den kommenden Jahren drastisch verringern. Mit dem Bau eines neuen Telekommunikationsnetzes, das ausschließlich auf dem Internet-Protokoll beruht, fallen rund 50 Prozent der Arbeitsplätze im Festnetz weg. Das neue Netz - NGN genannt - benötigt wesentlich weniger Wartung als die traditionellen Festnetz-Leitungen.

Italien
Die Telecom Italia ist mit 39 Milliarden Euro hoch verschuldet. 2006 wollte der Konzern seine Mobilfunktochter TIM abspalten und verkaufen, um sich anschließend als Medienkonzern aufzustellen. Die Regierung als Großaktionär protestierte, Konzernchef Provera musste abdanken. Heute bietet das Unternehmen seinen Kunden Komplettpakete aus Telefonie, Internet, Fernsehen und Mobilfunk an. Der italienische Regulierer fordert von Telecom Italia, das Festnetz nach britischem Vorbild in eine separate Gesellschaft auszugliedern, um den Wettbewerbern die gleichen Bedingungen zu sichern wie dem Marktführer. In Deutschland ist die Telecom Italia mit der Festnetztochter Alice vertreten.

Vor Kurzem erwarb der Wettbewerber Telefónica (Spanien) vom Großaktionär Pirelli 18 Prozent der Telecom-Aktien.

Großbritannien
Die British Telecom (BT) stand 2001 mit dem Rücken zur Wand und entschied sich damals, das Mobilfunkgeschäft komplett zu verkaufen. BT bietet ihren Kunden zwar auch heute noch Mobilfunk an, aber nur über Partnerschaften mit T-Mobile UK und Vodafone.

Die Briten haben ihr Netz in eine eigene Gesellschaft ausgegliedert, bei der sie ebenso wie ihre Wettbewerber Kapazitäten anmieten. Für EU-Kommissarin Viviane Reding ist das die beste Voraussetzung für einen funktionierenden Wettbewerb in der Telekom-Branche. Sie will diese Struktur auch den anderen Ex-Monopolisten in der EU verordnen.

Frankreich
France-Télécom-Chef Didier Lombard setzt voll auf das Zusammenspiel der verschiedenen Telekommunikationstechniken. Mobilfunk, Internet, Telefonie und Fernsehen bietet sein Unternehmen aus einer Hand an. Die Trennung der Geschäftseinheiten Mobilfunk und Festnetz will er abschaffen. Gegenüber den Kunden tritt der Ex-Monopolist France Télécom nur noch mit der einzigen Dachmarke Orange auf.

Zugpferd im Festnetz ist die „Livebox”, mit der man über einen DSL-Anschuss surfen, im Internet telefonieren und fernsehen kann. Ähnlich wie die Deutsche Telekom verliert auch France Télécom massenhaft Festnetzkunden, 2006 waren es 1,5 Millionen.

Wachsen wollen die Franzosen vor allem in Afrika und Asien. Sie sind bereits in zahlreichen ehemaligen Kolonien in Afrika vertreten, darunter Elfenbeinküste und Senegal. Demnächst will sich das Unternehmen an der geplanten Privatisierung der Telekom-Unternehmen in Vietnam und Algerien beteiligen.

Deutsche Telekom schließt Verkauf von ya.com an France Télécom ab

31.07.2007
Logo Deutsche TelekomNachdem die Kartellbehörde in Spanien keinen Widerspruch gegen den Verkauf des spanischen Internetgeschäfts der Deutschen Telekom an France Télécom Espana S.A. eingelegt hat, haben die beiden Unternehmen die Transaktion abgeschlossen. Die bisherige Tochter der Deutschen Telekom tritt in Spanien unter der Marke ya.com als Internetprovider auf.

Die Deutsche Telekom hatte ya.com im Jahr 2000 für 550 Millionen Euro erworben.

„Mobile Revolution” in Afrika - Handy als Hoffnungsträger gegen Armut und Korruption

11.08.2007
Auch auf dem afrikanischen Kontinent ist das Handy mehr und mehr verbreitet. Dorothee Junkers berichtete im August 2007 für die Nachrichtenagentur dpa über Einsatz und soziale Wirkungen der mobilen Kommunikation. Sie berichtete beispielhaft von Evans Wafula, einem Reporter in Nairobi. Statt mit dem üblichen Journalisten-Rüstzeug Block, Stift, Diktiergerät und Kamera ist Wafula mit dem Handy auf Reporter-jagd. „Voices of Africa” (Stimmen Afrikas) heißt das Pilot-Projekt der Stiftung „Afrika Interaktive Medien” und des niederländischen Mediendienstes Skoeps. Sie rüsten mit modernster Mobilfunktechnik Journalisten in 4 Ländern Afrikas aus - „auf einem Kontinent, wo Pressefreiheit den Mächtigen wenig gilt”.

Kenia-Reporter Wafula ist seit Juni 2007 „auf Sendung”. Er bebildert und schreibt Texte direkt an die Medienhäuser. „Durch die direkte und schnelle Technologie haben die Regierungen weniger Chancen, dazwischenzufunken”, sagt er.

Die noch vor Kurzem exklusive Technologie kommt in Afrika unters Volk. Ob Farmer oder Slumbewohner, Putzfrau oder Wachmann: Auch für die Armen gehört das Handy inzwischen zur Grundausstattung. Ob als Alternative zu fehlenden Festnetzen oder als unabhängiges Medium: Die Hoffnungen, dass Handys den ärmsten Kontinent der Welt von Armut und Korruption befreien, sind groß. Das Schlagwort von der „mobilen Revolution” macht die Runde.

Ein Beispiel aus der Landwirtschaft: Bis zu 80 Prozent der Agrarproduktion Afrikas stammt von Kleinbauern, deren Ernten oft nicht einmal die eigenen Familien ernähren können. Das müsse nicht sein, glaubt Friedensnobelpreisträger und Ex-UN-Generalsekretär Kofi Annan. Die „mobile Revolution”, so hofft er, solle der „grünen Revolution” den Weg bereiten. Neben besserem Dünger und Saatgut soll der Mobilfunk die Kleinbauern aus der Armut helfen. „Die Landwirte erhalten so Marktzugang und schnelle Informationen darüber, wo sie für welche Produkte die besten Preise erzielen”, sagt Annan als Vorsitzender der „Allianz für eine grüne Revolution in Afrika”.

Nach Angaben der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) ist die Zahl der Handynutzer in Afrika im vergangenen Jahrzehnt um 400 Prozent gestiegen. Südlich der Sahara benutzten 2005 über 94 Millionen Menschen ein Mobiltelefon, also etwa jeder Sechste. „Nach Coca-Cola sind wir hier die bekannteste Marke”, freut sich Finanzvorstand Les Baillie, an dessen Unternehmen Vodafone beteiligt ist. Derzeit überzieht Safaricom besonders die Slums mit einer aggressiven Werbekampagne. Wer sich kein Telefon leisten kann, geht zum nächsten „Community Phone”, oft betrieben von einem Kleinunternehmer, der meist im Rahmen der Entwicklungshilfe finanziert wird und mit seinem Handy auf Kundschaft wartet.

„Entertain von T-Home”: Deutsche Telekom startet „neues Fernsehzeitalter” mit IPTV

29.08.2007
Logo T-HomeAuf der Internationalen Funkausstellung 2007 (IFA) in Berlin begann für die Kunden der Deutschen Telekom ein „neues Fernsehzeitalter”. Die Telekom präsentierte ein erweitertes Portfolio ihrer Entertain-Angebote mit internetbasiertem Fernsehen (IPTV) mit 145 Programmen, Filmen, Fußball und interaktive Gestaltung des individuellen Programmangebots. „Mit den T-Home Entertain-Angeboten bieten wir alles aus einer Hand: eine Rechnung, eine Technologie, superschnelle Internetanschlüsse mit bis zu 50 Mbit/s”, erläuterte Timotheus Höttges, Vorstand T-Com Sales & Service bei der Deutschen Telekom.

Mit ihrem erweiterten Angebot will die Telekom den „Massenmarkt IPTV” erschließen. In 750 Städten in Deutschland baut der Konzern die Technik ADSL2+ aus, 27 Städte versorgt die Telekom mit dem Highspeed-Netz auf der Basis der VDSL-Technik mit Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 50 Mbit/s. „Bis Ende 2007 haben über 17 Millionen Haushalte in der Bundesrepublik, also fast jeder 2. Haushalt, die Möglichkeit, IPTV zu nutzen.” Die neue Fernsehwelt hat freilich ihren Preis: Bei der billigsten Angebotsvariante erhält der Kunde für monatlich 59,95 Euro ein IPTV-Paket mit 70 Fernsehkanälen. Dazu kommt der Zugriff auf die Online-Videothek und zum TV-Archiv, das z.B. Aufzeichnungen aller Spiele der 1. Fußball-Bundesliga umfasst. Außerdem enthalten sind der DSL 16plus-Anschluss und die Doppel-Flat für Telefon und Highspeed-Surfen.

Preiskampf in der Telekommunikationsbranche

14.07.2007
Der Preiskampf in der Telekomunikationsbranche hält an: Seit 14. Juli 2007 bietet der Telekom-Konkurrent Tele2 einen DSL-Anschluss mit 16 Mbit/s Datenübertragungsgeschwindigkeit inklusive Internet-Telefonanschluss für 32 Euro pro Monat an.

Laut Anbieter kann der Kunde unbegrenzt im Internet surfen. Zudem sind alle Gespräche ins deutsche Festnetz kostenlos. Da die Telefonate übers Internet geführt werden, ist der Telekom-Telefonanschluss entbehrlich.

T-Online: Ab Mitte 2008 E-Mail-Postfach mit Anrufbeantworter

31.08.2007
Logo T-OnlineBei der IFA 2007 in Berlin präsentierte T-Online im September 2007 in einer Demoversion Funktionserweiterungen des E-Mail-Postfaches. Ab Mitte 2008 übernimmt das E-Mail-Postfach zusätzlich die Funktion des Anrufbeantworters und zeigt von Anrufern hinterlassene Sprachnachrichten an, unabhängig davon, ob die Telefonate auf dem Festnetz- oder auf dem Internet-Telefonanschluss eingegangen sind.

Außer der Nummer des Anrufers werden auch Uhrzeit und Bild des Kontaktes - sofern im Adressbuch zugeordnet - angezeigt. Für den Rückruf per Internet-Telefon genügt ein Klick auf die Nummer.

Die auf der IFA präsentierte Demoversion bot darüber hinaus einen Ausblick auf die weitere Entwicklung: So zeigte T-Online, wie sich eine sogenannte „Visual Voice Mail” über das Handy nutzen lässt und Videonachrichten dargestellt werden.

Telekom will T-Systems umbauen

27.08.2007
Logo Deutsche TelekomNach Angaben aus Konzernkreisen baut die Deutsche Telekom ihre Geschäftskundensparte T-Systems umfassend um. Dabei sollen 16.000 Programmierer und Computertechniker in ein Gemeinschaftsunternehmen mit einem Partner ausgelagert werden. Um die Leistung der Tochter mit ihren 56.000 Mitarbeitern zu verbessern, sollen die bislang getrennten Bereiche Enterprise Services (ES) und Business Services (BS) gebündelt werden. Da der größte Teil der 18.000 Mitarbeiter von Systems Integration in Industrieländern arbeite, seien die Kosten zu hoch. Der Partner solle daher über große Personalressourcen in Niedriglohnländern wie Indien und Brasilien verfügen.

T-Systems gilt aufgrund der niedrigen Gewinnmargen und mangelhafter internationaler Präsenz als Sorgenkind der Telekom.

ver.di: Mindestlohn für Telekombranche

28.08.2007
Logo ver.diEnde August 2007 forderte die Gewerkschaft ver.di die Einführung von Mindestlöhnen in der Telekombranche. „In Anbetracht der Entwicklung halte ich Mindestlöhne für erforderlich”, sagte ver.di-Bundesvorstand Lothar Schröder am 27. August 2007. Er zielte dabei vor allem auf die Callcenter-Branche, bei der einige Anbieter mit Billiglöhnen etablierte Firmen wie die Deutsche Telekom oder Vodafone D2 unterbieten.

 

Bei Sonderrufnummern sind künftig Preisansagen zwingend

29.08.2007
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur will die Verbraucher stärker vor unseriösen Anbietern schützen. „Wir haben einige Missbrauchsmodelle abgestellt und vor allem den Sumpf der illegalen Dialer ausgetrocknet”, sagte am 28. August 2007 der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, in Bonn. So sei die Zahl der Beschwerden über Dialer, also Anwählprogramme zu einer kostenpflichtigen Rufnummer, in den letzten Jahren deutlich gesunken.

Verbraucher beschweren sich aber auch gelegentlich über sogenannte Ping-Anrufe, bei denen die Verbindung nach einmaligem Klingeln unterbrochen wird. Bei den Angerufenen verbleibt im Telefon-Display die Meldung „Anruf in Abwesenheit”. Wer zurückruft, landet bei einer teuren 0900- oder 0137-Nummer.

Trotz des wirksamen Eingreifens der Agentur sieht Kurth keinen Grund zur Entwarnung bei unerwünschten oder teuren Telefonangeboten. „Wie bei einer Hydra wachsen abgeschlagene Köpfe immer wieder nach”, sagte er. Vom 1. September 2007 an müssen Anbieter bei deutlich mehr Telefonnummern als bisher eine Preisansage vor Beginn des Gesprächs machen. Dies gilt nicht mehr nur für die 0900-Nummern, sondern z.B. auch für die Auskunft, für die mit 0180 beginnenden Nummern und beim Mobilfunk für sogenannte Kurzwahlnummern, unter denen z.B. Klingeltöne geladen werden können. Bei 0137-Nummern (Televoting, Gewinnspielen) schreibt die Bundesnetzagentur eine Preisansage zum Ende des Anrufs vor. Der maximale Minutenpreis bei 0900-Nummern stieg ab 1. September 2007 von 2 auf 3 Euro.

Bundesnetzagentur stellt Frequenzen für breitbandige Netzzugänge bereit

30.08.2007
Logo BNetzADie Bundesnetzagentur hat mit Verfügung 47/2007 am 30.08.2007 „die Frequenzen im Bereich 5755 MHz bis 5875 MHz für die Nutzung durch die Allgemeinheit für gewerblich öffentliche, breitbandige, ortsfeste Verteilsysteme - Broadband Fixed Wireless Access (BFWA) - zugeteilt”.

BFWA steht für breitbandige, ortsfeste Funkstrecken, mit denen z.B. von einem Netzknoten ausgehend Verbindungen mit dem Internet für andere Teilnehmer realisiert werden können. „Eine flächendeckende Ver-sorgung mit schnellen Internetzugängen konnte von den Marktteilnehmern bis heute nicht erreicht werden. Insbesondere in ländlichen Gebieten ist diese zukunftsweisende Technologie häufig noch nicht verfügbar. Insoweit kann mit diesem zugeteilten Frequenzband eine weitere Lücke in der Versorgung mit schnellen Netzzugängen geschlossen werden”, so der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. „Mit den jetzt bereitgestellten Frequenzen lassen sich die bestehenden Angebote, z.B. DSL und WiMAX, sinnvoll ergänzen.”

Bitkom sieht Umsatzrückgang wegen sinkender Preise

12.09.2007
Logo BITKOMDer deutsche Markt für Informationstechnik, Telekommunikation und digitale Consumer Electronics (ITK) entwickelt sich im laufenden Jahr 2007 uneinheitlich. Zu dieser Einschätzung kam der Branchenverband Bitkom im September 2007.

Während der Umsatz mit Informationstechnik und digitalen Consumer Electronics mit Wachstumsraten von 3 bis über 6 Prozent kräftig zulegt, kämpft die Telekommunikation wegen stark sinkender Preise mit Umsatzrückgängen. Unter dem Strich wächst der ITK-Gesamtmarkt in Deutschland im Jahr 2007 um voraussichtlich 1,3 Prozent auf 147,8 Milliarden Euro. In der Informationstechnik rechnet Bitkom für 2007 mit einem Zuwachs von 3,5 Prozent auf 72,5 Milliarden Euro.

Bei den Softwarehäusern und IT-Dienstleistern macht sich der Mangel an Fachleuten deutlich bemerkbar. Nach Bitkom-Berechnung gibt es 40.000 offene Stellen für IT-Fachleute. Gesucht sind vor allem Software-Entwickler, IT-Berater und Projektmanager.

Im Telekommunikationsmarkt schrumpfen die Umsätze 2007 laut Bitkom um 1,8 Prozent auf 64,8 Milliarden Euro. Im Mobilfunk sind die Preise innerhalb von 2 Jahren trotz der Mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 19 Prozent um 15 Prozent gesunken. Der Mobilfunk-Umsatz sinkt daher um 2,5 Prozent auf 22,8 Milliarden Euro. Umsatzeinbußen von 7 Prozent auf 17,5 Milliarden Euro verzeichnet das Festnetz.

Einen Boom erleben die Datendienste. Ende 2007 wird fast die Hälfte aller Haushalte über einen schnellen Internetzugang per DSL oder TV-Kabel verfügen. Der Umsatz mit Datendiensten steigt nach Bitkom-Schätzung im Jahr 2007 um 7 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro.

Televersa startet WiMAX in Südostbayern

12.09.2007
Der Telekommunikationsdienstleister für die Region Südostbayern, die Televersa GmbH, startet noch 2007 in ihrem Einzugsbereich ein flächendeckendes Breitband-Internet-Angebot via Funk. Mit den Technologien Wireless Local Loop (WLL) und WiMAX erhalten so auch Privatleute und Unternehmen außerhalb von Städten und Ballungsgebieten einen leistungsfähigen Zugang zu den modernen Kommunikations- und Informationsangeboten.

Mit dem neuen Netz gehört Televersa zu den ersten Anbietern in Deutschland, die diese Technologien flächendeckend einsetzen. Laut Firmenangaben erreicht Televersa 95 Prozent aller Haushalte und Unternehmen in der Region, während DSL-Anschlüsse nur für 60 Prozent verfügbar sind.

T-Home CountryFlat für 50 Länder

17.09.2007
Logo T-HomeSeit 17. September 2007 bietet die Deutsche Telekom ihren Kunden erweiterte Flatrates für das Telefonieren ins Festnetz anderer Länder. Für 3,95 Euro im Monat („CountryFlat”) können Telekom-Kunden nun in 25 Länder unbegrenzt telefonieren. Zu den bisher in der CountryFlat enthaltenen 9 Nachbarländern Belgien, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz und Tschechien kamen hinzu: Italien, Kanada, Norwegen, Portugal, Schweden, Spanien, USA, Australien, Großbritannien mit Isle of Man und den Kanalinseln, Griechenland, Irland, Andorra, Liechtenstein, Monaco, San Marino und Vatikanstadt.

Als neues Produkt führte die Telekom zum selben Zeitpunkt die CountryFlat II ein. Zum monatlichen Festpreis von 14,95 Euro können Telekom-Kunden in 25 weitere Länder unbegrenzt ins dortige Festnetz telefonieren. Die Auslandsflat gilt für Argentinien, Brasilien, Bulgarien, Chile, China, Estland, Georgien, Hongkong, Island, Israel, Japan, Kroatien, Malaysia, Neuseeland, Rumänien, Russland, Singapur, Slowakische Republik, Slowenien, Südafrika, Taiwan, Türkei, Ungarn, Venezuela und Zypern.

Apple und T-Mobile schließen Partnerschaft für Vertrieb des iPhones in Deutschland

19.09.2007
Logo T-MobileApple und T-Mobile gaben am 19. September 2007 bekannt, dass T-Mobile exklusiver Vermarktungspartner für das „revolutionäre” iPhone von Apple in Deutschland ist. iPhone soll ab 9. November 2007 in Deutschland zum Verkauf angeboten werden. Das iPhone vereinigt 3 Produkte in einem: ein Mobiltelefon, einen iPod mit Breitbild-Display und ein Internet-Kommunikationsgerät. „Bereits 74 Tage nach dem Vermarktungsstart in den USA am 29. Juni 2007 hat Apple 1 Million iPhones verkauft”, schrieben beide Unternehmen in ihrer gemeinsamen Pressemitteilung.

Neben den Features der amerikanischen Geräteversion haben iPhone-Nutzer in Deutschland auch direkten Zugriff auf das Musikangebot von Apple. Musikfans können drahtlos über ein WLAN-Netzwerk im iTunes Store stöbern, Songs anhören, kaufen und direkt auf das iPhone herunterladen.

In Deutschland wird das iPhone mit einem 2-Jahresvertrag als 8 GB-Modell 399 Euro kosten.

Deutsche Telekom erwirbt das amerikanische Mobilfunkunternehmen SunCom Wireless

17.09.2007
Logo Deutsche TelekomDie Deutsche Telekom hat über ihre Tochtergesellschaft T-Mobile USA, Inc., eine Vereinbarung zur Übernahme des regionalen Mobilfunkanbieters SunCom Wireless Holdings, Inc., abgeschlossen. Beide Unternehmen gaben am 17. September 2007 bekannt, T-Mobile USA werde alle ausstehenden SunCom-Aktien für 1,6 Milliarden US-Dollar (1,15 Milliarden Euro) erwerben. Der Gesamtwert der Transaktion einschließlich der Netto-Finanzverbindlichkeiten der SunCom beträgt 2,4 Milliarden Euro.

Mit dieser Aquisition erweitert T-Mobile USA die Abdeckung des eigenen Mobilfunk-Netzes im Südosten der USA sowie in der Karibik. Das Unternehmen betreibt sein Mobilfunknetz ebenso wie T-Mobile auf Basis von GSM/GPRS/EDGE. Mitte 2007 hatte SunCom mehr als 1,1 Millionen Kunden, ein Zuwachs von 105.000 gegenüber Mitte 2006. Im 2. Quartal 2007 lag der Umsatz bei 242,5 Millionen US-Dollar.

DSL-Tarife: Versatel mit DSL-Flatrate und Telefonanschluss für 24,98 Euro

27.09.2007
Versatel heizte mit einer „Herbstoffensive” den Preiskampf um DSL-Kunden an. Der Telekom-Konkurrent bot im Oktober 2007 einen schnellen DSL 4000-Anschluss inklusive DSL-Flatrate und ISDN-Telefonanschluss für einen Monatspreis von 24,98 Euro an. Bei einer Online-Buchung erhält der Kunde eine Gutschrift von 20 Euro. Für alle 4, 6 und 16 Mbit-Produkte liefert Versatel einen WLAN-Router und einen WLAN-Stick kostenlos dazu.

Bisher bot Strato das billigste vergleichbare Angebot: maximale DSL-Geschwindigkeit bis zu 16 Mbit/s am Wohnort, dazu einen Telefonanschluss mit 3 Rufnummern zu einem Komplettpreis von monatlich 28,95 Euro.